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View Full Version : Väter rüsten zum Aufbruch



f6blue2000
01.05.08, 13:28
Sie wollen die eigenen Kinder prägen und sind doch oft nur Zahl-Väter. Trennen sich Eltern, wird auch der Mann schnell zum Opfer. Jetzt organisieren die Erzeuger ihren Widerstand, berichtet Tilman Steffen.

17 Jahre lebte Franzjörg Krieg mit der Mutter seiner beiden Töchter zusammen, als die Frau sich 1994 von ihm trennte. Schnell ging es ums Geld: 10.000 Mark in bar verlangte seine Partnerin gleich zu Beginn, anderenfalls werde er die Zweijährige gar nicht mehr sehen. Monatelang hatte Krieg keinen Kontakt zu seinen Kindern. Zwei Jahre später wollte die ältere, 13-jährige Tochter dann ihren Vater gar nicht mehr sehen. «Dass ich eine zweite Tochter habe, erfuhr ich nur über meinen Kontoauszug», erinnert er sich.
Jahr für Jahr führt er den ungleichen Kampf gegen die Mutter seiner Kinder und das Jugendamt, durch das er sich, sein Engagement und seine Bedürfnisse als sorgender Vater ignoriert sieht. Ihm blieb nur, «in unbeantworteten Briefen zu signalisieren, dass ich mich auf jedes Lebenszeichen freue», schildert der Mitinitiator der Initiative «Väteraufbruch».

Krieg steht für hunderttausende verzweifelte Trennungsväter. Auf Webseiten und in Diskussionsforen kotzen sie sich aus, diskutieren Auswege aus der empfundenen Rechtlosigkeit und machen sich Mut. Wenig zurückhaltend ist da die Rede vom «von Frauengewalt entrechteten Vater», von der «Macht missbrauchenden Mutter» und der «Idiotenrolle» für Männer.
Die innerlichen Bande an ihre Nachkommen treibt Betroffene am 3. und 4. Mai 2008 erstmals zu einem bundesweiten Väterkongress zusammen. Östlich von Karlsruhe, verteilt auf 7,5 Hektar Grün, liegt das Tagungszentrum Schöneck - ein Ort zum Träumen und Pläne schmieden.

Deutschlands frustrierte Erzeuger rüsten zum Aufbruch. Die Väter ersehnen das Ende der Nebenrolle, in die sie die Mütter drängen. Nachdem in den letzten 40 Jahren die Gleichberechtigung der Frau im Mittelpunkt der Geschlechterdebatte stand, wollen sie nun ihre Gleichberechtigung. Sie sehen sich als Opfer einer Vorherrschaft der Mütter, die ihnen nur den Spielraum lässt, den die Frau zu geben bereit ist. Die gesellschaftliche Strömung trug in den vergangenen Jahrzehnten vor allem die Frauen voran: Kind und Karriere sind kein unauflösbarer Widerspruch mehr, die tradierte Familienform ist aufgelöst. Das neue Selbstbewusstsein der Mütter hat für viele getrennte Haupternährer ein unerträgliches Maß erreicht. Für immer mehr Frauen mit Kind ist der Mann nur Samenspender, jedoch kein Partner und erst recht kein Vater mehr. Sobald der Uterus sich weitet, steht der Zeugungs-Dienstleister eher im Weg.
Männer sind heute vor allem eines: Männer. Im Streben der Gesellschaft nach Gleichberechtigung der Frauen ist die Sub-Spezies der Väter ins Hintertreffen geraten. Sie haben in Deutschland keine Lobby. Insofern ist, was sich am Wochenende auf dem Turmberg bei Karlsruhe manifestiert, Resultat hohen Leidensdrucks. Die Väter spannen den Bizeps und besinnen sich auf das, was evolutionär zu den ersten Aufgaben der Testosteronen zählte: das Kämpfen. Ihre Gegner sind Frauen, die ihnen den Umgang mit ihren Kindern verweigern und die dahinter befindliche Ordnung, die ihnen den eigenen Nachwuchs vorenthält.

«Ein System moderner Sklavenhaltung sorgt dafür, dass die Frau sich als Alleinerziehende der Unterstützung gewiss sein kann», klagt Vater Franzjörg Krieg. Er und seine Leidensgefährten verurteilen die «deutsche Denke» – dernach das Kind zur Mutter gehört und der Vater zahlt. Sie ächzen unter der finanziellen Last, die ihnen Mütter im Müßiggang aufbürden, anstatt sich als gleichberechtigte Familienernährer zu engagieren
Tendenziell sieht es nicht gut aus für deutsche Trennungsväter: Kriminelle ruinieren den Ruf der Vaterschaft durch den Missbrauch ihrer eigenen Nachkommen. Verantwortungslose Geschlechtsgenossen kommen ihrer Sorgepflicht nicht nach. Viele deutsche Männer sehen sich durch das im Frühjahr in Kraft getretene veränderte Vaterschaftsrecht benachteiligt. Heimliche DNS-Tests, ob das eigene Kind wirklich das eigene ist, sollen bald verboten sein . Die 2007 als Durchbruch gefeierten Vätermonate dienen zuvorderst dazu, während des Mutterschaftsurlaubs das staatliche Elterngeld zu sichern. Kriselt es in der Beziehung, stehen die Erzeuger verlassen da.
Die Revolutionäre von Karlsruhe wenden sich dagegen, düe die säumigen oder straffälligen Erzeuger in Sippenhaft genommen zu werden. Nach jahrzehntelanger Femalisierung der Gesellschaft trachten sie danach, das Verhältnis von Eltern und Kind von Ideologie zu befreien. Sie wollen ihre eigenen Vorstellungen für eine Familienpolitik zusammentragen, die auch die Väter stärker berücksichtigt. Und weil heute nicht mehr der Bizeps entscheidend ist, verweisen sie auf all das, was die Wissenschaft an neuen entwicklungs- und bindungspsychologischen Erkenntnissen bereithält. Schon auf dem Anmeldeformular zum Väterkongress setzen sie ein Zeichen der Entschlossenheit, ihr missliches Dasein zu ändern: Wer als teilnehmender Vater ein Kind mitbringt, muss keinen Tagungsbeitrag zahlen.

Quelle:NETZEITUNG DEUTSCHLAND NACHRICHTEN: Väter rüsten zum Aufbruch (http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/999218.html)

20ilc05
04.05.08, 09:37
Ihr Männer stellt euch aber auch an!
Erstens das Kind zeugt die Frau nicht alleine, da müsst Ihr euch schon eher ein Kopf drüber machen, wenn der Mann nicht Verhütet das da auch was entstehen kann ist klar(ich meiner nichts ist 100%ig sicher; was Verhütung an geht!!!), also überlegt man vorher ob man mit seiner Frau/Freundin schläft, ob man sich mit seiner Frau/Freundin auch ein Kind haben wolle; also ich würde eh mit keinem andrem Schlafen, aber das ist jedem selbst überlassen(Zum Glück:rolling_eyes:)
Ich meiner wenn die Frau die Pille nimmt und er ein Gummi (was man eigentlich immer nehmen sollte, wegen der Krankheiten-----> ist es schon sicher^^)


Zweitens habt Ihr Männer eine Ahnung was es heißt ein Kind groß zu ziehen? Das ist ein 24h Job, vorallem super anstrengend. Und man hat eine riesen Verantwortung, was leider heutzutage kaum einer noch hat:frown:(z.B. 1h mit dem Handy telephonieren direkt neben den Kopf des Baby was wirklich noch sehr klein ist, einfach unverantwortlich, aber war ja nicht mein Baby:smile:). Ihr Männer denkt Ihr habt das Kind mal für ein Tag und die Mutter kann sich mal entspannen, Nein das geht nicht so einfach eine Mama fühlt ganz anders als Ihr Väter, die ist immer bei Ihrem Kind (vielleicht auch nicht mehr jede Mutter^^).


Drittens ich meiner wenn ich den Mann geliebt hätte und mit Ihm Kinder gezeugt habe würde ich Ihm erstens kein Kind verschweigen und Ihn zweitens nicht schlechtes wollen und vorallem nicht die Kinder verbitten, ich meiner es sind seine!


Ich meiner es ist mit Sicherheit schwer als getrenntes Paar allen es recht zu machen, aber eigentlich sind nicht die Väter die Opfer sondern die Kinder!!!
Leider hat sich aber unsere Gesellschaft so verändert das das vielen so relativ egal ist. Ich meiner ich kann mir das schon echt gut vorstellen was in dem Beitrag steht,z.b in unsere Gesellschaft heiraten viele Frauen einen älteren Mann um an Geld zu kommen? Das ist doch echt traurig! Und was sind Kinder denn heute noch Wert? Viele zeugen schon mit 16Jahren ein Kind und wissen gar nicht was ein Kind überhaupt heißt, alle Pimpern sich durch und haben keine Ahnung warum der Geschlechtsverkehr eigentlich da ist, das ist zum Fortpflanzen gedacht! Ein Kind ist das Größte auf der Welt was es gibt.
!!!Also Männer wenn eine Frau so was mit euch macht, dann habt Ihr echt was falsch gemacht!!!

Lg 20ilc05