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View Full Version : Elektroautos vs. Benzinmotoren: Erstaunliche Ergebnisse zur Klimabelastung



Snitlev
30.01.12, 13:56
Sind Elektroautos wirklich besser für den Klimaschutz? Gemeinhin wird das angenommen. Doch laut einer neuen Studie stimmt es nicht. Denn effiziente Benzinmotoren schlagen den Elektromotor in Sachen Klimaschutz um Längen.


Elektroautos tragen einer Studie zufolge bei weitem nicht so viel zum Klimaschutz bei wie gemeinhin angenommen. Dies geht aus einer Untersuchung des Öko-Institus für das Bundesumweltministerium hervor, wie die „tageszeitung“ am Montag berichtete. Im Gegenteil führe der Ausbau der Elektromobilität zu einer größeren Klimabelastung. Demnach würden zwar durch einen Ausbau der Elektroflotte auf eine Million Fahrzeuge bis zum Jahr 2022 die Treibhausgasemissionen im Verkehrsbereich um sechs Prozent sinken. Mit effizienteren Benzinmotoren ließen sich aber 25 Prozent einsparen.
Den Grund für die schlechte Klimabilanz sieht das Öko-Institut dem Bericht zufolge in den Strommengen, die durch Elekroautos verbraucht werden. Die Klimabilanz wäre demnach nur ausgewogen, wenn diese zusätzlich notwendigen Kapazitäten erneuerbarer Energie in den Strommarkt eingeführt würden. Anderenfalls würden die Elektroautos den vorhandenen Öko-Anteil am Strom belasten. Anderen Verbrauchern bliebe nur die Nutzung von Strom, der auf klimaschädlicherem Wege erzeugt wurde – etwa aus Kohle.


Quelle: Elektroautos vs. Benzinmotoren: Erstaunliche Ergebnisse zur Klimabelastung - Diverses - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/wissen/diverses/elektroautos-vs-benzinmotoren-erstaunliche-ergebnisse-zur-klimabelastung_aid_708517.html)

Im Endeffekt nichts neues, jeder sollte wissen das dass ganze nur wirklich Sinn macht wenn man Elektroautos nur mit erneuerbaren Energien betreibt!
Warum sich da die Poltik und die Autoindustrie noch nicht darauf verständigt haben scheint mal wieder der wirtschaftliche Faktor zu sein, selbst die jetzigen neuen Elektroautos sind ganz klar ein Nischenprodukt weil sie selbst mit Fördermitteln deutlich teurer sind als herkömmliche Antriebe.
Solange sich da nicht was ändert, bleibt es für die meisten Interessenten unattraktiv...

mfg

LongbowArcher
30.01.12, 21:52
Das ist viel zu kurzfristig gedacht. Elektroautos sind auf jedenfall "klimafreundlicher" (wenn man denn an den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel glauben mag). Durch einen Umstieg auf Elektroautos wird die Gefahr eines globalen Krieges um die letzten Ölreserven der Erde sinken und damit auch die Möglichkeit der massiven Verschmutzung der Umwelt durch einen unvorstellbaren Krieg.

Sach ich jetzt mal so :D

Se7Ven
30.01.12, 22:02
Das ist viel zu kurzfristig gedacht. Elektroautos sind auf jedenfall "klimafreundlicher" (wenn man denn an den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel glauben mag). Durch einen Umstieg auf Elektroautos wird die Gefahr eines globalen Krieges um die letzten Ölreserven der Erde sinken und damit auch die Möglichkeit der massiven Verschmutzung der Umwelt durch einen unvorstellbaren Krieg.

Wer denkt heutzutage konsequent zukunftsgerichtet an die nächste Generation oder an unsere Umwelt im Endeffekt beschleicht einem das unangenehme Gefühl wir leben alle in anderen Wirklichkeiten somit in verschiedenen Realitäten.


"Wenn wir zu allen Stunden grausige Geschehnisse mitansehen und mitanhören müssen, so verlieren wir schließlich, selbst die von Natur Zartesten unter uns, durch die ständige Folge der quälenden Eindrücke, jegliches Empfinden für Menschlichkeit.
Marcus Tullius Cicero - zit nach:
Paul Watzlawick, Vom Schlechten des Guten"

mabuse
31.01.12, 12:00
Den Grund für die schlechte Klimabilanz sieht das Öko-Institut dem Bericht zufolge in den Strommengen, die durch Elekroautos verbraucht werden. Die Klimabilanz wäre demnach nur ausgewogen, wenn diese zusätzlich notwendigen Kapazitäten erneuerbarer Energie in den Strommarkt eingeführt würden. Anderenfalls würden die Elektroautos den vorhandenen Öko-Anteil am Strom belasten.
Ja, natürlich.
Aber wenn man erst mal abwartet, bis genug alternativer Strom zur Verfügung steht, wird es zu spät sein.


Warum sich da die Poltik und die Autoindustrie noch nicht darauf verständigt haben scheint mal wieder der wirtschaftliche Faktor zu sein,
Was haben die denn mit der Energieerzeugung zu tun?
Politisch ist der Umstieg auf alternative Energiequellen beschlossene Sache. Das das einige Jahrzehnte dauern wird, kann doch kein Argument dagegen sein.


selbst die jetzigen neuen Elektroautos sind ganz klar ein Nischenprodukt weil sie selbst mit Fördermitteln deutlich teurer sind als herkömmliche Antriebe.
Das ist doch nur ein Frage der Zeit und der Massenproduktion.

Denn grundsätzlich dürften E-Autos billiger sein als Benziner, sobald die Massenproduktion mal angelaufen ist - vor allem im Unterhalt. Bis auf die Batterieen ist das doch simpelste Technik: ein Elektromotor und ein Spannungsregler, fertig. Keine aufwendige und anfällige Mechanik wie Kupplung, Getriebe, Wasserpumpen, Einspritzanlagen, Kurbel- und Nockenwellen; keine teuren und teilweise umweltschädlichen Verbrauchsmaterialien wie Motoröl, Öl- und Luftfilter, Zündkerzen; keine Bauteile, die laufend wegrosten wie Auspuffanlagen . . .

Natürlich ist die Sache derzeit ökologisch betrachtet witzlos - solange der Strom aus Öl-, Kohle- oder Gaskraftwerken kommt, verlegt man die Dreck-Produktion zunächst mal nur von der Strasse in die Kraftwerke. Aber wenn man nicht einfach mal anfängt, wird's nie voran gehen. Und außerdem sollte man neue Technologien schon entwickeln und gebrauchsfertig machen, bevor Öl und Benzin zur Neige gehen.


Im Übrigen kann man, denke ich, getrost davon ausgehen, das der größte Teil dieser Gegen-Studien von der Verbrauchs- und Verschleißteil-Industrie angestossen werden. Denn die Hersteller von Auspuffanlagen, Ölfiltern und Zündkerzen sehen da natürlich ein Problem auf sich zukommen . . .