Bundeswehr: Deutsche Soldaten nach Ende der Kampfhandlungen in Libyen denkbar

[Snitlev]

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat für den Fall eines Sturzes des libyschen Machthabers Muammar el Gaddafi die Entsendung von Bundeswehrsoldaten in das nordafrikanische Land nicht ausgeschlossen. Die Libyen-Kontaktgruppe beschloss derweil finanzielle Hilfen für die Rebellen.


Deutschland würde eine entsprechende Anfrage "konstruktiv prüfen", sagte der Minister am Donnerstag in Brüssel. Die Libyen-Kontaktgruppe beschloss derweil finanzielle Hilfen für die Rebellen.
"Wir hoffen, dass es zu einer Lösung kommt, die nicht eine militärische Präsenz dort erfordert", sagte de Maizière am Rande eines Treffens der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel auf die Frage nach einer möglichen Entsendung deutscher Soldaten nach Libyen nach einem Sturz Gaddafis. "Wenn es anders kommen sollte, dann werden wir das prüfen" und zwar "konstruktiv prüfen". Voraussetzung sei jedoch ein Mandat der Vereinten Nationen für einen solchen Einsatz.
Eine Beteiligung deutscher Soldaten an dem laufenden Militäreinsatz unter NATO-Kommando in Libyen lehnte de Maizière erneut ab. Der Einsatz dauere an und sei erfolgreich. "Deutschland beteiligt sich nicht daran, dabei bleibt es." Damit wies der Verteidigungsminister einen Vorstoß seines US-Kollegen Robert Gates zurück. Dieser kritisierte in Brüssel, dass sich nur acht der 28 NATO-Mitglieder am Militäreinsatz in Libyen beteiligen. Dies sei für diese acht Staaten eine große Last. Weitere Staaten sollten hinzukommen, forderte Gates.

Quelle: Bundeswehr: Deutsche Soldaten nach Ende der Kampfhandlungen in Libyen denkbar - Politik | STERN.DE (http://www.stern.de/politik/deutschland/bundeswehr-deutsche-soldaten-nach-ende-der-kampfhandlungen-in-libyen-denkbar-1694510.html)

So langsam muss ich mich doch selbst zürnen, wenn ich solche Gedankenspiele lesen muss!
Reicht Afghanistan nicht, und jetzt anstatt zurück zu rudern weitere "unsinnige, fatale, unverständliche, kriegsförderten Maßnahmen überhaupt ins Spiel zu bringen grenzt bei mir schon fast wieder an die Zeiten von damals!

Wohin soll das noch gehen, wir können der Nato nur unterstützend bei Verteidigungsfällen helfen, mehr dürfen und sollten wir auch nicht tun!
Diesen Krieg der USA dürfen wir nicht mitgehen und sollten eher versuchen andere Bündnispartner davon zu überzeugen das es genauso sinnlos sein wird wie damals Vitnam!
Das Thema dürfte den Grünen widerum in die Karten spielen, und unsere Regierung wird sich so langsam mal Gedanken machen müssen welche sinnlosen Entscheideungen sie noch treffen wollen um all ihre Wähler nachdenken zu lassen!

Was liebe ich mir die Schweiz....

mfg

[v6ph1]

Einer muss ja hinterher aufräumen....
Aber kämen wir mit Putzfrauen nicht günstiger, wie mit der Armee?

Noch ist der Krieg in Libyen noch nicht gewonnen - noch nicht.
Es gibt Hoffnung, dass er in den nächsten Wochen endet. - Begründete Hoffnung.
Hoffen wir im Interesse aller, dass es so sein wird.

Auch in Afghanistan leistet die Bundeswehr nur noch "Aufbauhilfe". Dennoch ist die Lage in Libyen eine andere.
Die Menschen dort sind es leid, von Ghadaffi unterdrückt zu werden.
Sie wollen eine andere Zukunft - Sie wollen den Wandel - die Revolution!
Das dürfte die Aufbauarbeit deutlich vereinfachen - mit Widerständen und Anschlägen muss man eher weniger rechnen.

Nur hat diese Aussage eher einen anderen Hintergrund:
Sie soll suggestieren, dass die Bundeswehr gebraucht wird - notwendig ist.
Und das vor der aktuellen Reform, die eine Verkleinerung der Bundeswehr im Sinn hat.

Hier wird der gute Zweck dazu missbraucht, ein Übel weiter fortbestehen zu lassen.

Es gibt da zweifelsohne sichere und einfachere Methoden, an bestimmten Stellen nachzuhelfen.
Die Schweiz macht es vor - sie blockiert einfach das Geld von Ghadaffi und gibt es den Rebellen weiter - eine Methode, die an Robin Hood erinnert.
Aber auch 700 Jahre später ist es das Geld, mit dem sich viel Macht ausüben lässt. Und der, der die Macht über das Geld besitzt, ist der Mächtigste.

Hoffen wir mal, dass sich alles zum Guten wendet - selten war eine solche Hoffnung begründeter als heute.

mfg
v6ph1

[Snitlev]

Die Menschen dort sind es leid, von Ghadaffi unterdrückt zu werden.
Sie wollen eine andere Zukunft - Sie wollen den Wandel - die Revolution!
Das dürfte die Aufbauarbeit deutlich vereinfachen - mit Widerständen und Anschlägen muss man eher weniger rechnen.

mfg
v6ph1

War es anfangs nicht auch so in Afgahnistan? Ich kann mich noch erinnern wie die Bevölkerung den Deutschen zu gejubelt hatten, und heute sehen sie die Deutschen lieber unter der Erde anstatt oberhalb...

mfg

[Se7Ven]

Begründete Hoffnung.
Hoffen wir im Interesse aller, dass es so sein wird.


Die dort lebenden Menschen sicherlich allerdings skrupellose Waffenkonzerne sind davon meines Erachtens ausgenommen.



Nur hat diese Aussage eher einen anderen Hintergrund:
Sie soll suggestieren, dass die Bundeswehr gebraucht wird - notwendig ist.
Und das vor der aktuellen Reform, die eine Verkleinerung der Bundeswehr im Sinn hat.

Hier wird der gute Zweck dazu missbraucht, ein Übel weiter fortbestehen zu lassen.

Es gibt da zweifelsohne sichere und einfachere Methoden, an bestimmten Stellen nachzuhelfen.


Mit ausgeprägtem intelligenten sowie humanistischen Ansätzen hat sich das Militär weltweit schwer getan und die Bundeswehr ist keinesfalls eine zu verherrlichende Ausnahmeerscheinung.



Die Schweiz macht es vor - sie blockiert einfach das Geld von Ghadaffi und gibt es den Rebellen weiter - eine Methode, die an Robin Hood erinnert.
Aber auch 700 Jahre später ist es das Geld, mit dem sich viel Macht ausüben lässt. Und der, der die Macht über das Geld besitzt, ist der Mächtigste.

Hoffen wir mal, dass sich alles zum Guten wendet - selten war eine solche Hoffnung begründeter als heute.

mfg
v6ph1

Die Bankkonzerne regieren diese unsere Welt und diese Machtzentren werden geschützt vom Militär ...wie viele Menschen auf unserem Planeten immerhin ca.7 Milliarden Erdbewohner können sich an dem existierenden Wohlstand erfreuen...

[mabuse]

Ich denke vor allen nicht, das das von der NATO ausgehen sollte.
Wenn die Bevölkerung von Lybien (Übergangsregierung oder was auch immer) Deutschland um Waffenhilfe beten sollte, dann wär das was anderes - aber wenn sich die NATO überall ungebeten einmischt . . .