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View Full Version : Zuwanderernation Deutschland: Jeder Fünfte hat Migrationshintergrund



Snitlev
26.09.11, 18:49
Die Fußballnationalmannschaft macht es vor: Khedira, Podolski, Klose - das Team ist bunt gemischt und damit ziemlich erfolgreich. In der Gesamtbevölkerung wächst der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund seit Jahren beständig. Allerdings gibt es auch jede Menge Probleme.


In Deutschland lebten 2010 mehr Menschen aus Zuwandererfamilien, als noch fünf Jahre zuvor. Fast jeder fünfte Einwohner hatte demnach ausländische Wurzeln. Diese Menschen sind im Durchschnitt jünger, häufiger ledig und schlechter qualifiziert als die Mehrheit der deutschen Gesellschaft, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag berichtete.
Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung hat ausländische Wurzeln. Im vergangenen Jahr lebten in Deutschland gut 15,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte - das waren etwa 600.000 mehr als 2005 und entsprach einem Anteil von 19,3 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Die Mehrheit von ihnen, nämlich 8,6 Millionen Menschen, hatte einen deutschen Pass, während rund 7,1 Millionen Ausländer waren.
Rund ein Drittel aller Menschen mit Migrationshintergrund sind der Statistik zufolge in Deutschland geboren, etwa zwei Drittel sind zugewandert. Dabei stammten von den insgesamt 10,6 Millionen Zuwanderern knapp 70 Prozent aus Europa. Die wichtigsten einzelnen Herkunftsländer waren die Türkei mit einem Anteil von 14,1 Prozent, gefolgt von Polen (10,5 Prozent) und Russland (9,2 Prozent).

Quelle: Zuwanderernation Deutschland: Jeder Fünfte hat Migrationshintergrund - Politik | STERN.DE (http://www.stern.de/politik/deutschland/zuwanderernation-deutschland-jeder-fuenfte-hat-migrationshintergrund-1732187.html)

Das ist zwar nichts neues, aber es ist doch vorhersehbar gewesen. Wenn ich mich mit einschließe kann ich sagen dass ich kaum eine Deutsche Familie mit mehr als 2 Kindern kenne, der überwiegende Teil hat nur 1 - 2 Kinder, im Gegensatz zu den Ausländern wo ich getrost sagen kann die wenigsten haben 1-2 Kinder, nein sie haben meistens 3-5 Kinder und wenn man das jetzt mal auf einige Jahrzehnte hochrechnet, werden Deutsche bald die Minderheit in Deutschland ausmachen.
Warum und Wieso das so ist haben wir schon in etlichen ähnlichen Threads zu genüge durchgekaut...

mfg

mabuse
27.09.11, 09:41
Erstens denke ich nicht, das das in umliegenden Ländern soviel anders ist, zweitens halte ich langfristig eine europäische Staatsbürgerschaft für unumgänglich - und das wird die Migrationsgeschichte dann deutlich entschärfen - und drittens . . . was soll's? Was ist an den Deutschen so toll, auf das die Welt nicht auch verzichten könnte? bzw. was ist an einem Polen anders als an einem Deutschen?

Die ganze Sache mit Völkern, Nationen und Grenzen gehört doch so langsam auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Snitlev
27.09.11, 09:54
Erstens denke ich nicht, das das in umliegenden Ländern soviel anders ist, zweitens halte ich langfristig eine europäische Staatsbürgerschaft für unumgänglich - und das wird die Migrationsgeschichte dann deutlich entschärfen - und drittens . . . was soll's? Was ist an den Deutschen so toll, auf das die Welt nicht auch verzichten könnte? bzw. was ist an einem Polen anders als an einem Deutschen?

Die ganze Sache mit Völkern, Nationen und Grenzen gehört doch so langsam auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Nunja, du magst ja mit deiner Einstellung nicht verkehrt liegen aber was ist zb. mit der deutschen Kultur oder wessen Kultur auch immer?
Ich denke man sollte seine Geschichte und Kultur immer noch behalten bzw. zu seiner Herkunft stehen und auch stolz auf seine Herkunft sein...

mfg

v6ph1
27.09.11, 10:19
Korrekt müsste es lauten: Alle Menschen in Europa haben einen Migrationshintergrund!

Denn wie bekannt sein müsste, stammten die ersten Menschen alle aus Afrika.

Aber auch, wenn man bei jedem nur mal 6 Generationen zurückblickt, so hat man da 126 Vorfahren (normalerweise) - bei vielen sollte min. 1 davon aus einem anderen Land stammen.
Und auf Grund der Ariernachweise im 3. Reich müsste das gut dokumentiert sein. (Mal bei den Großeltern/Urgroßeltern nachsehen/-fragen)

Dank der Globalisierung ist Reisen und Migration so leicht, wie nie zuvor.
Kein Wunder, dass sich die Menschen mehr vermischen.

Betrachtet einfach mal Euro-Münzen:
Am Anfang hatte man hier fast ausschließlich deutsche Münzen.
Mittlerweile ist nur noch etwa die Hälfte der (größeren) Münzen aus Deutschland.

Und genau so ist das auch mit den Menschen:
Sobald sie zuhause ausziehen, verteilen die sich - auf die nähere Umgebung, aber auch in die Ferne.

Früher sind Menschen bis nach Amerika ausgewandert - ohne weiteren Kontakt.
Warum sollte sich das dank der kleineren Welt nicht noch erhöhen?

mfg
v6ph1

mabuse
28.09.11, 17:05
Nunja, du magst ja mit deiner Einstellung nicht verkehrt liegen aber was ist zb. mit der deutschen Kultur oder wessen Kultur auch immer?
1. Definier mal "Deutsche" Kultur.
Eisbein mit Sauerkraut? Spreewaldgurken? Karneval? Versoffene Jodler in kurzen Lederhosen? Oder die in meiner Heimat ansäßigen paramilitärischen Organisationen, die mir jeden dritten Sonntag mit Humtata auf die Nüsse gehen (Schützenverein)?
Selbst die "deutsche Kultur" unterscheidet sich doch schon von Landstrich zu Landstrich.

2. Kannst du irgend ein Beispiel von xxx-Kultur (ersetzte xxx durch irgendein beliebiges Westeuropäisches Land) nennen?
Also, abseits der üblichen Klischees wie Belgier = frittenfressende Kinderschänder, Holländer = käserollende Windmühlenbetreiber, die sonst nur durch excessive Wohnwagenbewegungen auffallen, Franzosen = Froschfresser, Spanier = Stiermörder etc.

und 3.

Ich denke man sollte seine Geschichte und Kultur immer noch behalten bzw. zu seiner Herkunft stehen und auch stolz auf seine Herkunft sein...
Und wo ist das da Problem? Die Kulturen können doch durchaus friedlich nebeinenader koexistieren. Ich hab keine Probleme mit der kleinen jüdischen Gemeinde bei uns, auch die Moslems haben mir noch nie was getan (und sind bei deren Variante vom Tag der offenen Türe immer ausgesprochen nett).
Auch in Amerika halten Deutschstämmige ihre Abstammung und teilweise Muttersprache hoch, veranstalten deutsche Folklore-Abende - und sind trotzdem vollwertige Amerikaner, genauso wie Iren, Italiener, Chinesen und und und - warum soll das nicht auch in Deutschland/Europa funktionieren?


Sehen wir den Tatsachen doch mal ins Auge:

Es gibt gar keine "westliche" Kultur. Wir sind eine Raubkultur, die sich aus allen anderen Kulturen das nimmt und adaptiert, was ihnen passt und gefällt. Unsere Schrift ist Lateinisch, unsere Mathematik Arabisch, unsere Autos Japanisch, unser Essen türkisch, italienisch und amerikanisch, unsere Musik kommt von überall her.

Bei meinem ersten Online-Spiel bin ich mit einem Physik-Studenten aus Tokio und einem Systemadministrator aus San Diego durch die Dungeons geschlichen - was wir aber erst festgestellt haben, als ich müde wurde und mich von den anderen verabschiedet habe (Why go to bed - the sun is shining? Where the fuck is wuppertal?)

Kultur ist immer das, was einem selber davon gefällt - und eine gewisse Durchmischung würde unseren Horizont erweitern - ja, ich halte sie im Sinne von Toleranz durchaus für wünschenswert. Denn Fremdenfeindlichkeit bezieht sich ja nie auf bekanntes, sondern immer nur auf das unbekannte, das ein wenig unheimlich ist . . .

Snitlev
29.09.11, 06:49
1. Definier mal "Deutsche" Kultur.
Eisbein mit Sauerkraut? Spreewaldgurken? Karneval? Versoffene Jodler in kurzen Lederhosen? Oder die in meiner Heimat ansäßigen paramilitärischen Organisationen, die mir jeden dritten Sonntag mit Humtata auf die Nüsse gehen (Schützenverein)?
Selbst die "deutsche Kultur" unterscheidet sich doch schon von Landstrich zu Landstrich.

2. Kannst du irgend ein Beispiel von xxx-Kultur (ersetzte xxx durch irgendein beliebiges Westeuropäisches Land) nennen?
Also, abseits der üblichen Klischees wie Belgier = frittenfressende Kinderschänder, Holländer = käserollende Windmühlenbetreiber, die sonst nur durch excessive Wohnwagenbewegungen auffallen, Franzosen = Froschfresser, Spanier = Stiermörder etc.

und 3.

Und wo ist das da Problem? Die Kulturen können doch durchaus friedlich nebeinenader koexistieren. Ich hab keine Probleme mit der kleinen jüdischen Gemeinde bei uns, auch die Moslems haben mir noch nie was getan (und sind bei deren Variante vom Tag der offenen Türe immer ausgesprochen nett).
Auch in Amerika halten Deutschstämmige ihre Abstammung und teilweise Muttersprache hoch, veranstalten deutsche Folklore-Abende - und sind trotzdem vollwertige Amerikaner, genauso wie Iren, Italiener, Chinesen und und und - warum soll das nicht auch in Deutschland/Europa funktionieren?


Sehen wir den Tatsachen doch mal ins Auge:

Es gibt gar keine "westliche" Kultur. Wir sind eine Raubkultur, die sich aus allen anderen Kulturen das nimmt und adaptiert, was ihnen passt und gefällt. Unsere Schrift ist Lateinisch, unsere Mathematik Arabisch, unsere Autos Japanisch, unser Essen türkisch, italienisch und amerikanisch, unsere Musik kommt von überall her.

Bei meinem ersten Online-Spiel bin ich mit einem Physik-Studenten aus Tokio und einem Systemadministrator aus San Diego durch die Dungeons geschlichen - was wir aber erst festgestellt haben, als ich müde wurde und mich von den anderen verabschiedet habe (Why go to bed - the sun is shining? Where the fuck is wuppertal?)

Kultur ist immer das, was einem selber davon gefällt - und eine gewisse Durchmischung würde unseren Horizont erweitern - ja, ich halte sie im Sinne von Toleranz durchaus für wünschenswert. Denn Fremdenfeindlichkeit bezieht sich ja nie auf bekanntes, sondern immer nur auf das unbekannte, das ein wenig unheimlich ist . . .

zu 1: :lol: erstmal musste ich mich wegschmeissen vor lachen, aber im Ernst das sind doch alles Klischee's was sich Japaner, Amerikaner und sonst wer vorstellen. Deutsche ich möchte eher sagen deutschsprachige Kultur beginnt mit unseren Literaten, Musik, Architektur, Kunst, wobei es sicherlich noch andere gibt.

Klar unterscheidet sich die Kultur auch von Bundesland zu Bundesland, Bayern haben eben eine etwas andere Kultur wie die Bremer usw. aber ich denke das es weniger da die Kultur ist sondern eher die Tradition ist.

gut zu Punkt 2 fällt mir nichts ein und interessiert mich auch nicht wirklich welche Kultur Belgien, Niederlande, Spanien oder welches EU-Land auch immer hat, dort interessiert mich nur mein Urlaubsziel und dann erst beschäftige ich mich an Hand von Reiseführen etwas genauer über das Land und ihre Kultur.

Zu 3: Probleme habe ich auch nicht damit, solange sich alle an unsere Gesetze halten, klar gibt es Länder wie du sagst die westlich orientiert sind (USA), die sind eben toleranter und respektieren unsere Kultur und Tradition, aber ebenfalls gibt es Länder die eben nicht westlich denken und dementsprechend wird dort unsere Kultur/Tradition nicht akzeptiert und auch nicht respektiert! Aber das trifftet jetzt wohl zu weit am Thema vorbei.

Gut Auto's japanisch, also die meisten bekannten mich eingeschlossen setzen doch da eher auf Deutsche Marken. Und Musik da kennst du die große Schlagerkultur bei uns noch nicht (war selbst erstaunt). Aber beim Essen bin ich stolz auf unsere gute alte deutsche Küche die ich niemals missen möchte und wir haben eine sehr vielfältige und reichhaltige Küche im Gegensatz zu deinen genannten Küchen.


mfg

mabuse
29.09.11, 13:34
deutschsprachige Kultur beginnt mit unseren Literaten, Musik, Architektur, Kunst, wobei es sicherlich noch andere gibt.
Okay, aber das sind doch a) Dinge, die sich nicht (zumindest nicht schnell) durch Zuwanderer großartig ändern werden und b) Dinge, die immer schon vom Ausland beeinflusst wurden. Schließlich redet heute kein Mensch mehr von der deutschen Archtiketur des 17. Jahrhunderts, das ist Europaweit Rokkoko.
Und bei allem, was digital vervielfältigt/übertragen werden kann (also speziell Musik und Literatur) werden sich Grenzen durch das Internet sowieso zukünftig verwischen - soweit es sie überhaupt noch gibt.

Ich würd ja selbst jetzt nicht mehr von deutscher und - sagen wir mal - englischer Kurtur reden. Denn die deutsche Jugend-Subkultur ist der entsprechenden englischen Jugendsubkulter um ein vielfaches ähnlicher als der deutschen Kultur der Vorgänger-Generation. Siehe Musik-Geschmack, Sprache, Tendsportarten, Mode etc.
Und das kann man in Ansätzen bereits jetzt auch in Muslimischen Staaten erkennen. Noch 30 Jahre, dann werden sich die Kulturen auch ohne Migration sehr weit angelichen haben. Und damit meine ich nicht, das es einen Einheitsbrei geben wird, sondern das sich jeder das aus dem Angebot herauspicken kann, was ihm am besten gefällt.


gut zu Punkt 2 fällt mir nichts ein und interessiert mich auch nicht wirklich welche Kultur Belgien, Niederlande, Spanien oder welches EU-Land auch immer hat, dort interessiert mich nur mein Urlaubsziel und dann erst beschäftige ich mich an Hand von Reiseführen etwas genauer über das Land und ihre Kultur.
Eben!
Wenn es eh keinen kratzt - was ist daran erhaltenswert? Also, jenseits von Anmerkungen in den Geschichtsbüchern?


Probleme habe ich auch nicht damit, solange sich alle an unsere Gesetze halten, klar gibt es Länder wie du sagst die westlich orientiert sind (USA), die sind eben toleranter und respektieren unsere Kultur und Tradition, aber ebenfalls gibt es Länder die eben nicht westlich denken und dementsprechend wird dort unsere Kultur/Tradition nicht akzeptiert und auch nicht respektiert! Aber das trifftet jetzt wohl zu weit am Thema vorbei.
Nein, das ist genau das Thema.
Selbstverständlich müssen die sich an geltendes Recht halten - aber das tun 99,9% von denen auch. Die, die unser Recht und Traditionen nicht achten, sind Ausnahmen, die medienwirksam breit getreten werden - aber davon gibt es genausoviele Deutsche.
Klar gibt es einige, die mit unserer Kultur nichts anfangen können und die sich daher selber ausgrenzen - aber solange die niemandem weh tun - wen stört's?

Ich selber bin im Rheinland ja auch ein "Zugezogener" und würd im Leben nicht auf die Idee kommen, in so einem schwachsinnigen Schützenverein mitzumachen - aber deswegen bin ich doch kein Störfaktor. Und wenn da ein paar Araber lieber unter sich sein wollen - ist doch okay, man muss ja auch nicht jeden Blödsinn mitmachen (wobei Blödsinn jeder für sich definieren kann und soll).

Vor allen aber wird man bei genauerem Hinsehen feststellen, das die mit "Schwierigkeiten", die sich selber ausgrenzen, die mit unserer Kultur nichts zu tun haben wollen, so gut wie immer nur die Alten sind, die in einer anderen Kultur aufgewachsen sind und jetzt nur noch eingetretenen Pfaden folgen wollen/können.
Aber das ist nicht nur ein kulturelles Problem, sondern auch eine Sache des Alters. Vergleiche dein Verhalten mit dem deiner Kinder, da wirst du - natürlich nicht ganz so extrem - genau das gleiche sehen.

Und die Migranten, die hier aufwachsen, die sozusagen zwischen den Kulturen leben, die passen sich meist ganz gut an uns an bzw. finden einen ordentlichen Kompromiss zwischen den Kulturen. Ich würd sogar soweit gehen und behaupten, das sind die, die die kulturelle Entwicklung vorantreiben.



Und Musik da kennst du die große Schlagerkultur bei uns noch nicht (war selbst erstaunt).
Kennen schon <kotz würg>.
Wenn das Deutsche Kultur ist . . .


Aber beim Essen bin ich stolz auf unsere gute alte deutsche Küche die ich niemals missen möchte und wir haben eine sehr vielfältige und reichhaltige Küche im Gegensatz zu deinen genannten Küchen.
Siehst du: Ich mag sie nicht (oder nur in Ausschnitten), ich bin da eher international orientiert. Macht mich das zu einem schlechten Deutschen?

Das ist doch ein Paradebeispiel für das was ich meine: Das Ausländer hierher kommen, bedeutet ja nicht, das die deutsche Küche verschwindet - nur, das es mehr Alternativen gibt, die jeder mal ausprobieren kann, und wo er sich sein Leibgericht aus einer breiteren Palette auswählen kann. Ein Zustand, den ich außerordentlich wünschenswert finde.


Im Übrigen sind die Küchen anderer Länder geauso reichhaltig und abwechslungsreich wie unsere - man muss nur mal nachfragen, sich drauf einlassen und ein wenig Experimentierlust mitbringen. Oder glaubst du ernsthaft, das die Türken sich seit 10 Generationen auschließlich von Döner und Datteln ernähren?

ghostfucker
29.09.11, 13:57
[...]werden Deutsche bald die Minderheit in Deutschland ausmachen
was nur genau dann passieren kann, wenn die deutschen stets die ausländer meiden und umgekehrt. realistisch betrachtet werden sich die völker eher vermischen.

oder wie nennst du das kind einer deutschen und eines russen? ist das kind deutsch, russisch oder weder noch? der letztere fall vermindert beide völker, bringt aber quasi ein neues hervor...

Snitlev
29.09.11, 15:11
Ich tue mich wohl noch etwas schwer mit einer "Deuro" Kultur, weiß nicht ob es an der Generation liegt, aber in Zukunft oder sagen wir besser die jüngeren Generationen werden wahrscheinlich die deutsche Kultur weniger interessant falls überhaupt finden, als das was das moderne Europa so mit sich bringt...

zu gf: Ich würde sagen wenn es meine Tochter betrifft, würde ich es Deutsch nennen, wäre ich aber der Vater des russischen Jungen würde ich es als Russen bezeichnen. Mir fiele es wohl schwer es Deutschrusse oder Russlanddeutsche zu nennen, ohne es abwerten zu wollen, aber Europäer würde ich wohl auch nicht sagen.
Richtig jedoch ist doch das es die Staatsangehörigkeit erhält in welchem Land das Kind geboren wird, egal wessen Herkunft die Eltern sind, oder liege ich da auch falsch???
Das alles ist garnicht so einfach zu beantworten, was ist wenn man mal einen längeren Auslandsaufenthalt macht zb. aus beruflichen Gründen und man bekommt dort als zb. Deutscher ein Kind?
Ganz ehrlich über so etwas habe ich mir bis heute noch nie Gedanken gemacht, aber schön gf das du mir mal einen Anstoß dazu gegeben hast ;)

mfg

ghostfucker
29.09.11, 16:20
Richtig jedoch ist doch das es die Staatsangehörigkeit erhält in welchem Land das Kind geboren wird, egal wessen Herkunft die Eltern sind, oder liege ich da auch falsch???
nope. bei mir im ausweis steht "deutsch".
afaik ist der name das entscheidende. wobei ich das nur bedingt beantworten kann, da mein gesamter (zumdest der bekannte teil) stammbaum deutsch ist.
allerdings ist das was auf dem papier steht eine sache, die gene eine andere.

aber es ist doch eh alles egal, da es ohnehin keine reinrassige europäer gibt...wie v6 schon sagte, sind wir alle afrikaner :P

Snitlev
29.09.11, 16:49
aber es ist doch eh alles egal, da es ohnehin keine reinrassige europäer gibt...wie v6 schon sagte, sind wir alle afrikaner :P

und ich dachte schon die Sonne wäre Schuld, dass ich so schön braun geworden bin :biggrin:

PS: Recht hast Du ;)