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View Full Version : Thomas de Maizière Bundeswehrreform – Opposition reagiert kritisch



Snitlev
19.05.11, 09:17
18.05.2011 – Die Pläne des Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zur Reform der Bundeswehr sind von der Opposition kritisch aber nicht ablehnend aufgenommen worden. Der Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, sieht vor allem das Freiwilligenmodell kritisch.


Die Reaktionen der Opposition auf die Bundeswehr-Reformpläne von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sind kritisch, aber nicht ablehnend. De Maizière habe sich „von der reformpolitischen Irrfahrt seines Vorgängers gelöst“ und ein „deutlich realitätsnäheres Konzept“ vorgelegt, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, am Mittwoch in Berlin.
„Die Reform erfolgt nicht mehr ausschließlich nach Kassenlage, auch eine hinreichende sicherheitspolitische Begründung wird geliefert.“ Die Truppenstärke der Berufs- und Zeitsoldaten von 170.000 liege weitgehend bei den Vorstellungen der SPD.
De Maizière hatte zuvor im Bundeskabinett die Eckpunkte für die Reform vorgestellt. Die Truppenstärke soll von derzeit gut 220.000 auf etwa 175.000 reduziert werden. Ziel ist es, die Streitkräfte durch straffere Strukturen und weniger Bürokratie international schlagkräftiger zu machen.


Quelle: Thomas de Maizière: Bundeswehrreform – Opposition reagiert kritisch - Weitere Meldungen - FOCUS Online (http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/thomas-de-maiziere-bundeswehrreform-opposition-reagiert-kritisch_aid_628800.html)

Er ist das ganze Gegenteil von Guttenberg, sachlich klar struckturiert und nicht der große Selbstdarsteller, was seine Aussendarstellung angeht.
Nun über die Reform bleibt zumindest soweit Einigkeit dass man weiter an Einsparungen festhält und er den Stamm von ca. 220.000 auf 170.000 reduzieren will + 5000 bis 10000 Freiwillige.
Dann sagt er ganz klar es wird mehr Auslandseinsätze gebe, nicht unbedingt Kampfeinsätze und auch dort wo es nicht unbedingt erforderlich ist.

Darüber lässt sich natürlich streiten, aber possitiv finde ich schon mal das er nicht rumeiert sondern Klartext spricht, so dass auch jeder seine Vorstellung zur Umsetzung der Reform verstehen kann...

mfg