Snitlev
26.09.14, 11:44
In einem von der "Bild"-Zeitung in Auftrag gegebenen Gutachten kam der TÜV zu dem Ergebnis, dass das in Argentinien hergestellte Spray namens "9-15 fair play limit" im Verdacht stehe, hormonell wirksam zu sein.
"Es darf in Deutschland und in der EU nicht eingesetzt werden, weil es nicht zugelassen ist. In der gegenwärtigen Form kann es auch nicht zugelassen werden", sagte Greta Dau.
Die Wissenschaftlerin vom TÜV Rheinland wies darauf hin, dass die bei einer neuntägigen Untersuchung festgestellte Treibhaus-Konzentration mit 33 Prozent "vielfach höher" liege, als es bei nicht gekennzeichneten Dosen erlaubt sei. Zudem entspräche unter anderem die Angabe der Nettofüllmenge nicht europäischen Vorgaben.
Außerdem fehle die Kennzeichnung mit dem Flammensymbol für hochentzündliche Produkte.
Der DFB reagierte relativ gelassen auf die Situation.
"Wir sind zuversichtlich eine Lösung ohne Mängel zu finden", sagte Lutz Michael Fröhlich, der zuständige DFB-Abteilungsleiter Schiedsrichter, am Freitag auf. Der Sachverhalt sei dem DFB neu und werde geprüft, meinte Fröhlich.
Er bestätigte aber auch, "dass wir unabhängig davon bereits seit Wochen mit anderen Anbietern in Gesprächen sind, um nach Alternativen zu dem kostenintensiven Import aus Argentinien zu schauen."
Nach Meinung von TÜV-Mitarbeiterin Dau sei mit "einem Ordnungswidrigkeitsverfahren und einer Geldbuße" zu rechnen, falls die Schiedsrichter wie geplant am 8. Spieltag das Spray einsetzen.
Nach der Premiere am 17. Oktober sollte das Hilfsmittel ursprünglich auch im DFB-Pokal, beginnend mit der zweiten Runde am 28. Oktober, benutzt werden.
Das Schaum war bereits im Sommer bei der WM in Brasilien im Einsatz und ist in dieser Saison schon fester Bestandteil der Champions League, der Europa League sowie der Primera Division und der Ligue 1.
Quelle: Freistoßspray gegen Vorschriften | *Fußball | Bundesliga | SPORT1.de* (http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_958327.html)
Ich weiß nicht was es daran zu diskutieren gibt!
Bei der WM gab es keine Bedenken, aber unseren Deutschen TÜV ist es mal wieder zu unsicher. Diese armseelige Bürokratie ist mir als Deutscher Fussballfan einfach nur peinlich und nicht der Rede wert!
Dieses Freistoßspray ist m.E. eine sehr gute und innovative Neuerung um endlich dieses hinundher-Geschiebe der Mauer/Freistoßschützen in den Griff zu bekommen.
Es hat doch bestens bei der WM geklappt, ausserdem kann man so eine Menge Zeit gewinnen.
Mal wieder ein Paradoxum, denn eigentlich sind wir Deutsche ja für klare Regeln, warum auch diesesmal nicht...
mfg
"Es darf in Deutschland und in der EU nicht eingesetzt werden, weil es nicht zugelassen ist. In der gegenwärtigen Form kann es auch nicht zugelassen werden", sagte Greta Dau.
Die Wissenschaftlerin vom TÜV Rheinland wies darauf hin, dass die bei einer neuntägigen Untersuchung festgestellte Treibhaus-Konzentration mit 33 Prozent "vielfach höher" liege, als es bei nicht gekennzeichneten Dosen erlaubt sei. Zudem entspräche unter anderem die Angabe der Nettofüllmenge nicht europäischen Vorgaben.
Außerdem fehle die Kennzeichnung mit dem Flammensymbol für hochentzündliche Produkte.
Der DFB reagierte relativ gelassen auf die Situation.
"Wir sind zuversichtlich eine Lösung ohne Mängel zu finden", sagte Lutz Michael Fröhlich, der zuständige DFB-Abteilungsleiter Schiedsrichter, am Freitag auf. Der Sachverhalt sei dem DFB neu und werde geprüft, meinte Fröhlich.
Er bestätigte aber auch, "dass wir unabhängig davon bereits seit Wochen mit anderen Anbietern in Gesprächen sind, um nach Alternativen zu dem kostenintensiven Import aus Argentinien zu schauen."
Nach Meinung von TÜV-Mitarbeiterin Dau sei mit "einem Ordnungswidrigkeitsverfahren und einer Geldbuße" zu rechnen, falls die Schiedsrichter wie geplant am 8. Spieltag das Spray einsetzen.
Nach der Premiere am 17. Oktober sollte das Hilfsmittel ursprünglich auch im DFB-Pokal, beginnend mit der zweiten Runde am 28. Oktober, benutzt werden.
Das Schaum war bereits im Sommer bei der WM in Brasilien im Einsatz und ist in dieser Saison schon fester Bestandteil der Champions League, der Europa League sowie der Primera Division und der Ligue 1.
Quelle: Freistoßspray gegen Vorschriften | *Fußball | Bundesliga | SPORT1.de* (http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_958327.html)
Ich weiß nicht was es daran zu diskutieren gibt!
Bei der WM gab es keine Bedenken, aber unseren Deutschen TÜV ist es mal wieder zu unsicher. Diese armseelige Bürokratie ist mir als Deutscher Fussballfan einfach nur peinlich und nicht der Rede wert!
Dieses Freistoßspray ist m.E. eine sehr gute und innovative Neuerung um endlich dieses hinundher-Geschiebe der Mauer/Freistoßschützen in den Griff zu bekommen.
Es hat doch bestens bei der WM geklappt, ausserdem kann man so eine Menge Zeit gewinnen.
Mal wieder ein Paradoxum, denn eigentlich sind wir Deutsche ja für klare Regeln, warum auch diesesmal nicht...
mfg