Rauball für Gehaltsobergrenzen im Profi-Fußball

[Snitlev]

Liga-Präsident Reinhard Rauball hat sich für Gehaltsobergrenzen im Profi-Fußball und eine Lösung durch den europäischen Dachverband UEFA ausgesprochen.



«Dieses Thema würde ich gerne angehen. Es müsste auf europäischer Ebene laufen, die UEFA müsste mitmachen», sagte Rauball in einem Interview mit dem Fachmagazin «kicker». Eine konkrete Summe nannte Rauball nicht. Stattdessen befürwortet er eine an das Finanzbudget gekoppelte Prozentlösung.

Quelle: FTD.de - Nachrichten: Rauball für Gehaltsobergrenzen im Profi-Fußball - Fussball (http://www.ftd.de/sport/fussball/news/:Rauball-f%FCr-Gehaltsobergrenzen-im-Profi-Fu%DFball/455182.html)

das ganze macht aber nur Sinn wenn es Europa weit gehandhabt wird und man das Handgeld abschaffen würde...

[LongbowArcher]

Das GAnze muss weltweit gehandetl werden, sonst ist die Sache, auf gut Deutsch gesagt, für den Arsch. Ähnlich wie bei Managergehältern, würde sich verständlicher Weise eine Abwanderung breit machen.

Und eigentlich mal die Frage: Wozu Obergrenzen? SPricht hier der Neid?

[Snitlev]

nein, mit dem Neid hat das nichts zu tun, ich sehe dadurch nur eine ausgewogene Gleichstellung der Gehälter im Europäischen Vergleich was dazu führt das es Deutschland leichter hat dann auch mal die sogenannten Superstars zu bekommen, denn was England, Spanien und auch Italien bezahlen steht zu den anderen Ländern nicht mehr zur Relation; dadurch sehe ich auch den Wettbewerb international fairer und ausgeglichener gegenüber...

Natürlich wäre es schön wenn es global gesehen weltweit zu solch einer Entscheidung durch die Exekutive der Fifa kommen würde, aber diese Chance glaube ich nicht eigentlich genauso wie die der Uefa, denn das würde wohl eine juristische Herausforderung in Erwägung ziehen...;-)

[Mutter]

Ist klar, dann, wenn alle Gehälter gedeckelt sind, kommen Kaka und Co definitiv zu uns.
Wie kann man nur so doof sein?
Dann gibts in Italien halt n Haus, 2 Ferrari und 4 Frauen noch dazu im Vertrag und dann sind wir wieder bei den "Gehaltskosten" wie vorher, nur verdeckter...und in Deutschland wundern sich weiterhin solche kreativen Geister wie Herr Rauball das Wayne Rooney oder Ronaldinho nicht nach Deutschland kommen wollen...

[Snitlev]

Wie kann man nur so doof sein? danke Mutter gibt Rache ;-P

Im Ernst natürlich muss auch daran gedacht werden das man eine Art Kartell errichtet indem nicht nur die Gehaltsfrage geklärt ist sondern auch die ganze Vereinsstrucktur, ein Verein darf nur so und so viel minus erwirtschaften, da ansonsten die Lizenz in Gefahr gerät...

Natürlich ist man gegen solche Abramowitsch oder Berlusconi usw. nicht gefeit, aber es könnte doch auch hier in Deutschland auch so laufen das zb. Herr Hopp, Telekom und Gazprom den Spielern hinterrücks etwas anbieten...

Schade das sich der Fußball so entwickelt hat, damals spielten sie noch mit Herzblut und heute nur noch mit dem "Wieviel bekomme ich da?"

[Mutter]

Sowas lässt sich nicht aufhalten, solange es eine Mischung aus Gewinn und "Herzblut" ist.
Hopp und die Russen stecken einerseits das Geld da rein um Spass zu haben (andere kaufen sich 100 Yachten), andere Gruppen nutzen Vereine zum Geld waschen.
Egal was kommt, irgendwer pumpt gerade in Sportbereiche immer Geld rein.

Und beim Fussball, wo man nunmal Millionen umsetzen kann, werden die Sponsoren auch Millionen reinpumpen.
Am Ende sorgt der Mammon nicht dafür, dass die Clubs gewinnen (siehe Manchester City), aber zumindest die Namen auf der Trikots und die Stadien sind top.

Mich stört das ganze nicht, wenn ich Profifussballer geworden wäre, hätte ich da auch im Zirkus mitspielen können. Wollte ich aber nicht.
Ich schau mir das ganze lieber von der Seitenlinie aus an und freue mich, wenn mein Verein gewinnt.

[Snitlev]

Naja, Mutter was will man auch anders machen als Fan, ich bin nunmal schon von Kindesbeinen Schalke geimpft und werde es trotz aller auch für mich negativen Aussichten bleiben, denn ohne Schalke würde mir was fehlen, leider Herzblut; aber so geht es vielen wenn ich manchmal noch mit der Generation nach mir diskutiere kann ich nur sagen der Fußball im ganzen entwickelt sich immer mehr zum Marketing Projekt...schade, schade aber so ist das Leben entweder man schwimmt mit oder man boykottiert es!

[Mutter]

Es lässt sich nunmal nicht aufhalten, also kann man es nur begrüssen.
Ich persönlich finde es auch Schade, wenn Spieler via Bild sich einen neuen Verein mit Gewalt suchen, damit das Gehalt weiter stimmt (Klose oder Diekmeier als Beispiele aus Bremen) und der Berater gut verdient, aber das ist nunmal das Geschäft dabei.
Und das kann man nicht ausklammern.

Aber sowas dämliches wie "Gehaltsobergrenzen"...in welcher Branche gibts die denn und funktionieren auch?
Warum dann im Fussball?

Das ist wieder ein klassischer "Neid"-Vorschlag von Leuten, die selber nicht in der Riege der Großverdiener beim Fussball sind und deswegen den anderen Leuten das Gehalt nicht gönnen.

[Snitlev]

Das ist wieder ein klassischer "Neid"-Vorschlag von Leuten, die selber nicht in der Riege der Großverdiener beim Fussball sind und deswegen den anderen Leuten das Gehalt nicht gönnen. Ich glaube du bist da etwas zuvor eingenommen, selbst ein Rauball oder andere in deren Positionen geht es primär "nicht" ums Geld, ich denke schon das sie versuchen wollen den Fußball etwas wettbewerbsfähiger zu gestalten aus deutscher Sicht gesehen (Internationaler Wettbewerb + Em und WM) ,den dennen ist ja auch bewußt das uns so langsam andere Länder überholt haben "international" (ganz zu schweigen von den Russen, die auch noch mit aller Macht und dem nötigen Geld nach oben wollen)...
Mutter, bin zwar grundsätzlich mit deiner Meinung einverstanden, aber bitte bedenke auch dass diese Leute im DFB auch nur das beste für unseren "Deutschen Fußball" wollen, nur habert es an der Umsetzung und auch an der öffentlichen Unterstützung, denn selbst ich kenne keinen der den DFB mit seinen Funktionären gutgestimmt ist!
Woher dieses negative Bild dem DFB gegenüber kommt mag ich nicht beantworten können, vieleicht noch zu Zeiten von Egidius Braun und Herrn, Meyer-Vorfelder...

Also Mutter auch mal die andere Seite objektiv betrachten, dass du das kannst weiß ich ;-)

[Mutter]

Der DFB verhindert den Einstieg von Großinvestoren, so dass Schalke und Co "Investor light" spielen.
Ausserdem haben die anderen Vereine keine Investoren, weil da die Grundlagen nicht für da sind, weil der DFB das verhindert.

Und danach heult der DFB rum, dass der deutsche Fussball zu wenig Gelder, Sponsoren, etc hat.

Ja was denn nun?
Bei den internationalen Regeln mitmachen und die Liga für Investoren öffnen, oder konsequent dagegen sein.
Aber dann bitte nicht mit weltfremden Vorschlänge wie Gehaltsobergrenzen...oder noch besser: deutsche Vereine dürfen nicht mehr international gegen Vereine antreten, die Investoren gehören....wegen der Wettbewerbsverzerrung.