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View Full Version : Die wickelnden Väter



Snitlev
30.10.08, 02:11
Das Bundeskabinett hat den Bericht über die Auswirkungen des Elterngeldgesetzes verabschiedet. Der Erfolg des Elterngelds übertreffe alle Erwartungen, sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Die Opposition sieht dies freilich ganz anders.
Quelle: Thüringer Allgemeine - TA - Politik - Die wickelnden Väter (http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.politik.volltext.php?kennung=on2taPOLPolNationa l39749&zulieferer=ta&kategorie=POL&rubrik=Politik&region=National&auftritt=TA&dbserver=1)

und wie wird das refinanziert ?

20ilc05
31.10.08, 00:16
Denn man das schaffen will schafft man das auch da kann mir sonst wer was erzählen!UNd ich meiner wenn Die Väter der Kinder mit spielen! Ich meiner es gibt genug Väter die kümmern sich einen scheiß um Ihre Kinder oder wollen mit Ihnen rein gar nichts zu tun haben!
Liebe grüße 20ilc05

Mutter
31.10.08, 09:58
Oder Väter die sich nicht die Zeit nehmen können, weil der Job und das Gehalt solche Einbussen nicht hergeben.

Aber für Politiker ist die Welt ja immer rosarot, wenn sie was "tolles" eingeführt haben.

20ilc05
31.10.08, 19:02
Oder Väter die sich nicht die Zeit nehmen können, weil der Job

Das mag ich bezweifeln, wenn man sich mit seinem Kind zeit nehmen möchte, kann man das auch man muss im Leben nur wollen!
MFG
20ilc05

Mutter
01.11.08, 19:38
Das mag ich bezweifeln, wenn man sich mit seinem Kind zeit nehmen möchte, kann man das auch man muss im Leben nur wollen!
MFG
20ilc05

Arbeitest Du überhaupt? Weisst Du, was es bedeutet, plötzlich nurnoch 60% in der Familienkasse zu haben?
Ausserdem einen Chef der das nicht unterstützt, aber einen gewähren lassen muss? Und danach die Repressalien die in der Firma auf einen warten?
Kollegen die sich total freuen, weil sie mehr arbeiten müssen, weil niemand als Ersatz für die Zeit eingestelltwerden kann?

Es ist einfacher sich im Rahmen des Privatlebens Zeit für Kinder und Familie zu nehmen als über "befohlenes" Zeitnehmen durch die Regierung.

20ilc05
01.11.08, 21:00
Arbeitest Du überhaupt? Weisst Du, was es bedeutet, plötzlich nurnoch 60% in der Familienkasse zu haben?
Ausserdem einen Chef der das nicht unterstützt, aber einen gewähren lassen muss? Und danach die Repressalien die in der Firma auf einen warten?
Kollegen die sich total freuen, weil sie mehr arbeiten müssen, weil niemand als Ersatz für die Zeit eingestelltwerden kann?

Es ist einfacher sich im Rahmen des Privatlebens Zeit für Kinder und Familie zu nehmen als über "befohlenes" Zeitnehmen durch die Regierung.

Ähm ja ich arbeite tagsüber voll und nachts arbeite ich halb und ich habe Zeit für die Dinge die mir wichtig sind, da muss man sich halt hinten anstellen!
Und hast du Kinder? Es ist nicht leicht, das gebe ich zu->aber zu machen.
Ich habe neben bei noch einen Haushalt und einen Mann der wenn er von der Arbeit kommt warmes Essen auf dem Tisch haben möchte.(ich mach das erst seit ca. 2wochen so, weiß also nicht wielange ich das auf dauer schaffe^^)
Und ich meine wir Frauen sollen Kind, Haushalt und Job immer unter einen Hut kriegen?!Warum solltet Ihr denn einen Job und Kind nicht unter den Hut gekommen?
LG 20ilc05

Mutter
02.11.08, 09:02
Dass Männer Familie und Job unter einen Hut bekommen sollten, steht ausser Frage.
Es geht nur um das wie dabei.
Und befohlene 2 Monate mit deutlichen Gehaltseinbußen sind nicht ausreichend und vorallem auch nur Alibi-Zeit, die nicht konsequent genutzt werden kann.

Was soll denn der Vater in den 2 Monaten so weltbewegendes machen, damit das Kind und der Rest der Familie total glücklich ist, wenn er wieder voll arbeitet?
Es ist doch im Endeffekt eine reine Alibiveranstaltung.

Und nach 3 Jahren, oder noch besser, nach 10 Jahren, wenn die Pubertät einsetzt, kann sich der Vater mit dem Argument "ich hatte doch schon die Vätermonate" wieder komplett zurückziehen und sich nurnoch um den Job kümmern (wenn er ein Ar$ch ist).
Diejenigen, die wirklich Interesse an ihrer Familie haben, brauchen keinen staatlich geförderten Erziehungsurlaub.

Meiner Meinung nach pfuscht da der Staat wieder in den Familien rum, anstatt einfach nur die Vorraussetzungen zu schaffen, das es insgesamt leichter wird, Familie und Job zu verbinden.

Snitlev
03.11.08, 18:31
Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass das eine verdammt schwere Zeit aber auch schöne Zeit ist, meine Frau und ich haben uns gemeinsam um das Wohl des Kindes gekümmert, wir Ihr wisst arbeite ich im Schichtdienst Vollzeit, meine Frau ist halbtags im Einzelhandel/Buchhändlerin und sie ist nach 6 Wochen der Geburt wieder an die Arbeit gegangen, uns so haben wir uns gegenseitig ergänzt vor allen in der Nacht wenn das Baby alle 2 Std. Durst hat, bzw. die Windel wechselt, es wahr psychisch eine ziemliche Herrausforderung, weil vor allem der Schlafentzug ziemlich an die Substanz geht, aber das hat uns auch mehr zusammengeschweißt und im Nachhinein können wir sagen das es doch eine tolle gemeinsame Zeit war...