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View Full Version : Schuldenkrise in Irland - Merkel sieht keine Bedrohung für den Euro-Raum



Snitlev
17.11.10, 11:28
17. November 2010

Irland verzichtet vorläufig auf Finanzhilfe aus dem Rettungsschirm der Euro-Staaten. Der irische Ministerpräsident Brian Cowen sagte am Dienstagabend im Parlament in Dublin, sein Land habe keinen entsprechenden Antrag gestellt. Die seit Tagen kursierenden Spekulationen darüber seien „fehlinformiert und falsch“. Finanzminister Brian Lenihan teilte zugleich seinen Kollegen auf einem Treffen der Euro-Gruppe in Brüssel mit, er sehe keinen Bedarf für einen solchen Antrag, da der irische Staatshaushalt bis auf weiteres finanziert sei.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht keine Bedrohung des Euro-Raums durch die Schuldenkrise in Irland. „Ich glaube nicht, dass der Euro-Raum gefährdet ist. Aber wir haben doch Turbulenzen und Situationen, die habe ich mir auch vor anderthalb Jahren nicht träumen lassen“, sagte die CDU-Politikerin am späten Dienstagabend in einem ARD-Interview.
Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, lobte nach dem Treffen das irische Konsolidierungsprogramm, das in Kürze vom Parlament verabschiedet werden soll. Allerdings müsse weiter geprüft werden, wie die Rekapitalisierung der in Schieflage geratenen Banken mittelfristig gesichert werden könne. Zu diesem Zweck soll Irland bald Gespräche mit der EU-Kommission, dem Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank aufnehmen.


Quelle: Schuldenkrise in Irland: Merkel sieht keine Bedrohung für den Euro-Raum - Wirtschaftspolitik - Wirtschaft - FAZ.NET (http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E2B188EB214FF4F74A14B6621E09807BF~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html)

Das begreife ich nicht so ganz oder werden wir von unser Regierung sowas von verarscht, um uns melken zu können...

Was kommt als nächstes, Spanien und Portugal ?

Wir Deutschen sollten so schnell wie möglich dieses sinkende EU-Schiff verlassen und uns ähnlich wie die Schweizer verhalten, anstatt ewig nur den Zahlemann zu spielen ganz zu schweigen von unseren Schulden die einige EU-Länder noch offen bei uns haben, aber die werden wir wohl als Zeichen des guten Willens den Ländern schenken.

Hier bin ich auch für einen Volksendscheid, alles wird über unsere Köpfe hinweg entschieden und am Ende zahlen wir die Rechnung...


mfg

LongbowArcher
17.11.10, 15:22
Wenn ich mich nicht irre, sind es insgesamt 147 Milliarden € zusammengefasst von der EU und dem IWF.

Sollten wir Deutschen das Eu-Schiff (welches keineswegs am Sinken ist) verlassen, brächte uns das nur Nachteile und keinerlei Vorteile. Angefangen bei der dann anstehenden Währungsreform, die uns als Exportnation hart treffen würde, weiter bis zu handelsrechtlichen Problemen über die Landesgrenzen hinaus, Zolleinfuhren, Protektionismus usw.

Ein Volksentscheid halte ich hier für genau falsch, da sicher der Großteil nicht mal annähernd versteht, worum es eigentlih geht. Warum sollten Ahnungslose über solch wichtige Dinge entscheiden? Dafür wurden Politiker und deren Expertenräte gewählt.

Snitlev
17.11.10, 15:37
So für alle nochmal die Kosten die durch den EU-Rettungschirm auf Deutschland zukommen könnten (147 Milliarden €)


Wenn Irland, Spanien und Portugal den Rettungsschirm nutzen, haftet die EU mit 750 Milliarden Euro. 147 Milliarden davon wird Deutschland finanzieren müssen. Ist das überhaupt zu schaffen? Experten halten das nicht für ein Problem. Hans-Werner Sinn sieht aber auch schon Grenzen der Schulden-Last: "Deutschland wird es schaffen, diese Lasten auch noch zu übernehmen, aber irgendwann wird es natürlich auch zu viel."

Quelle: DasErste.de - Plusminus - Irland in der Krise (16.11.2010) (http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,0xviuxhw3556rxwy~cm.asp)


Folgen einer Irland-Rettung - Auch Deutschland müsste zahlen




Irland steht am Rande des Bankrotts. Erinnerungen an den vergangenen Mai werden wach. Damals rettete die EU Griechenland und legte einen großen Sicherungsfonds für andere Euro-Staaten auf – in der Hoffnung, ihn nie einsetzen zu müssen. Doch nun verschärft sich die Lage. Was gibt es für Auswege und welche Ausgaben könnten auf Deutschland zukommen?

Muss Deutschland abermals ein Euro-Land vor der Pleite retten?

Das kann nötig werden. Im Mai einigten sich die Regierungen Europas auf die Gründung eines Stabilisierungsfonds (EFSF), zu dem die Staaten 440 Milliarden Euro beitragen, die EU-Kommission 60 Milliarden und der Internationale Währungsfonds 250 Milliarden. Bittet Irland beim EFSF um Hilfe, dann müsste gezahlt werden.



Quelle: Folgen einer Irland-Rettung: Auch Deutschland müsste zahlen | Krise - Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de/wirtschaft/krise/auch-deutschland-muesste-zahlen/-/1471908/4829494/-/index.html)

und ebenfalls sehr interessant zu lesen / Fragen und Antworten: Wie pleite ist Irland? - n-tv.de (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wie-pleite-ist-Irland-article1935396.html)

mfg

slikrapid
17.11.10, 19:30
Schuldenkrise in Irland - Merkel sieht keine Bedrohung für den Euro-Raum

noch nicht, weil diese Rettungsmittel angeblich fuer Irland, Portugal und Spanien zusammen genuegend sein sollten, allerdings spaeter kommen andere EU Laender an die Reihe (wohl alle sind tief verschuldet), wobei neue globale (+lokale) Krisen dieser Vorgang beschleunigen werden

absichtliche dauerhafte globale staatliche (und private) Verschuldungsposition gehoert zum Grossbankinteressen, weil die Opfer dann schwach & manipulierbar sind, dabei sind Laender die zum 'geschlossene' Buendnisse gehoeren (wie zB. EU) wegen reduzierter Selbststaendigkeit (bzw. Verpflichtung) noch anfaelliger als einzelne Laender


Wir Deutschen sollten so schnell wie möglich dieses sinkende EU-Schiff verlassen

es waere wuenschenswert aber nicht realistisch, DE ist immerhin einer von EU Basislaender, wenn sie aussteigen wuerde, geht die EU ins endgueltiger Verfallspirale, weiterhin es gibt hoehere/machtvolle Interessen die hinter EU stehen (zB. NWO), die schon alles tun werden um es nicht nur aufrechterhalten sondern sogar weiter auf neue Laender ausdehnen

eine stabile EU ist nicht nur oekonomisch sehr schwer zu erreichen (umso schwerer mit soviele unterschiedliche Laender), diese dauerhafte Instabilitaet (in genuegend grosse Ausmassen) ist sogar erwuenscht fuer erleichterte Manipulation und Lenkung, oder anders: EU ist kein sinkendes Schiff, sondern eines das zuviele Loecher (und zukuenftig werdende Loecher, absichtliche Sabotagen & Instabilitaetszonen) beinhaltet, wodurch sich kein gewoenlicher/durchschnittlicher Passagier Gedanken/Hoffnungen ueber eine rosige Zukunft machen sollte

Kritik der Euro, EU Waehrungsunion & Rettungsaktion (englisch, Prof. Wilhelm Hankel, Währungsspezialist):

Euro is nonsense, Greek bailout illegal


http://www.youtube.com/watch?v=I4mEloQ1Hdo


Sollten wir Deutschen das Eu-Schiff (welches keineswegs am Sinken ist) verlassen, brächte uns das nur Nachteile und keinerlei Vorteile.

ein populaerer EU Mythos der sich sehr einfach bestreiten laesst mit einem Blick ins Zeiten vor die EU, wo DE ganz gut auch ohne EU dabei gewesen war


Ein Volksentscheid halte ich hier für genau falsch, da sicher der Großteil nicht mal annähernd versteht, worum es eigentlih geht. Warum sollten Ahnungslose über solch wichtige Dinge entscheiden? Dafür wurden Politiker und deren Expertenräte gewählt.

noch ein Mythos von 'dumme'/unfaehige/ahnungslose Gesellschaft (bzw. durchschnittlicher Buerger) - die gut genug sind um zu waehlen oder Legitimierung fuer Regierungen zu geben/schaffen aber zu unwissend um sich darin mit groesserer Umfang beteiligen oder gar annaehrend die 'hohe Expertenwolke' zu verstehen, es geht um nichts anderes als 'jemandem blauen Dunst vormachen' um eigene Fehler/Unwissen/Entscheidungen zu verbergen/rechtfertigen (Politik, Wissenschaft,...) - andererseits, einer koennte fragen: wozu denn brauchen Buerger solche Anfuehrer die ihnen nicht in der Lage sind ihre Entscheidungen transparent darzustellen oder genuegend zu erklaeren?

LongbowArcher
18.11.10, 09:39
ein populaerer EU Mythos der sich sehr einfach bestreiten laesst mit einem Blick ins Zeiten vor die EU, wo DE ganz gut auch ohne EU dabei gewesen war



noch ein Mythos von 'dumme'/unfaehige/ahnungslose Gesellschaft (bzw. durchschnittlicher Buerger) - die gut genug sind um zu waehlen oder Legitimierung fuer Regierungen zu geben/schaffen aber zu unwissend um sich darin mit groesserer Umfang beteiligen oder gar annaehrend die 'hohe Expertenwolke' zu verstehen, es geht um nichts anderes als 'jemandem blauen Dunst vormachen' um eigene Fehler/Unwissen/Entscheidungen zu verbergen/rechtfertigen (Politik, Wissenschaft,...) - andererseits, einer koennte fragen: wozu denn brauchen Buerger solche Anfuehrer die ihnen nicht in der Lage sind ihre Entscheidungen transparent darzustellen oder genuegend zu erklaeren?


Das sind keine Mythen, möchte gerne wissen, woher du deine Expertise nimmst.
Die Welt hat sich verändert und zwar so stark, dass du die Zeit, in der es keine EU mit Deutschland gab, mit der jetzigen nicht mehr vergleichen kannst. Stichwort: Globalisierung. Verlier bei einem Austritt aus der EU wird hauptsächlich der Mittelstand, hier die Maschinenbauer sein. Von daher ist dein Argument gelinde gesagt völliger Nonsens.

Ja, die Wähler sind schlau genug, dass man ihnen die Wahl einer Vertretung überlassen kann. Ich halte das Volk aber nicht für weise genug üer Atomenergie, EU usw. mitzubestimmen. Kein Mythos, sondern Fakt, zu mal hier die Beeinflussung durch Medien wie BILD usw. viel zu gefährlich ist. Ich möchte nicht darunter leiden, dass Millionen Halbwissende einem EU-Austritt zustimmen! Am Ende ist das Geschrei dann wieder groß!

Und ein Mythos: Politiker stellen Entscheidungen nicht transparent dar! Gehe bitte auf Bundestag.de oder lade dir die App des Bundestages auf dein Smartphone!!!! Du wirst überrascht sein, wieviel Transparenz dort herrscht NUR der Knackpunkt ist, du wirst das alles nicht in den Medien lesen, weil es keine Schlagzeilen bringt. Du bist selbst daran schuld, wenn du deine Informationen nur über Massenmedien einholst und dich nicht informiert fühlst.

slikrapid
18.11.10, 17:41
es ist natuerlich keine Expertise sondern etwa komprimierte Zusammenfassung nach eigener Ueberzeugung
nimm es nicht persoenlich, aber die Aussagen passen zu ueblich/oft verbreitete Thesen die hauptsaechlich fuer billige politische Zwecke benutzt werden


Die Welt hat sich verändert und zwar so stark, dass du die Zeit, in der es keine EU mit Deutschland gab, mit der jetzigen nicht mehr vergleichen kannst. Stichwort: Globalisierung. Verlier bei einem Austritt aus der EU wird hauptsächlich der Mittelstand, hier die Maschinenbauer sein.

Globalisierung war eigentlich schon hunderte von Jahren dabei, es hat sich in letzter Zeit nur auf mehrere Gebiete der Taetigkeit verbreitet und beschleunigt, dh. es geht um keiner bisher unbekannter oder neulicher Faktor
der Mittelstand ist heutzutage sowieso der Verlierer, es ist ja bekannt dass die Unterschiede zwischen Reichen & Armen immer groesser werden


Ich halte das Volk aber nicht für weise genug üer Atomenergie, EU usw. mitzubestimmen.

ach was, die brauchen auch gar nicht (es ist nicht notwendig) die technologische/theoretische spezifische Einzelheiten zu wissen (Politiker wissen ebenfalls wenig davon), sondern brauchen eine transparente deutliche Zusammenfassung und Erklaerung (wie die Politiker es bekommen, aber die entscheiden was wird politisch guenstig zu erwaehnen und was eben nicht, dh. keine wirkliche Transparenz, sondern opportunistische Spielerei), ferner, wenn es deutlicher wird haben auch die Medien wenig Einfluss dazu ('stochern im Nebel' wird grossteils abgeschafft, wenn die Daten bekannt sind)


Und ein Mythos: Politiker stellen Entscheidungen nicht transparent dar! Gehe bitte auf Bundestag.de oder lade dir die App des Bundestages auf dein Smartphone!!!! Du wirst überrascht sein, wieviel Transparenz dort herrscht

diese Informationen sind aus dritter Hand, schon filtriert & harmonisiert mit Parteiinteressen, arrangiert fuer oeffentliche Darstellung, dh. viel Floskeln, Behauptungen, Projektionen, Sorge & Eigenlob, wenig Wesentliches

Se7Ven
19.11.10, 01:14
Interessant dürfte in diesem Kontext sein wie lange der kontinuierliche Zerfallsprozess fortbesteht bis ein Staatsbankrott auch Deutschland erreicht hat und die angeblich so perfekte Eurokonstruktion letztendlich auseinander bricht weil die Untertanen keine Steuergelder in den Taschen haben.

LongbowArcher
19.11.10, 08:21
diese Informationen sind aus dritter Hand, schon filtriert & harmonisiert mit Parteiinteressen, arrangiert fuer oeffentliche Darstellung, dh. viel Floskeln, Behauptungen, Projektionen, Sorge & Eigenlob, wenig Wesentliches

Das zeigt mir, dass du dich nicht auf der Seite des Bundestages umschaust und dir nicht die Themen dort durchliest, die dich so brennend interessieren. Dann kann ich weiter nu sagen: Selbst schuld, wer sich uninformiert fühlt.

Dagon
19.11.10, 10:14
boah die EU ist für DE superwichtig. Sollten wir aus der EU austreten, wäre das eine Katastrophe.
Zwar ist DE das Land, das am meisten zahlt, aber auch am meisten profitiert. Ohne EU wären wir kaum ein Land, das so viel exportiert.

die Schulden, die die betroffenen Länder aufgebaut haben sind schon schlimm. Wichtig ist halt hier mal, dass diese Länder die Finanzen unter Kontrolle bringen. Heißt halt mal unbeliebte Entscheidungen treffen und Steuern erhöhen und Ausgaben kürzen. Schließlich ist das so, wie wenn eine Privatperson zu viele SChulden hat. Schuldnerberatung und schauen, wie die Person wieder rauskommt. Auch wenns halt mal weh tut.

Mfg Dagon

Snitlev
21.11.10, 18:32
Irland bittet IWF und EU um Milliardenhilfe

Jetzt also doch: Irland wird unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen. Das hochverschuldete Land braucht "mehrere zehn Milliarden Euro".


Irland wird als erstes Land offiziell um Finanzhilfe aus Mitteln des Rettungsschirms der Euroländer und des Internationalen Währungsfonds bitten. Finanzminister Brian Lenihan sagte am Sonntag im irischen Sender RTE, es gehe um „mehrere zehn Milliarden Euro“, nannte jedoch keine konkrete Summe. Griechenland hatte im Mai 110 Milliarden Euro erhalten, allerdings gab es damals den 750 Milliarden Euro umfassenden Rettungsschirm noch nicht. Er werde einen entsprechenden Vorschlag noch am Sonntag im Kabinett machen, sagte Lenihan.
Bei der Kabinettssitzung soll abschließend über einen Vierjahresplan der irischen Regierung beraten werden, der Einsparungen in Höhe von mindestens 15 Milliarden Euro vorsieht. Ist die offizielle Bitte um Hilfe ausgesprochen, können die bisher informellen Gespräche in Dublin zu formellen Verhandlungen werden. Der Plan soll Teil der Verhandlungen sein. Lenihan wiederholte bereits in der abgelaufenen Woche Äußerungen des Zentralbankchefs Patrick Honohan, wonach es bei den Finanzhilfen um Kredite gehen soll, die nicht zwangsläufig abgerufen werden müssten. Die Zinslast für die Kredite werde wesentlich geringer sein als die, die Irland für Kredite auf dem freien Markt zahlen müsste. Dort werden irische Staatsanleihen derzeit mit Zinsen von mehr als acht Prozent gehandelt.
Einer der Knackpunkte bei den Verhandlungen zwischen Europäischer Zentralbank und der EU auf der einen Seite sowie Irland auf der anderen könnte die irische Steuerpolitik werden:Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy legte den Iren am Samstag nahe, ihre Körperschaftssteuer von derzeit unterdurchschnittlichen 12,5 Prozent anzuheben, um Mehreinnahmen zu generieren. Die niedrige Unternehmenssteuer wird von vielen Ländern, darunter auch Deutschland als „Dumping“ im internationalen Wettbewerb um Industrieansiedlungen verstanden. Offiziell übt die Bundesregierung aber keinen Druck auf Dublin aus.

Quelle: Euro-Rettungsschirm: Irland bittet IWF und EU um Milliardenhilfe - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE (http://www.welt.de/wirtschaft/article11110013/Irland-bittet-IWF-und-EU-um-Milliardenhilfe.html)

Wozu dient denn der Rettungsschirm ?
Doch nur einzig dem Zweck das verzockte Geld der Banken wiederzubeschaffen.
Meldung Allgemeine Züricher Zeitung von letzter Woche:
Allein auf die Baden Württembergische Landesbank fallen so 100 Milliarden. Hat das hier überhaupt hiezulande jemand wahrgenommen?
Es gaht nicht darum Euer Geld zu retten, sondern ausschliesslich das der Spekulanten und Banken, die es aus Gier verzockt haben wie am Pokertisch.
Ich könnt nur noch kotzen.
Auch wenn Deutschland durch den Export stark profitiert durch die EU, aber trotzdem frage ich mich ob die EU wirklich ein Erfolgsmodel ist!
Wer hiflt uns wenn wir mal pleite sind?
Wie pervers ist das alles eigentlich ?
Nun kaufen bewußt Zocker bzw. (eigentlich kann das mittlerweile jeder Depp auch) Staatsanleihen von "Riskostaaten", da sie ja bekanntlich mehr Zinsen bringen. Hintergrund der höheren Zinsen ist ja das etwas höhere "Ausfallrisiko".
Wo ist das Ausfallrisiko, wenn jedesmal die EU bzw. Deutschland einspringt ?
Soviel Perversität ist ja kaum noch zu ertragen und die Staatsbanken werden nacheinander mit frisch gedrucktem Geld „gerettet“.
Im Kapitalismus dienen Verluste dazu, Unternehmen zu bestrafen, wenn sie schlecht gewirtschaftet haben. Im Sozialismus dienen Verluste dazu, den arbeitenden Menschen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.Nun gut, so war's politisch vom Wähler gewollt.
Wer keine Marktwirtschaft will, muß halt für den Sozialismus blechen.
100 Milliarden für Irland die Griechenland-Stützung sind nur der Gipfel des Eisbergs. Dazu kommen noch Inflation und Fehlallokation von Kapital in einem Ausmaß, das im Billionenbereich liegen dürfte. Maßbar ist das nicht, aber es sind Wohlfahrtsverluste, die besonders die niedrigsten Einkommensschichten treffen...



mfg