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View Full Version : Kindstötung



20ilc05
23.08.08, 21:43
Leipzig trauert um ermordete Michelle
Die Polizei erhöht den Fahndungsdruck auf den mutmaßlichen Mörder der achtjährigen Michelle aus Leipzig. Jetzt wurden 10.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die den Täter verraten. 350 registrierte Kinderschänder wurden außerdem befragt. Doch die Wut der Eltern an Michelles Schule wächst.
.....
.....zum weiterlesen:

Kindstötung: Leipzig trauert um ermordete Michelle - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE (http://www.welt.de/vermischtes/arti2365496/Leipzig_trauert_um_ermordete_Michelle.html)

Ist das nicht gruselig?Da frag ich mich, ob man seine Kinder überhaupt noch alleine raus lassen darf?!Ich meiner, das passiert so oft. Weiß man ob es beim nächsten mal vielleicht nicht sein eigenes Kind ist?
Man kann sein Kind immer brav bei bringen mit fremden Leuten spricht man nicht und man nimmt auch nichts von Ihnen an, aber ist das die 100%ige Sicherheit das unseren Kindern auch so etwas wiederfährt;Nein!
Traurig:icon_angry[1]:
Leute die Kindern so etwas an tuen müssten die Todesstrafe bekommen, oder wie seht Ihr das?Ich meiner wenn er wieder aus dem Knast raus kommt, weiß man das er es bei der nächsten Gelegenheit nicht wieder tut?(wohl möglich)
Lg 20ilc05

mabuse
25.08.08, 09:57
.....
Leute die Kindern so etwas an tuen müssten die Todesstrafe bekommen, oder wie seht Ihr das?Ich meiner wenn er wieder aus dem Knast raus kommt, weiß man das er es bei der nächsten Gelegenheit nicht wieder tut?(wohl möglich)

Da stimme ich dir völlig zu.
Nicht wegen Abschreckung etc. . . .
Ich seh einfach nicht ein, warum die Gesellschaft Mörder und Kinderschänder jahrlang durchfüttern soll und psychatrische Behandlungen etc. bezahlen soll, nur weil irgendeiner behauptet, er hätte eine schwere Kindheit gehabt und glaubt, das sei eine akzeptable Entschuldigung.
Eine Kugel für das Pack ist schlicht und ergreifend billiger!

supermarrioh
25.08.08, 16:46
Ich meiner, das passiert so oft.

Da ist die Wahrscheinlichkeit das dein Kind in der schule stolpert und sich den Hals bricht und daran stirbt Mind. 10 mal höher. Ganz abgesehen von Autounfällen usw.

Im vergleich zu anderen Risiken ist das hier verschwindend gering.

20ilc05
25.08.08, 18:27
Da stimme ich dir völlig zu.
Nicht wegen Abschreckung etc. . . .
Ich seh einfach nicht ein, warum die Gesellschaft Mörder und Kinderschänder jahrlang durchfüttern soll und psychatrische Behandlungen etc. bezahlen soll, nur weil irgendeiner behauptet, er hätte eine schwere Kindheit gehabt und glaubt, das sei eine akzeptable Entschuldigung.
Eine Kugel für das Pack ist schlicht und ergreifend billiger!

Na die Todesspritze ist qualvoller:rolleyes2:,soll sie doch ruhig leiden!SORRY:biggrin:
Lg 20ilc05


Da ist die Wahrscheinlichkeit das dein Kind in der schule stolpert und sich den Hals bricht und daran stirbt Mind. 10 mal höher. Ganz abgesehen von Autounfällen usw.

Im vergleich zu anderen Risiken ist das hier verschwindend gering.

Ich finde das es zu viele sind, du(wenn ich sagen darf?!) etwa nicht?Zu viele!
Und deshalb `oft` , für mich einfach zu oft!Weil das muss ja mal nicht sein.
Lg 20ilc05

rufus0815
26.08.08, 03:50
Ich finde das es zu viele sind, du(wenn ich sagen darf?!) etwa nicht?
Lg 20ilc05

jeder Mord ist zuviel und Morde passieren. Allerdings passiert so eine tötliche Kindsentführung maximal 2 oder 3 mal pro Jahr. Natürlich ist es schlimm, aber man muss deswegen auch nicht austicken und wilde Forderungen stellen, nur weils in den Medien präsenter als andere Verbrechen ist.

@mabuse
Ein Leben aufzugeben, weils zuviel kostet, find ich auch nicht grad besser. Gründe für Kindsentführungen sind zumindest nicht genetisch veranlagt und damit eigentlich immer irgendwie heilbar oder "ausmerzbar".

Warum hier im Forum immer so schnell nach der Todesstrafe geschrien wird wundert mich eh. Geht doch nach Amerika, Todesstrafen sind was für überforderte Justizen und schüchtern imho auch die unschuldige Bevölkerung ein.

mabuse
26.08.08, 10:25
Gründe für Kindsentführungen sind zumindest nicht genetisch veranlagt und damit eigentlich immer irgendwie heilbar oder "ausmerzbar".
Sei mir nicht böse - aber ich finde diese Einstellung einigermaßen erschreckend. Es gibt keine Gründe für Kindesentführungen, -mißhandlungen oder -tötungen!
Jeder, der ernsthaft behauptet, das es dafür einen auch nur einigermaßen akzeptablen Grund geben könnte, gehört in meinen Augen schon aus der Gesellschaft entfernt.

Wenn jemand zu Gewaltausbrüchen neigt und zum Arzt geht, dann kann man ihm helfen. Selbst wenn jemand in irgendeiner Situation die Kontrolle verliert und jemanden verletzt, kann man ihm helfen.
Aber wer sich selber nicht mal soweit unter Kontrolle hat, das ihm "Du sollst nicht töten" ohne wirklich gute Gründe (Notwehr/-hilfe) egal ist, der hat jeden Anspruch auf Hilfe aufgegeben.

Zumal man ja auch sagen muss, das das mit der Hilfe alles andere als einfach ist - siehe Rückfallquote. Es gibt nun mal Menschen, denen einfach nicht zu helfen ist, oder die sich nicht helfen lassen wollen.
Dummerweise kann man einen Menschen nicht einfach an ein Gerät anschließen, und dann sehen, zu welcher Kategorie er gehört. Daher ist jeder Resozialisierungsversuch ein Risko. Dummerweise kein kleines, sondern eines mit leider viel zu oft tödlichen Folgen. Tödlich für ein armes Schwein, das gar nichts mit der Sache zu tun hat - noch nicht mal weiss, worum's überhaupt geht. Also muss die Gesellschaft sich langfristig schützen. Und ich seh nicht ein, warum solche Bastarde auf meine Kosten durchgefüttert werden sollen.

Versteh mich nicht falsch, ich seh durchaus die Problematik und kann auch deinen Standpunkt akzeptieren - aber wir reden hier ja nicht von Kleinkram. Menschen sind Scheisse, und halten sich nicht an Regeln, das ist nun mal so. Jeder von uns ist schon mal bei Rot über die Ampel gegangen oder ist zu schnell gefahren. Viele von uns haben schon mal was gestohlen. Einige haben schon mal Gewalt angewendet oder ein Tier gequält. Einige wenige noch schlimmeres getan. Für dies alles lässt sich ein mehr oder weniger akteptabler Grund (keine Entschuldigung!) finden und behandeln.
Aber Mord - besonders an Kindern - ist nun mal ein absolutes Tabu. Wer diese allerunterste Grenze überschreitet ist in meinen Augen kein Mensch - weil sich Mensch sein auch durch die Achtung der Menschenrechte anderer definiert - und hat das Anrecht auf menschliche Behandlung verwirkt.

Das die Todesstrafe als Abschreckung nicht funktioniert, ist mir klar. Aber die gängige Praxis, einge Jahre im Knast zu sitzen und beim Psychater wegen schlimmer Kindheit auf die Tränendrüse zu drücken und nach ein paar Jahren wegen guter Führung entlassen zu werden, tut's offensichtlich genausowenig.
Natürlich wird Vielen wirklich geholfen, und sie führen dannach ein "normales" Leben - aber ein einziger, der dabei rückfällig wird, ist imho schon zuviel. Und leider gibt es mehr als einen Rückfalltäter. Also entweder lebenslänglich wegsperren (was ich ehrlich gesagt auch nicht für besonders human halte), oder halt die endgültige Lösung. Ist zwar blöd für die, denen man hätte vieleicht wirklich helfen können - aber es ist ja nicht so, das sie es nicht vorher gewusst hätten.



Nur zur Klarstellung: Ich vertrete keineswegs den Anspruch, das alle Mörder hingerichtet werden sollen. Es muss auch weiterhin jeder Einzelfall untersucht und sorgfältig abgewogen werden. Aber ich persönlich würde es durchaus begrüßen, wenn einem Richter für extreme Fälle auch dieses Instument des Strafmaßes zur Verfügung stehen würde.

Im Übrigen möchte ich auch darauf hinweisen, das Urteile mit den Worten "Im Namen des Volkes" beginnen - ehrlich gesagt habe ich an dieser Formulierung so meine Zweifel. Wenn man heute eine Volksabstimmung über dieses Thema durchführen würde, würde ich auf das Ergebnis keine Wette abschließen . . .

rufus0815
26.08.08, 22:17
Sei mir nicht böse - aber ich finde diese Einstellung einigermaßen erschreckend. Es gibt keine Gründe für Kindesentführungen, -mißhandlungen oder -tötungen!
Jeder, der ernsthaft behauptet, das es dafür einen auch nur einigermaßen akzeptablen Grund geben könnte, gehört in meinen Augen schon aus der Gesellschaft entfernt.


Alles hat seine Gründe. Da bleib ich auch dabei...
Vllt spricht da auch zu sehr der Naturwissenschaftler aus mir, aber selbst willkürlich erscheinde Taten haben ihre Gründe - und wenns nur das Machtgefühl ist...

Todesstrafe ist und bleibt für mich keine Lösung. Man kann nicht einfach Menschen töten weil man der Meinung ist, dass sie es verdient haben.
Ich würde mich in einem Staat, der seine Bürger tötet, nicht wohl fühlen. Lieber fütter ich die Leute in der Sicherheitsverwahrung durch.


Aber die gängige Praxis, einge Jahre im Knast zu sitzen und beim Psychater wegen schlimmer Kindheit auf die Tränendrüse zu drücken und nach ein paar Jahren wegen guter Führung entlassen zu werden, tut's offensichtlich genausowenig.

Die Psychater nehmen normalerweise gerade in solchen Fällen wie den obigen ihre Sache sehr ernst und ich glaube nicht, dass du mit ein bisschen schlimmer Kindheit so einfach davon kommst. Ich kann hier aber auch nicht aus Erfahrung sprechen.

Aber die Diskussion driftet auch schon wieder zu sehr in Todesstrafe pro und contra ab.

Dagon
26.08.08, 22:48
also ich bin für die Todesstrafe! Bringt zwar nix für die Prävention von solchen Taten, da keine Abschreckung. Jedoch ist die Wiederholungsgefahr sehr sehr gering. Und was die USA machen da sind die kein Vorbild. Da wird Ewigkeiten gewartet bis vollstreckt wird. Außerdem sollte nur bei 100 % Sicherheit vollstreckt werden.

Außerdem würde ich eine Kastrationsstrafe befürworten. Wie wäre es den Kastrationsrat einzurufen? Wenn schon dann muss alles ab ;-).

Finde den Täter müsste bevor er stirbt das erleben was er seinem Opfer angetan hat! Ganz hart und lange!

finde es schade das wir nicht so eine Instanz wie Robocop einrichten. Wenn ich nicht gegen Gewaltanwendung wäre würde ich es so halten wie bei Death Wish mit Charles Bronson und "seinem bestem Freund Wiley".

Mfg Dagon

r0n
29.08.08, 09:34
Sei mir nicht böse - aber ich finde diese Einstellung einigermaßen erschreckend. Es gibt keine Gründe für Kindesentführungen, -mißhandlungen oder -tötungen!
Jeder, der ernsthaft behauptet, das es dafür einen auch nur einigermaßen akzeptablen Grund geben könnte, gehört in meinen Augen schon aus der Gesellschaft entfernt.
Natürlich gibt es Gründe dafür, denn sonst würden Menschen so etwas nicht tun. Die meisten Täter wurden früher selbst mißhandelt und leben so das aus, was ihnen früher selbst widerfahren ist. Ich bin kein Psychologe und kenne mich mit der Problematik nicht im Detail aus, aber die Tatsache, dass es für andere Menschen nicht nachvollziehbar ist, heißt nicht, dass es keine Gründe hat.



Wenn jemand zu Gewaltausbrüchen neigt und zum Arzt geht, dann kann man ihm helfen. Selbst wenn jemand in irgendeiner Situation die Kontrolle verliert und jemanden verletzt, kann man ihm helfen.
Aber wer sich selber nicht mal soweit unter Kontrolle hat, das ihm "Du sollst nicht töten" ohne wirklich gute Gründe (Notwehr/-hilfe) egal ist, der hat jeden Anspruch auf Hilfe aufgegeben.

Und du nimmst dir dann das Recht raus das "Du sollst nicht töten" umzukehren und den Staat damit zu beauftragen Menschen umzubringen?



Zumal man ja auch sagen muss, das das mit der Hilfe alles andere als einfach ist - siehe Rückfallquote. Es gibt nun mal Menschen, denen einfach nicht zu helfen ist, oder die sich nicht helfen lassen wollen.
Dummerweise kann man einen Menschen nicht einfach an ein Gerät anschließen, und dann sehen, zu welcher Kategorie er gehört.

Ich bin wirklich froh darüber, dass man Menschen nicht an ein Gerät anschließen kann, welches darüber befindet zu welcher "Kategorie" er angehört.


Daher ist jeder Resozialisierungsversuch ein Risko. Dummerweise kein kleines, sondern eines mit leider viel zu oft tödlichen Folgen. Tödlich für ein armes Schwein, das gar nichts mit der Sache zu tun hat - noch nicht mal weiss, worum's überhaupt geht. Also muss die Gesellschaft sich langfristig schützen. Und ich seh nicht ein, warum solche Bastarde auf meine Kosten durchgefüttert werden sollen.

Versteh mich nicht falsch, ich seh durchaus die Problematik und kann auch deinen Standpunkt akzeptieren - aber wir reden hier ja nicht von Kleinkram. Menschen sind Scheisse, und halten sich nicht an Regeln, das ist nun mal so. Jeder von uns ist schon mal bei Rot über die Ampel gegangen oder ist zu schnell gefahren. Viele von uns haben schon mal was gestohlen. Einige haben schon mal Gewalt angewendet oder ein Tier gequält. Einige wenige noch schlimmeres getan. Für dies alles lässt sich ein mehr oder weniger akteptabler Grund (keine Entschuldigung!) finden und behandeln.
Aber Mord - besonders an Kindern - ist nun mal ein absolutes Tabu. Wer diese allerunterste Grenze überschreitet ist in meinen Augen kein Mensch - weil sich Mensch sein auch durch die Achtung der Menschenrechte anderer definiert - und hat das Anrecht auf menschliche Behandlung verwirkt.

Mit der Forderung der Todesstrafe hättest du dir dann allerdings auch das Anrecht auf menschliche Behandlung verwirkt. Warum sollte das, was du von anderen forderst (Achtung der Rechte) außer Kraft gesetzt werden, wenn jemand dagegen verstößt?



Das die Todesstrafe als Abschreckung nicht funktioniert, ist mir klar. Aber die gängige Praxis, einge Jahre im Knast zu sitzen und beim Psychater wegen schlimmer Kindheit auf die Tränendrüse zu drücken und nach ein paar Jahren wegen guter Führung entlassen zu werden, tut's offensichtlich genausowenig.
Natürlich wird Vielen wirklich geholfen, und sie führen dannach ein "normales" Leben - aber ein einziger, der dabei rückfällig wird, ist imho schon zuviel. Und leider gibt es mehr als einen Rückfalltäter. Also entweder lebenslänglich wegsperren (was ich ehrlich gesagt auch nicht für besonders human halte), oder halt die endgültige Lösung. Ist zwar blöd für die, denen man hätte vieleicht wirklich helfen können - aber es ist ja nicht so, das sie es nicht vorher gewusst hätten.

Solche Sätze sind wirklich unfassbar für mich, insbesondere die letzten drei. Ich hätte da noch ne bessere Alternative wir bringen uns alle gegenseitig um, dann passieren solche Dinge bestimmt nicht mehr.



Nur zur Klarstellung: Ich vertrete keineswegs den Anspruch, das alle Mörder hingerichtet werden sollen. Es muss auch weiterhin jeder Einzelfall untersucht und sorgfältig abgewogen werden. Aber ich persönlich würde es durchaus begrüßen, wenn einem Richter für extreme Fälle auch dieses Instument des Strafmaßes zur Verfügung stehen würde.

Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass es so etwas wie Fehlurteile gibt, auch wenn der Fall noch so gut "abgewogen" ist. Jeder, der aufgrund von solchen Fehlern unschuldig sein leben lassen muss ist genau der eine zu viel, der das Syste unbrauchbar macht.


Im Übrigen möchte ich auch darauf hinweisen, das Urteile mit den Worten "Im Namen des Volkes" beginnen - ehrlich gesagt habe ich an dieser Formulierung so meine Zweifel. Wenn man heute eine Volksabstimmung über dieses Thema durchführen würde, würde ich auf das Ergebnis keine Wette abschließen . . .
Und das ist auch ganz gut so. Keiner Bürger kann sich so umfassend mit der Fall beschäftigen, dass er objektiv entscheiden könnte, was richtig oder falsch ist. Hinzu kommen die Medien, die immer nur recht einseitig, bis hin zu hetzerisch (Bild) darüber berichten was da gerade verhandelt wird. In solchen Fällen würden vermutlich 95% aller Straftäter mit dem höchstmaß verurteilt.

20ilc05
29.08.08, 18:47
Ich hätte da noch ne bessere Alternative wir bringen uns alle gegenseitig um, dann passieren solche Dinge bestimmt nicht mehr.




Also das finde ich jetzt aber totalen Quatsch:stupid:
Es kann ja sein das diese Leute ein Problem haben, aber das ist nicht Ihr recht anderen Menschen dafür Ihr leben zu nehmen nur weil Sie ein Problem haben!!!!!
Und egal wie krank Leute sind oder was sie für ein Problem haben -> weiß jeder das man nicht tötet, echt sorry aber ist so!!!! Da ich in einer Arztpraxis arbeite bekomme ich ja auch viel mit (was für mich auch nicht immer leicht ist), dann sollen sie sich doch bitte selber umbringen, was ja auch genug Leute tuen wenn sie ein keinen anderen Ausweg mehr sehen (finde ich besser). Aber einen anderen dafür töten haha, nein ich weiß das du das nicht so meintest aber trotzdem das musste raus.:biggrin:
Lg 20ilc05

Dagon
29.08.08, 19:55
Und du nimmst dir dann das Recht raus das "Du sollst nicht töten" umzukehren und den Staat damit zu beauftragen Menschen umzubringen?

nein eine solche Aufgabe sollte sollte nicht vom Staat übernommen werden sondern von einer unabhängigen staatlichen Einrichtung. Ein Exekutionsrat kann darüber entscheiden wer zu sterben hat und wie.


Warum sollte das, was du von anderen forderst (Achtung der Rechte) außer Kraft gesetzt werden, wenn jemand dagegen verstößt?


zum Schutz dre Bevölkerung. Oder wie würdest reagieren wenn es dein Kind wäre. Und es hätte verhindert werden könnte weil der Täter polizeibekannt ist??


Ich hätte da noch ne bessere Alternative wir bringen uns alle gegenseitig um, dann passieren solche Dinge bestimmt nicht mehr.

gute Idee, vermutlich wäre sie sogar in einigen Regionen zu gebrauchen.


Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass es so etwas wie Fehlurteile gibt, auch wenn der Fall noch so gut "abgewogen" ist. Jeder, der aufgrund von solchen Fehlern unschuldig sein leben lassen muss ist genau der eine zu viel, der das Syste unbrauchbar macht.

ja gibt es, aber jeder wiederholungstat ist eine tat zuviel! weil das das system nicht stark genug reagiert.



Keiner Bürger kann sich so umfassend mit der Fall beschäftigen, dass er objektiv entscheiden könnte, was richtig oder falsch ist.

dafür gibt es gerichte und notfalls lügendetektoren (ja ich weiß das die nicht immer 100% funktioneren, aber mittlerweile werden auch scanner fürs gehirn entwickelt die das erkennen können.).


Hinzu kommen die Medien, die immer nur recht einseitig, bis hin zu hetzerisch (Bild) darüber berichten was da gerade verhandelt wird. In solchen Fällen würden vermutlich 95% aller Straftäter mit dem höchstmaß verurteilt.

nimm doch die Bild als Maß aller Dinge! Die Zeitung ist schrott. es gibt einige andere Quellen wo unabhängig und neutral berichten.

Mfg Dagon

Dagon
29.08.08, 20:00
ich machs mal als extra beitrag, wird sonst zuviel in einem:

Folterandrohung: Metzler-Mörder zieht vor Europäischen Gerichtshof - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,364776,00.html)


Metzler-Mörder zieht vor Europäischen Gerichtshof

Wenige Monate nach seiner Verurteilung beschäftigt der Ex-Jurastudent Magnus Gäfgen die Justiz abermals: Der Mörder des Frankfurter Bankierssohns Jakob von Metzler hat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Beschwerdeverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht.
Kindermörder Gäfgen: Klage in Straßburg
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AP

Kindermörder Gäfgen: Klage in Straßburg

Frankfurt am Main - Grund für die Klage in Straßburg sei die Folterandrohung, der Gäfgen nach seiner Festnahme ausgesetzt war, berichtet der "Tagesspiegel". Gäfgens Rechtsanwalt Michael Heuchemer schreibt in der Klage, bei der Folterandrohung handele es sich um die "massivste in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands bekannt und beweisbar gewordene Verletzung des Menschenrechts und des Folterverbots". Die Verurteilung Gäfgens zu lebenslanger Haft basiere im Kern auf dem durch massivste Gewaltanwendungen erpressten Geständnis, argumentiert Heuchemer. Eine "effektive Wahrnehmung der Verteidigungsrechte" sei nicht mehr möglich gewesen, nachdem die erdrückenden Beweise durch Folter erlangt worden seien.

Der Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner hatte am 1. Oktober 2002 angeordnet, dem nach der Lösegeldübergabe festgenommenen Gäfgen Schmerzen anzudrohen, wenn er nicht sagen würde, wo er den elfjährigen Jakob versteckt hielt. Am 20. Dezember 2004 wurde Daschner wegen Anstiftung zur Nötigung schuldig gesprochen; gegen ihn erging aber nur eine "Verwarnung mit Strafvorbehalt".

Heuchemer sagte dem "Tagesspiegel", Klageziel in Straßburg sei, die Verurteilung Deutschlands zu erreichen. Deutschland habe "die Garantie des Folterverbots massiv verletzt". Der Anwalt erklärt dem Bericht zufolge in der Klageschrift: "Durch eine massive Menschenrechtsverletzung wurde das Beweismittel erfoltert, das den gesamten Prozess bestimmte." Nach Angaben einer Sprecherin des Straßburger Gerichtshofs ging die Beschwerde bereits am 15. Juni ein. Sie beziehe sich auf die Artikel 3 und 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention, und zwar auf das Folterverbot und das Recht auf ein faires Verfahren.

Gäfgen hatte Jakob von Metzler am 27. September 2002 in Frankfurt-Sachsenhausen in seine Wohnung gelockt und erstickt. Anschließend erpresste er eine Million Euro Lösegeld von den Eltern. Er wurde nach der Übergabe am 30. September festgenommen. Gäfgen wurde am 27. Juli 2003 vom Landgericht Frankfurt wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Richter stellten zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Im Mai 2004 verwarf der Bundesgerichtshof den Revisionsantrag der Verteidigung als unbegründet. Im Dezember erklärte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Gäfgens Klage für unzulässig. Der verurteilte Mörder hatte argumentiert, die Folterdrohung Daschners gegen ihn sei ein Verfahrenshindernis im Strafprozess gewesen.

so Schweine dürfen noch klagen. finde hier hat man zurecht druck auf den Mörder ausgeübt, in der Hoffnung ein Kind zu retten.

Mfg Dagon

r0n
29.08.08, 23:01
nein eine solche Aufgabe sollte sollte nicht vom Staat übernommen werden sondern von einer unabhängigen staatlichen Einrichtung. Ein Exekutionsrat kann darüber entscheiden wer zu sterben hat und wie.



zum Schutz dre Bevölkerung. Oder wie würdest reagieren wenn es dein Kind wäre. Und es hätte verhindert werden könnte weil der Täter polizeibekannt ist??



gute Idee, vermutlich wäre sie sogar in einigen Regionen zu gebrauchen.



ja gibt es, aber jeder wiederholungstat ist eine tat zuviel! weil das das system nicht stark genug reagiert.



dafür gibt es gerichte und notfalls lügendetektoren (ja ich weiß das die nicht immer 100% funktioneren, aber mittlerweile werden auch scanner fürs gehirn entwickelt die das erkennen können.).



nimm doch die Bild als Maß aller Dinge! Die Zeitung ist schrott. es gibt einige andere Quellen wo unabhängig und neutral berichten.

Mfg Dagon

Gehe ich recht in der Annahme, dass du NPD wählst?

Dagon
29.08.08, 23:10
nein!!! ich verachte diese blöden hirnlosen idioten. könnte hier ne riesenliste mit gründen machen warum die bescheuert sind, genauso wie die "linke". aber das sprengt das topic.

also ron ich warne dich jetzt einmal. ich seh das als beleidigung, wenn man mich hier (wenn auch indirekt) als Nazi bezeichnet. Beim nächsten Mal in der Richtung wird dein Beitrag gemeldet.

Mfg Dagon

r0n
29.08.08, 23:20
Tut mir leid, wenn ich dir da Unrecht tue, aber deine Aussagen gehen im allgemeinen extrem stark in diese Richtung. Begriffe wie "Exekutionsrat" erledigen dann ihr übriges.

Dagon
29.08.08, 23:29
ok will ich auch hoffen. kann sowas absolut nicht haben.

Ähm grade der Exekutionsrat soll es demokratisch machen. Schließlich soll das ja nicht willkürlich passieren, das jemand exekutiert würde.

Mfg Dagon

mabuse
31.08.08, 10:31
Moin!

Möchte mich erst mal bei all denen entschuldigen, die mir bezüglich der Gründe für Mord widersprochen haben. Hab mich mal wieder etwas ungeschickt ausgedrückt, es muss natürlich heissen "keine akzeptablen Gründe".



Und du nimmst dir dann das Recht raus das "Du sollst nicht töten" umzukehren und den Staat damit zu beauftragen Menschen umzubringen?
Nein, ich möchte dem Staat das Recht geben.
So, wie wir ihm ja auch das Recht zur Freiheitsberaubung gegeben haben.


Ich bin wirklich froh darüber, dass man Menschen nicht an ein Gerät anschließen kann, welches darüber befindet zu welcher "Kategorie" er angehört.
Grundsätzlich geb ich dir recht, aber in diesem Falle wäre es nützlich.


Es ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt, dass es so etwas wie Fehlurteile gibt, auch wenn der Fall noch so gut "abgewogen" ist. Jeder, der aufgrund von solchen Fehlern unschuldig sein leben lassen muss ist genau der eine zu viel, der das Syste unbrauchbar macht.
Da hast du recht. Man muss halt abwägen, inwieweit man bereit ist, diesen Preis für den Schutz der Gesellschaft zu zahlen.

Und mach es dir nicht zu einfach:
Ich wäre bereit, um den Schutz der Gesellschaft willen hinzunehmen, das u.U. mal ein Unschuldiger aufgrund eines Fehlurteiles sein Leben lässt.
Du bist (offenschtlich) bereit, um den Schutz der Rechte Einzelner willen zuzulassen, das ein Unschuldiger nach einer Fehleinschätzung bei einer Rehabilitierungsmaßnahme sein Leben verliert - und das wird immer mal wieder passieren, solage wir oben genanntes Gerät nicht haben . . .

Keine Wertung! Ich finde beide Aussichten nicht besonders erfreulich. Hier muss jeder für sich entscheiden, was für Ihn das kleinere Übel ist - ich persönlich halte Ersteres für das kleinere Übel, kann aber jeden verstehen, der es genau anders rum sieht.


Und das ist auch ganz gut so. Keiner Bürger kann sich so umfassend mit der Fall beschäftigen, dass er objektiv entscheiden könnte, was richtig oder falsch ist.
Da hab ich mich wohl nochmal ungeschickt ausgedrückt.
Natürlich soll der Bürger nicht über einzelne Fälle entscheiden, sondern nur dem Staat das Recht dazu geben. Einzelne Fälle sollen immer von Richtern entschieden werden - so objektiv, wie Menschen das überhaupt können.



Ein Exekutionsrat kann darüber entscheiden wer zu sterben hat und wie.
Wofür soll das gut sein?
Damit verlagerst du die Verantworung doch nur von einem Menschen (Richter) zu anderen.

Obwohl r0n mit
Hinzu kommen die Medien, die immer nur recht einseitig, bis hin zu hetzerisch (Bild) darüber berichten was da gerade verhandelt wird. In solchen Fällen würden vermutlich 95% aller Straftäter mit dem höchstmaß verurteilt.
ja völlig Recht hat. Ein "Exekutions-Überprüfungsrat", dessen Mitglieder anonym sind, damit von Seiten der Presse und der Bürger kein Druck auf sie ausgeübt werden kann, als letzte Instanz, damit das Todesurteil wirklich nur in Extremfällen angewandt wird, wäre vieleicht ein guter Kompromiss zur Wahrung der Rechte des Einzelnen.

user132
12.09.08, 09:52
Das ist alles schön und gut. Aber in unserem Rechtssystem ist das nicht so möglich, einfach so zu sagen "joah wir erlauben dem staat die todestrafe". In Deutschland hat jeder Mensch(ob er diesen status "Mensch" noch tragen darf sei ers mal außenvor) seine Rechte. Es ist einfach nicht möglich und ganz ehrlich das wäre auch schlimm. Wenn man das Grundgesetz so einfach ändern könnte wäre viel zu viel möglich.

Versteht mich nicht falsch, ich bin ebenfalls der Meinung, dass Menschen die so etwas verachtendes tun, haben es meiner Meinung nach nicht verdient weiterhin zu leben. Genausowenig darf/dürfen ein Mensch oder mehrere Menschen sich das Recht rausnehmen jemanden zu exekutieren.

Auch wenn unser System nicht perfekt ist, fühle ich mich in der Hinsicht sicher. Da es auch die Ausnahme ist das so etwas schlimmes passiert, steht es absolut nich im verhältnis zu sagen, dass man keine gefängiskosten für solche Wesen aufbringen möchte. Die Kosten sind so schwindend gering. Da sollte man lieber mal schaun was viele schwerverbrecher und kleinkriminelle zusammen kosten. Die Einstellung Leben so auszulöschen ist einfach falsch.

Außerdem kann man so ein heikles Thema nicht verallgemeinern. Es sind fast immer unterschiedliche Hintergründe. Eine Chance auf 'Heilung' und anschließende 'Rehabilitierung' ist nie ausgeschlossen und sollte auch nich ausgeschlossen werden. Risiko auf Rückfall gibt es immer bei Kriminellen, Alkoholikern und bei etlichen mehr.
Solche Fälle müssen mit der angemessenen Sensibilität behandelt werden.

@20ilc05 Die todesspritze ist nicht mit Qualen für den Täter verbunden. Die Zeiten des elektischen Stuhls sind vorbei!
Der Verurteite bekommt nichts mit ;)

Rebound
12.09.08, 12:09
@20ilc05 Die todesspritze ist nicht mit Qualen für den Täter verbunden. Die Zeiten des elektischen Stuhls sind vorbei!
Der Verurteite bekommt nichts mit ;)

Da wäre ich mir nicht so sicher. Neulich noch war die Todesspritze groß in der Kritik, das die angeblich doch höllische Schmerzen verursachen soll. Jedenfalls kommt es immer wieder vor das die Todeskandidaten darunter leiden und Schmerzen haben. Bei einem wurde glaube ich zum dritten mal die Spritze angesetzt, da die Dosis zu gering war und er hatte ziemliche Schmerzen.

Gruß

Rebound

user132
12.09.08, 12:12
Die tödliche Injektion läuft also in drei Schritten ab:

1. Der Verurteilte wird betäubt, wobei die Dosis des Betäubungsmittels so hoch ist, dass allein sie bereits tödlich wäre.
2. Alle Muskeln mit Ausnahme des Herzens werden gelähmt, die Erstickung beginnt.
3. Das Herz hört auf zu schlagen, der Mensch stirbt.
Quelle.. (http://de.wikipedia.org/wiki/Giftspritze)
Professionell ausgeführt sollte das glatt ablaufen..

gruß

Rebound
12.09.08, 12:29
Die tödliche Injektion läuft also in drei Schritten ab:

1. Der Verurteilte wird betäubt, wobei die Dosis des Betäubungsmittels so hoch ist, dass allein sie bereits tödlich wäre.
2. Alle Muskeln mit Ausnahme des Herzens werden gelähmt, die Erstickung beginnt.
3. Das Herz hört auf zu schlagen, der Mensch stirbt.
Quelle.. (http://de.wikipedia.org/wiki/Giftspritze)
Professionell ausgeführt sollte das glatt ablaufen..

gruß

Ja, das ist richtig. Allerdings kommt es immer wieder vor das die Betäubung weggelassen wird, so entstehen ziemliche Schmerzen, das meinte ich.
Aber ok, wenn man es richtig macht, ist es eigentlich ein sanfter Tod...

Gruß

Rebound

user132
12.09.08, 12:32
Ja gut kann ich nicht ausschließen hab ich noch nicht von gehört..