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View Full Version : Aus aktuellen Anlass / Hessenwahl: Hochrechnungen minutengenau



Snitlev
18.01.09, 14:48
Ergebnis der Landtagswahl in Hessen

CDU - - 37,4
SPD - - 23,5
FDP - - 16,1
GRÜNE - 13,9
DIE LINKE 5,1
SONSTIGE- 4,0

Quelle: Hessen / Wahlkreise - Ergebnisse | Landtagswahl | hr (http://wahl.hr-online.de/aktuell/index.html)

bitte immer Uhrzeit beachten ;-)

Hessen / Wahlkreise - Ergebnisse | Landtagswahl | hr (http://wahl.hr-online.de/aktuell/index.html) Stand 18:35

Hochrechnung 18:56 http://wahl.hr-online.de/aktuell/index.html

19:15 http://wahl.hr-online.de/aktuell/index.html

19;59 http://wahl.hr-online.de/aktuell/index.html

21:43 http://wahl.hr-online.de/home/index.html

Vorläufig amtliches Endergebniss: http://wahl.hr-online.de/home/index.html

-Rayen-
18.01.09, 20:50
Glückwunsch dem Wahlsieger , auch wenn er seine Ankündigungen ohnehin nicht umsetzen wird. Wenn er mal sein Wort halten würde und nicht nur große Reden schwingen würde wie letztens von wegen Ausländerkriminalität etc wäre er ein genialer Minister (und jetzt dürft ihr über mich herziehen:wink:).
Aber wie auch immer , selbst mit dem schlechten Ergebnis der CDU wurde das Ziel erreicht und die Lügilantipartei mitsamt den Kommunisten abgestraft. Das einzigste was mich aufregt sind die 14% der grünen. Sowas kann doch nicht ernst gemeint sein. Man mag ja von ihnen halten was man will :rolling_eyes:, aber wer sich deren "Wahlkampf" angeschaut hat und sie danach noch wählt... :twak_2::tml:...auserdem muss man sich vor Augen halten das genau diese Leute Lügilanti mitgetragen haben , ohne eine einzige Gegenstimme. Wer da von SPD auf grün umgestiegen ist (was wahrscheinlich 5,8% waren) hat NICHTS anders gemacht als letzte Wahl....aber wie auch immer , Glückwunsch an Koch.:smile:

Snitlev
19.01.09, 02:01
Zwischen Entsetzen und Hoffnung auf bessere Zeiten
Verkehrte Welt im Saal 510 W, dem künftig eher zu großen Sitzungssaal der SPD-Fraktion. Kaum erscheint Punkt 18 Uhr die Prognose auf den Bildschirmen, jubeln die Genossen, was das Zeug hält über das blamable CDU-Resultat - um gleich darauf in tiefe Resignation zu verfallen. 23,5 Prozent heißt es um diese Uhrzeit, viel mehr sollte es auch im Laufe der nächsten Stunden nicht werden.

Quelle: Im Brennpunkt: Wahldebakel der SPD: "Ab morgen Aufholjagd" - HNA Online (http://www.hna.de/hptopnews/00_20090119000009_Wahldebakel_der_SPD_quotAb_morge n_Aufholjagdqu.html)


Die Aufholjagd wird spannend...aber erschreckend wieviele Stimmen die Grünen bekommen haben, hatte mit mehr Stimmen bei der FDP gerechnet...

v6ph1
19.01.09, 21:21
Aber wie auch immer , selbst mit dem schlechten Ergebnis der CDU wurde das Ziel erreicht und die Lügilantipartei mitsamt den Kommunisten abgestraft.
Mit nichten, nur die SPD hat stimmen verloren und das weil sie ihre Wahlversprechen nicht gehalten hat. Warum sollte jemand davon Abstand nehmen, die Linke zu wählen, die sind doch alle daran interessiert, dass diese Partei mitregiert.

.auserdem muss man sich vor Augen halten das genau diese Leute Lügilanti mitgetragen haben , ohne eine einzige Gegenstimme. Wer da von SPD auf grün umgestiegen ist (was wahrscheinlich 5,8% waren) hat NICHTS anders gemacht als letzte Wahl.
Nein, diese Leute wollten einfach die SPD nicht wählen, weil sie gelogen hat, eine solche Koalitionsabsage hat es bei den Grünen nicht gegeben.
Man muss sich eher Fragen, was diejenigen wollten, die zur FDP gewechselt haben? Wenn sie vorher SPD wollten und jetzt die FDP, die indirekt Koch unterstützt hat, dann ist dort kein wirklicher Wählerwille zu erkennen, eher Frust, aber eben keine ernste politisch gefestigte Meinung.


aber wie auch immer , Glückwunsch an Koch.:smile:
Gewonnen hat er nicht (CDU: +-0%), nur hat er diesmal Dank der FDP und auch Frau Ypsilanti wieder eine (Koalitions-)Mehrheit, die er vorher nicht hatte.
Gewonnen haben nur die FDP und die Grünen und das mit je knapp 6%, die von der SPD stammten. Bei den Wahlergebnissen von CDU und der Linken hat sich nix geändert, warum auch?

mfg
v6ph1

Snitlev
20.01.09, 00:37
bitte beachtet auch das fast 40% nicht wählen waren, wobei auch ein Teil der SPD wohl dabei war, weil Sie nicht die SPD wählen, auf Grund der Vorkommnisse und nicht noch einmal Hr. Koch haben wollen und sich nicht mit den anderen Parteien identifizieren können/wollen...

Dagon
20.01.09, 21:30
Warum sollte jemand davon Abstand nehmen, die Linke zu wählen, die sind doch alle daran interessiert, dass diese Partei mitregiert.

wer ist daran interessiert? Die CDU, die FDP, wahrscheinlich auch Grüne eher nicht. Der SPD ist es nur aus Machtzwecken egal oder war es.

eins ist wichtig: es konnte die Wahl der Linke in den Landtag verhindert werden!!!:top:

Mfg Dagon

v6ph1
20.01.09, 23:16
wer ist daran interessiert? Die CDU, die FDP, wahrscheinlich auch Grüne eher nicht. Der SPD ist es nur aus Machtzwecken egal oder war es.
Ich meinte die Anhänger der Linken, falls das nicht rüber kam.

eins ist wichtig: es konnte die Wahl der Linke in den Landtag verhindert werden!!!:top:
Auf welchem Stand bist den du? Die Linkspartei hat 0Mandate verloren. Warum wohl? Sie haben nicht gelogen.
Und es ist auch wichtig, dass sie im Landtag vertreten sind, sie sind eine vollkommen demokratische Partei (auch wenn dir das Demokratieverständnis fehlt)
Ihr müsst alle mal Aktieptieren, dass wir in Deutschland ein 5-Parteiensystem haben.
Wie man da nun die passenden Mehrheiten zusammenbekommt, müssen die Parteien untereinander klären.
In Hessen hat es noch mit 2 Parteien funktioniert, ich bezweifle aber, dass das bei den anderen Wahlen dieses Jahr so reibungslos funktioniert.

mfg
v6ph1

Snitlev
21.01.09, 01:10
also ich denke mal die Hessenwahl war so etwas wie eine kleine Vorentscheidung auf die kommende Bundestagswahl...

@Dagon, ich bin zwar auch kein Fan von den Linken, Grünen usw. aber ich toleriere sie da es immer wichtig ist nicht nur die die starken Parteien zu haben, denn auch die sogenannten Minderheiten haben ihre Berechtigung bis auf den braunen Sumpf der sich heute hinter NPD oder DVU oder ähnliches versteckt!

v6ph1
21.01.09, 11:37
also ich denke mal die Hessenwahl war so etwas wie eine kleine Vorentscheidung auf die kommende Bundestagswahl...
Es dürfte trotzdem nicht für die "klassischen" 2er-Bündnisse ala CDU+FDP bzw. SPD+Grüne reichen.
Es wird sich wieder eine Regierung unter Beteiligung von FDP und Grünen finden lassen oder es geht wieder mit SPD+CDU weiter.
Rot-Rot-Grün hätte zwar auch die Mehrheit und auch ein SPD-Kanzler würde von den Linken das Vertrauen bekommen, nach den negativen Erfahrungen aus Hessen ist es aber sehr unwahrscheinlich.

mfg
v6ph1

-Rayen-
21.01.09, 19:32
@Dagon, ich bin zwar auch kein Fan von den Linken, Grünen usw. aber ich toleriere sie da es immer wichtig ist nicht nur die die starken Parteien zu haben, denn auch die sogenannten Minderheiten haben ihre Berechtigung bis auf den braunen Sumpf der sich heute hinter NPD oder DVU oder ähnliches versteckt!

Ahja und warum :biggrin:?
Was ist daran Menschenverachtender als an einer linksextremen Partei und jetzt sagt mit bitte nicht das die Linke nicht linksextrem ist oder solche Bestrebungen hat, die NPD ist auch nicht nationalsozialistisch und rechtsextrem wenn du so willst. Und da sie genau auf einer Skalar in den extremen stehen haben beide entweder eine Existenzberechtigung (wo ich persönlich dafür bin) oder beide keine , aber du kannst doch nicht die Rechten verbieten und die Linken in gutmenschlicher Manier verharmlosen.
Außerdem einer Partei das Existenzrecht absprechen ist ja schön und gut , aber einer Gesinnung kannst du das nicht absprechen, und lieber agieren die Parteien im Vordergrund als in Untergroundorganisationen , denn weiterleben wird der Gedanke zumindest ohnehin.
Sorry das ich bisjen ausarte , wollte eigentlich ja nur wissen wieso du Rechte Parteien verbieten willst und Linke Parteien nicht? (unabhängig mal von deiner Gesinnung:wink:)
mfg Rayen

v6ph1
21.01.09, 20:23
Ahja und warum :biggrin:?
Was ist daran Menschenverachtender als an einer linksextremen Partei und jetzt sagt mit bitte nicht das die Linke nicht linksextrem ist oder solche Bestrebungen hat, die NPD ist auch nicht nationalsozialistisch und rechtsextrem wenn du so willst. Und da sie genau auf einer Skalar in den extremen stehen haben beide entweder eine Existenzberechtigung (wo ich persönlich dafür bin) oder beide keine , aber du kannst doch nicht die Rechten verbieten und die Linken in gutmenschlicher Manier verharmlosen.
Außerdem einer Partei das Existenzrecht absprechen ist ja schön und gut , aber einer Gesinnung kannst du das nicht absprechen, und lieber agieren die Parteien im Vordergrund als in Untergroundorganisationen , denn weiterleben wird der Gedanke zumindest ohnehin.
Das ist zwar im Groben richtig, trotzdem muss man deutlich zwischen den verschiedenen Parteien differenzieren. Das kann und muss zum einen über das öffentliche Auftreten der Partei geschehen aber auch über die Hintergründe der Partei, wobei man nicht zu sehr in die Geschichte gehen sollte. (Sonst würde ich die CDU/CSU verbieten, weil sie mit Zentrum für Adolf gestimmt hatten)

Weiterhin ist jede Gesinnungspolitik falsch, trotzdem muss man beachten, wie weit die Parteien mit dem Grundgesetz vereinbar sind und sich mit selbigem vereinbar zeigen. (Und gerade hier disqualifizieren sich die rechten Parteien stark u.a. mit Art. 2GG: Gleichheit der Menschen)
So extrem aus Schlägern und Chaoten besteht keine Partei, die heute noch existiert. Zudem muss man immer beachten: jede Partei, die sich nicht zu deutlich gegen unsere Demokratie ausspricht (wenn sie das täte, wäre sie verboten*), hat das Recht bei entsprechender Wählerstimmenanzahl in den Parlamenten vertreten zu sein.

Auch sollte man betrachten, warum sich Menschen gegen eine Partei aussprechen:
Weil sie Menschenverachtend ist und unser Grundgesetz frei interpretiert? (NPD)
Weil sie unsere Freiheitsrechte einschränken? (CDU+SPD)
Weil sie uns den Reichtum nicht gönnen und das Geld "gerecht" verteilen wollen? (Linke)
Weil sie sich nur um Reiche kümmert und die ärmeren ignoriert? (FDP)
Oder weil sie unsere schöne Autoindustrie und die Atomkraftwerke ruinieren wollen? (Grüne)

Gewalttätige Anhänger und Fanatiker gibt es in jeder Partei, das ist aber noch kein Grund sie zu verbieten oder zu verteufeln. Ein konstruktiver Dialog und gute Argumente sind da schon besser.

@Rayen: Es gab von der CDU in Sachsen schonmal den Versuch, die Linke und die NPD in einen Topf zu werfen, die Umfragewerte der CDU sanken dadurch und es gab von allen Seiten Kritik.

mfg
v6ph1

* Es gab bis jetzt ein Parteiverbot, das der KPD, welches aber heute noch umstritten ist.

-Rayen-
21.01.09, 21:35
*Klugscheismodus an*
Es gab schon 2 Parteiverbote neben der KPD noch die Sozialistische Reichspartei
*Klugscheismodus aus*

Aber natürlich gingen die Umfragewerte runter , hätte mich auch ernsthaft gewundert wenn nicht! Die Mainstreammedien hatten in dem Fall doch wieder ihre Nazikeule ausgepackt und von Holocaustverharmlosung gesprochen und weitere Haltlose "Fakten und Expertenmeinungen" der CDU da an den Kopf geworfen . Und wenn es von einem "Experten der ARD" kommt , muss es doch stimmen :biggrin:.
Ich geb dir ja recht , man muss schon stark differenzieren zwichen solchen Parteien , ABER im grunde bin ich dafür Extremisten gleich zu behandeln und das ist in unserm Land nicht der Fall. Rechtsextremismus wird als weitaus schlimmer eingestuft als Linksextremismus. Sicher auch historisch bedingt , und folge der 68 etc. aber im Grunde läuft es dort an dem Punkt verdammt schief!

*PS: Wenn du die CDU/CSU verbieten wolltest wegen der Zentrumspartei müsstest auch die SPD wegen der SED verbieten:wink:.

mfg Rayen

Snitlev
22.01.09, 00:40
@Rayen, ok in der Hinsicht hast du Recht mit dem was du sagst, ich bin gegen die Rechtsradikalen hätte ich sagen sollen, anstatt wie du sagst hat die NPD und DVU nicht gleich nationalsozialistisch und rechtsextreme Absichten, aber ich bringe das immer in Verbindung!

Keine Ahnung wieso aber es ist so...