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Thread: So soll Raubkopierern der Geldhahn zugedreht werden

  1. #1
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    So soll Raubkopierern der Geldhahn zugedreht werden

    Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) hat neue Vorschläge gemacht, wie sie illegale Internetportale wie kino.to lahmlegen will. Die Sperre des Netzzugangs ist hierfür nur ein Weg.

    Nach dem Fahndungserfolg gegen die illegale Plattform kino.to will die Filmbranche die Geldströme der Internet-Piraten austrocknen. Ein logistisch aufwendiges Portal wie kino.to werde schließlich nicht als Hobby betrieben, sagte Matthias Leonardy, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) am Dienstag in Berlin.
    "Webseiten wie kino.to sind eine Vermarktungsplattform für Online-Werbung." Genau hier will die GVU ansetzen. Zum einen spreche man mit der Werbewirtschaft schon länger über eine Selbstverpflichtung, Anzeigen nur auf legalen Plattformen zu schalten. Bleibe dies ergebnislos, müsse eventuell "irgendwann die Frage nach der rechtlichen Verantwortung gestellt werden", sagte Leonardy.
    Er räumte ein, dass bei einem solchen Vorgehen höchstens deutsche Agenturen und Werbetreibende ins Visier genommen werden könnten. Derzeit passiere aber auch hier zu wenig: "Es gab sehr schnell einen Konsens, dass da keine Werbung sein sollte, aber keinen Konsens, wie sie da nicht hinkommt."
    Quelle: Wie die GVU will illegale Download-Seiten austrocknen will - Digital - sueddeutsche.de

    gerade bei Heise.de gefunden

    Zwar wertet die Branche den Schlag gegen Kino.to als Erfolg, doch macht sich Leonardy keine Illusionen, die Szene damit nachhaltig geschwächt zu haben. "Nach Kino.to ist vor Kino.to", sagte der GVU-Chef und will damit auch betonen, wie wichtig es sei, an verschiedenen Angriffspunkten anzusetzen. Neben der Werbewirtschaft sollen etwa auch die Zugangsanbieter weiter in die Pflicht genommen werden.
    "Die Access-Provider haben eine besondere Verantwortung", sagte der Rechtsanwalt Nikolaus Kraft, der für die österreichische Partnerorganisation Verein zur Bekämpfung der Film- und Medienpiraterie (VAP) von einem laufenden Musterverfahren berichtete. Dabei habe das Oberlandesgericht Wien eine Verfügung gegen den Provider UPC Telekabel bestätigt, dass der Zugang zu Kino.to zu unterbinden sei.
    Hintergrund des österreichischen Verfahrens ist eine EU-Verordnung, der zufolge die Mitgliedstaaten sicherstellen müssen, dass Rechteinhaber "gerichtliche Anordnungen gegen Vermittler beantragen können", über die Urheberrechtsverletzungen begangen werden. In Deutschland sei diese noch nicht umgesetzt, sagte Kraft. Doch wünscht sich die Branche auch hierzulande einen schnelleren Zugriff auf die Access-Provider.
    Geklärt werden müsse einerseits die Frage der Fristen, wie lange Provider die Verbindungsdaten ihrer Kunden aufbewahren sollen, sagte Leonardy. "Zehn Tage halten wir für einen gangbaren Weg", ansonsten laufe der gesetzliche Auskunftsanspruch faktisch ins Leere. Bei nachgewiesen illegalen Inhalten müssten die Zugangsanbieter dann sperren oder filtern, führte der GVU-Chef aus. Über das Verfahren könne etwa eine unabhängige "Clearingstelle" wachen. Eine neue staatliche Behörde einzurichten, hält Leonardy nicht zwingend für die beste Lösung.
    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...o-1383014.html

    Meiner Meinung nach ist das alles nur heiße Luft was die GVU da anstrebt, man hat es ja bei kino.to erlebt nach einer sehr kurzen Auszeit hat man sofort wieder neue Seiten erschlossen die mittlerweile den kino.to in nichts nachstehen. Also bringt das nicht den erwünschten Zweck die sich die GVU vorstellt zudem sie rechtlich nur in Deutschland handeln dürfen.
    Die meisten Anbieter sitzen sowieso im Ausland.
    Aber was die GVU nicht begreift ist dass sie nur einseitig denken, nämlich die Betreiber/User bestrafen umso den Handel mit illegalen Files zu unterbinden was bisher kaum gelungen ist und wohl zukünftig ebenfalls nicht gelingen wird.
    Warum geht die GVU nicht mal einen anderen Weg und sucht den Konsens mit den Urhebern so dass man evtl. mal legale Plattformen anbietet zu humanen Flat-Preisen. Das könnte zb. 10 € für Musik, 20 für Movies bzw. 25 für alles im Monat sein, man könnte das auch noch gig-mässig oder auch zeitlich staffeln. Klar ist das nur mal ein Beispiel aber dieses würden doch sicherlich viele annehmen und alle gewinnen zumal auch die Urheber dabei ihren Profit machen.
    Wenn man so etwas legalisiert und allen Seiten eine Art WIn/Win Situation anbietet ist es immer noch besser als dieses jetzige Katz und Maus Spiel der GVU gegen Filesharer.

    Ich persönlich wäre bereit wenn ich erstklassige Qualität legal saugen könnte dafür auch meinen Opulus zu zahlen, und ich denke mal das es vielen so gehen würde...

    mfg
    Last edited by Snitlev; 22.11.11 at 18:39. Reason: update

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    Ich glaube nicht, dass die Mehrheit so wie du denkt und zwar gehts um folgendes: Wenn was zum Preis 0$ zur Verfügung steht, wird sich das keiner auch für 0,1$ kaufen.
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  3. #3
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    Ich glaube nicht, dass die Mehrheit so wie du denkt und zwar gehts um folgendes: Wenn was zum Preis 0$ zur Verfügung steht, wird sich das keiner auch für 0,1$ kaufen.
    wonach itunes und alle anderen pleite sein müssten
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    Freak69 (23.11.11)

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    Ich glaube nicht, dass die Mehrheit so wie du denkt und zwar gehts um folgendes: Wenn was zum Preis 0$ zur Verfügung steht, wird sich das keiner auch für 0,1$ kaufen.
    Nur denkt die Mehrheit nicht wie ein BWLer.

    Der Grund ist ein schlechtes Gewissen, wenn man meint, zu wenig gezahlt zu haben.

    Aus diesem Grund geben wir auch Trinkgeld und runden Beträge auf.
    Dieses Verhalten sorgt dafür, dass wir großzügig sind.

    Viele sehen es nur einfach nicht ein, dass man für die Produkte mehr zahlt, als die echten Erzeuger bekommen.

    mfg
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    Freak69 (23.11.11) , mabuse (23.11.11) , Snitlev (23.11.11) , Se7Ven (23.11.11)

  7. #5
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    Viele sehen es nur einfach nicht ein, dass man für die Produkte mehr zahlt, als die echten Erzeuger bekommen.
    dann müssten die 'echten erzeuger' auch für alles was damit in verbindung steht selbst sorgen was fast unmöglich ist somit hiesse das dass alle beteiligten ausser den erzeugern direkt gratis arbeiten
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  8. #6
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    Ich glaube nicht, dass die Mehrheit so wie du denkt und zwar gehts um folgendes: Wenn was zum Preis 0$ zur Verfügung steht, wird sich das keiner auch für 0,1$ kaufen.
    Umsonst in "" heist aber auch "ständig mit der Gefahr leben zu müssen" eine Abmahnung zu kassieren! Daher bin ich gerne bereit für einen gewissen annhmbaren Opulus mein Gewissen zu erleichtern und mir die Files legal zu ziehen.

    mfg

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  9. #7

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    dann muessten die 'echten erzeuger' auch fuer alles was damit in verbindung steht selbst sorgen was fast unmoeglich ist somit hiesse das dass alle beteiligten ausser den erzeugern direkt gratis arbeiten
    Bei Filmen stimm ich dir zu - aber bei Musik?
    Was macht Sony/Time Warner denn, außer Werbung und die Hand aufhalten?
    Die Bands selber verdienen an ihrer Musik noch am wenigsten.
    Und die Gier wird transparent, wenn man feststellt, das legale Downloads fast genausoviel kosten wie die CD im Laden - obwohl es weder Herstellung der CD, Hülle, Inlay noch Transport oder Handel gibt. Da wird einfach nur abgeschöpft.
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  11. #8
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    Quote Originally Posted by mabuse View Post
    Bei Filmen stimm ich dir zu - aber bei Musik?
    Was macht Sony/Time Warner denn, außer Werbung und die Hand aufhalten?
    Die Bands selber verdienen an ihrer Musik noch am wenigsten.
    Und die Gier wird transparent, wenn man feststellt, das legale Downloads fast genausoviel kosten wie die CD im Laden - obwohl es weder Herstellung der CD, Hülle, Inlay noch Transport oder Handel gibt. Da wird einfach nur abgeschöpft.
    das ist kurzsichtig und unvollständig. da gehört erheblich mehr dazu als nur 'die hand aufhalten'. vielleicht hattest du schonmal mit vermarktung/vertrieb zu tun oder auch nicht jedenfalls besteht der 'wert' solcher arbeit nicht in materiellem.

    du kannst es gerne einmal im musikgeschäft ohne einen plattenverlag versuchen. viel erfolg
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