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16.09.08, 20:16
Skandal an einer Grundschule in Kulmbach: Eltern werfen der Leiterin vor, sie würde zu streng strafen - und habe zudem Schüler im Unterricht Hakenkreuze und "nichtarische" Kinder zeichnen lassen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Kulmbach, Bierstadt, fränkische Provinz - hier soll die Rektorin der Volks- und Hauptschule Burghaig den Kindern eine besondere Aufgabe gestellt haben: Die Grundschüler sollten im Unterricht Hakenkreuze malen. Diesen Vorwurf erhebt eine Mutter, und so stand es auch in der Zeitung.
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen die Lehrerin eingeleitet, wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. "Wir ermitteln seit gestern gegen die Schulleiterin", bestätigte Oberstaatsanwalt Thomas Janowsky am Dienstag SPIEGEL ONLINE.
Parallel ermittelt auch die Bezirksregierung von Oberfranken beamtenrechtlich gegen die 59-jährige Rektorin - offiziell wegen anderer Anschuldigungen von mehreren Eltern, die zum Teil länger zurückliegen. Nach Berichten verschiedener Zeitungen gab es massive Beschwerden über ungewöhnliche Unterrichtsmethoden: Demnach sollten Kinder, die auf dem Hof oder in den Gängen tobten, zur Strafe auf einem roten Punkt auf dem Schulhof stehen. Eltern berichteten auch, die Kinder hätten sich in der Pause nicht frei bewegen und nur klassenweise die Toiletten benutzen dürfen.
Der Grundschüler, der seiner Mutter zufolge Hakenkreuze zeichnen sollte, habe von der umstrittenen Lehrerin außerdem die Aufgabe erhalten, "arische" und "nichtarische" Kinder zu malen, sagte die Mutter der Münchner Tageszeitung "tz". Zudem habe ihr Sohn sie bei der Heimkehr aus der Schule mit "Heil Hitler!" gegrüßt. Einer Erstklässlerin, die einem Klassenkameraden einen Kuss auf die Wange gegeben habe, sei als Sanktion eine rote Karte um den Hals gehängt worden sein, sagte eine weitere Mutter.
zum weiterlesen: Grundschule in Bayern: Rektorin ließ Schüler angeblich Hakenkreuze malen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL (http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,578560,00.html)
was soll man da noch zu sagen?:rolleyes2:
Lg 20ilc05
Kulmbach, Bierstadt, fränkische Provinz - hier soll die Rektorin der Volks- und Hauptschule Burghaig den Kindern eine besondere Aufgabe gestellt haben: Die Grundschüler sollten im Unterricht Hakenkreuze malen. Diesen Vorwurf erhebt eine Mutter, und so stand es auch in der Zeitung.
Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen die Lehrerin eingeleitet, wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. "Wir ermitteln seit gestern gegen die Schulleiterin", bestätigte Oberstaatsanwalt Thomas Janowsky am Dienstag SPIEGEL ONLINE.
Parallel ermittelt auch die Bezirksregierung von Oberfranken beamtenrechtlich gegen die 59-jährige Rektorin - offiziell wegen anderer Anschuldigungen von mehreren Eltern, die zum Teil länger zurückliegen. Nach Berichten verschiedener Zeitungen gab es massive Beschwerden über ungewöhnliche Unterrichtsmethoden: Demnach sollten Kinder, die auf dem Hof oder in den Gängen tobten, zur Strafe auf einem roten Punkt auf dem Schulhof stehen. Eltern berichteten auch, die Kinder hätten sich in der Pause nicht frei bewegen und nur klassenweise die Toiletten benutzen dürfen.
Der Grundschüler, der seiner Mutter zufolge Hakenkreuze zeichnen sollte, habe von der umstrittenen Lehrerin außerdem die Aufgabe erhalten, "arische" und "nichtarische" Kinder zu malen, sagte die Mutter der Münchner Tageszeitung "tz". Zudem habe ihr Sohn sie bei der Heimkehr aus der Schule mit "Heil Hitler!" gegrüßt. Einer Erstklässlerin, die einem Klassenkameraden einen Kuss auf die Wange gegeben habe, sei als Sanktion eine rote Karte um den Hals gehängt worden sein, sagte eine weitere Mutter.
zum weiterlesen: Grundschule in Bayern: Rektorin ließ Schüler angeblich Hakenkreuze malen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL (http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,578560,00.html)
was soll man da noch zu sagen?:rolleyes2:
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