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View Full Version : Die Selbstverstümmlung der Führungsmacht USA



Snitlev
16.07.11, 09:17
Wer gibt nach, bevor ein Pleite-Amerika die Finanzmärkte in eine Katastrophe reißt? Die Republikaner haben im Haushaltsstreit nur ein Ziel.


Reagan versündigte sich an Prinzipien, die 30 Jahre später in seinem Namen für unantastbar gelten: Keinen Cent höhere Steuern wollen die republikanischen Verhandlungsführer über die Abwendung des Staatsinfarkts dulden. Präsident Obama, der weit mehr Kürzungen an Sozialprogrammen zugestanden hat, als seine Demokraten zu ertragen meinen, kann aber nicht mehr mit sich handeln lassen. Wer gibt nach, bevor ein insolventes Amerika die Finanzmärkte in eine Katastrophe reißt? Selbst Barack Obama, der sich (zu) lange aus dem drei Monate währenden Poker heraushielt, glaubte wohl nicht, wie ernst es seinen Gegnern sein würde. Ihr Ziel ist nicht wirklich die Sanierung des Haushalts; es gibt keine seriösen Ökonomen, die behaupten, die USA kämen ohne Steuererhöhungen aus.
Das Hauptziel ist, wie Republikaner stolz zugeben, die Wiederwahl Barack Obamas zu verhindern. Er soll ein Jimmy Carter werden, ein verachteter, gescheiterter Präsident, keinesfalls ein Bill Clinton, ein verachteter, erfolgreicher Präsident, der Amerika einen gewaltigen Haushaltsüberschuss hinterließ.

Quelle: Haushaltsstreit: Die Selbstverstümmlung der Führungsmacht USA - Nachrichten Debatte - Kommentare - WELT ONLINE (http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13489579/Die-Selbstverstuemmlung-der-Fuehrungsmacht-USA.html)

Ich denke auch das Obama keine Chance auf seinen Posten hat, zu sehr hat er sich gegen die Republikaner aufgebaut, alleine schon die Gesundheitsreform (die ich allerdings begrüße).
Nur letztendlich schaden sich die USA durch ihre Machtspielchen selber, denn damit kommen sie nicht raus aus der Schuldenkrise und der größte Geldgeber China ist auch schon hellhörig geworden und verlangt Sicherheiten für sein Geld.
Mal sehen wie sich das noch entwickeln wird...

mfg