tokiodrift1
02.05.10, 22:28
Diese Schwächen kosten Lebenszeit
Dass Zigaretten und Alkohol die Gesundheit nicht unbedingt fördern, dürfte noch nicht einmal den größten Gesundheitsmuffel überraschen. Eine aktuelle Studie zeigt aber selten drastisch, wie bestimmte Angewohnheiten unser Leben verkürzen.
Vier körperliche Kardinalsünden machen durchschnittlich ganze 12 Jahre älter. Über 20 Jahre lang haben Wissenschaftler in Großbritannien 5.000 Erwachsene zwischen 18 und 44 Jahren beobachtet.
Auf vier schlechte Angewohnheiten hatten die Mediziner besonderes Augenmerk gelegt: Regelmäßiger Tabakkonsum, mehr als drei Gläser Alkohol - bei Frauen sind es lediglich zwei Drinks - täglich, weniger als zwei Stunden körperliche Ertüchtigung pro Woche und weniger als drei Portionen Obst oder Gemüse am Tag.
91 von den 314 Untersuchten, die alle vier schlechten Eigenschaften über die Jahre nicht loswurden, starben während der Langzeitstudie. Das macht ganze 29 Prozent! Bei den Probanden, die weder rauchten, tranken, dafür auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achteten, lag die Sterblichkeitsrate bei lediglich 8 Prozent. Die häufigsten Todesursachen: Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Elisabeth Kvaavik, Mitglied der Studiengruppe: "Nicht nur die Sterblichkeit nahm mit der Zahl der schlechten Angewohnheiten zu. Diejenigen, die nicht von ihren Gewohnheiten Abstand nehmen konnten, erschienen zusätzlich körperlich 12 Jahre älter als die, die ein ausgewogenes Leben führten." Dabei geht es gar nicht um einen extrem gesunden Lebenswandel, so Kvaavik. 120 Minuten Bewegung seien zum Beispiel schon durch kleine Änderungen des Alltags zu erreichen. Fahrrad statt Auto, Treppen statt Fahrstuhl - der beschwerliche Weg ins Fitnessstudio sei so gar nicht nötig. Die Ratschläge der Wissenschaftler liegen sogar noch ein gutes Stück unter den Empfehlungen amerikanischer Gesundheitsbehörden.
Ein Mitglied der Forschungsgruppe weiß: "Natürlich können unsere Vorgaben in Sachen Ernährung, Bewegung und Alkohol- oder Nikotinabstinenz das Erreichen eines höheren Lebensalters nicht garantieren. Die Chancen stehen für diejenigen, die auf alltägliche Laster verzichten können, aber ungleich höher."
Diese Langzeit-Studie scheint durchaus repräsentativ zu sein.
Es ist doch immer wieder verwunderlich, mit welchen kleinen Dingen, die Lebenserwartung sinken/steigen kann.
Quelle: Yahoo.de
Was ist eure Meinung zum Thema ? :smile:
mfg
td1
Dass Zigaretten und Alkohol die Gesundheit nicht unbedingt fördern, dürfte noch nicht einmal den größten Gesundheitsmuffel überraschen. Eine aktuelle Studie zeigt aber selten drastisch, wie bestimmte Angewohnheiten unser Leben verkürzen.
Vier körperliche Kardinalsünden machen durchschnittlich ganze 12 Jahre älter. Über 20 Jahre lang haben Wissenschaftler in Großbritannien 5.000 Erwachsene zwischen 18 und 44 Jahren beobachtet.
Auf vier schlechte Angewohnheiten hatten die Mediziner besonderes Augenmerk gelegt: Regelmäßiger Tabakkonsum, mehr als drei Gläser Alkohol - bei Frauen sind es lediglich zwei Drinks - täglich, weniger als zwei Stunden körperliche Ertüchtigung pro Woche und weniger als drei Portionen Obst oder Gemüse am Tag.
91 von den 314 Untersuchten, die alle vier schlechten Eigenschaften über die Jahre nicht loswurden, starben während der Langzeitstudie. Das macht ganze 29 Prozent! Bei den Probanden, die weder rauchten, tranken, dafür auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achteten, lag die Sterblichkeitsrate bei lediglich 8 Prozent. Die häufigsten Todesursachen: Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Elisabeth Kvaavik, Mitglied der Studiengruppe: "Nicht nur die Sterblichkeit nahm mit der Zahl der schlechten Angewohnheiten zu. Diejenigen, die nicht von ihren Gewohnheiten Abstand nehmen konnten, erschienen zusätzlich körperlich 12 Jahre älter als die, die ein ausgewogenes Leben führten." Dabei geht es gar nicht um einen extrem gesunden Lebenswandel, so Kvaavik. 120 Minuten Bewegung seien zum Beispiel schon durch kleine Änderungen des Alltags zu erreichen. Fahrrad statt Auto, Treppen statt Fahrstuhl - der beschwerliche Weg ins Fitnessstudio sei so gar nicht nötig. Die Ratschläge der Wissenschaftler liegen sogar noch ein gutes Stück unter den Empfehlungen amerikanischer Gesundheitsbehörden.
Ein Mitglied der Forschungsgruppe weiß: "Natürlich können unsere Vorgaben in Sachen Ernährung, Bewegung und Alkohol- oder Nikotinabstinenz das Erreichen eines höheren Lebensalters nicht garantieren. Die Chancen stehen für diejenigen, die auf alltägliche Laster verzichten können, aber ungleich höher."
Diese Langzeit-Studie scheint durchaus repräsentativ zu sein.
Es ist doch immer wieder verwunderlich, mit welchen kleinen Dingen, die Lebenserwartung sinken/steigen kann.
Quelle: Yahoo.de
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mfg
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