Snitlev
31.03.10, 17:45
31. März 2010
Die Leitung der Nationalmannschaft befindet sich für drei Tage in Klausur. Bis zu diesem Mittwochabend werden Joachim Löw und seine Helfer in München den bisherigen Verlauf der Weltmeisterschaftsvorbereitung analysieren und ihre Planungen auf dem Weg nach Südafrika festlegen. Ein Thema stand dabei ursprünglich nicht auf dem Programm, aber nun diktiert es die Aktualität mit unerwarteter Heftigkeit: Die von Franz Beckenbauer, Felix Magath und den deutschen Medien einhellig geforderte Rückkehr von Kevin Kuranyi in den Kreis der Nationalelf. Die Debatte über den verbannten, aber derzeit erfolgreichsten deutschen Stürmer könnte für den Bundestrainer kaum ungünstiger verlaufen. Sie wird angesichts der überragenden Form Kuranyis schon gar nicht mehr fachlich geführt, sondern mit Blick auf einen Gesichtsverlust von Löw, auf eine Lose-Lose-Situation. Danach ist es vollkommen gleichgültig, wie er entscheidet, denn der Bundestrainer verliert: Entweder wird Löw zum Umfaller oder zum Sturkopf.
Quelle: Fußball-Nationalmannschaft: Löw und die Kuranyi-Frage - Fußball - Sport - FAZ.NET (http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~EA1DCD225D01E4F48BD8187BA071D48EF~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Der Artikel fasst m.E. die Situation gut zusammen. Er konstatiert eine "Lose-Lose-Situation" für Löw - entweder Umfaller im Falle einer neuerlichen Nominierung oder Sturkopf. Das eigentliche Problem hinter der Kuranyi-Frage sei aber die generelle Schwäche der Nationalelf, sie sei "nicht konkurrenzfähig", es lägen "Defizite in allen Mannschaftsteilen vor". Und trotzdem habe der Kaiser und andere als Ziel den Titel ausgegeben. Also ob mit oder ohne KK, mit der Mannschaft ist das Ziel nicht zu erreichen. Zudem müsste Löw auch noch die taktische Ausrichtung des Teams ändern. Eine Normierung KK wäre ein Warnsignal für Löw, dass die bisherige Vorbereitung falsch gelaufen sei und das ist sie ohne jeden Zweifel, nach meiner Meinung.
Leistungsprinzip spielt bei der Nominierung der Nationalmannschaft längst keine Rolle mehr, sondern subjektive Sympathie geprägt von krankhaftem Ego. Gerade mit Höwedes, Hummels etc. wären Jungs am Start mit Perspektive, Charakter und beide spielen eine grandiose Saison..... mit Nibelungentreue zu Podolski und Klose wird man kein Weltmeister, sondern akzeptiert dass der Supergau vorprogrammiert ist, weil man sonst das eigene Ego ankratzen könnte. Selbst die politische Historie hat des öfteren gezeigt, dass diese Entwicklung nie zu Erfolgen geführt hat.
Wir werden sehen, ob Löw endgültig dem Cäsarenwahn verfallen ist, oder langsam begreift, dass die Kriterien des Leistungsprinzip nichts mehr mit dem Jahr 2006 zu tun hat und nimmt die besten mit ...... mein Tipp - bevor Hummels, Höwedes oder Kuranyi noch nomminiert werden, gräbt der Schal eher noch mal Metzelder und Odonkor aus!
Auch ein Nationaltrainer muss sich dem DFB unterstellen um die bestmöglichste Mannschaft aufzustellen, falscher Ehrgeiz und seine Arroganz passen nicht in eine WM...
mfg
Die Leitung der Nationalmannschaft befindet sich für drei Tage in Klausur. Bis zu diesem Mittwochabend werden Joachim Löw und seine Helfer in München den bisherigen Verlauf der Weltmeisterschaftsvorbereitung analysieren und ihre Planungen auf dem Weg nach Südafrika festlegen. Ein Thema stand dabei ursprünglich nicht auf dem Programm, aber nun diktiert es die Aktualität mit unerwarteter Heftigkeit: Die von Franz Beckenbauer, Felix Magath und den deutschen Medien einhellig geforderte Rückkehr von Kevin Kuranyi in den Kreis der Nationalelf. Die Debatte über den verbannten, aber derzeit erfolgreichsten deutschen Stürmer könnte für den Bundestrainer kaum ungünstiger verlaufen. Sie wird angesichts der überragenden Form Kuranyis schon gar nicht mehr fachlich geführt, sondern mit Blick auf einen Gesichtsverlust von Löw, auf eine Lose-Lose-Situation. Danach ist es vollkommen gleichgültig, wie er entscheidet, denn der Bundestrainer verliert: Entweder wird Löw zum Umfaller oder zum Sturkopf.
Quelle: Fußball-Nationalmannschaft: Löw und die Kuranyi-Frage - Fußball - Sport - FAZ.NET (http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~EA1DCD225D01E4F48BD8187BA071D48EF~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Der Artikel fasst m.E. die Situation gut zusammen. Er konstatiert eine "Lose-Lose-Situation" für Löw - entweder Umfaller im Falle einer neuerlichen Nominierung oder Sturkopf. Das eigentliche Problem hinter der Kuranyi-Frage sei aber die generelle Schwäche der Nationalelf, sie sei "nicht konkurrenzfähig", es lägen "Defizite in allen Mannschaftsteilen vor". Und trotzdem habe der Kaiser und andere als Ziel den Titel ausgegeben. Also ob mit oder ohne KK, mit der Mannschaft ist das Ziel nicht zu erreichen. Zudem müsste Löw auch noch die taktische Ausrichtung des Teams ändern. Eine Normierung KK wäre ein Warnsignal für Löw, dass die bisherige Vorbereitung falsch gelaufen sei und das ist sie ohne jeden Zweifel, nach meiner Meinung.
Leistungsprinzip spielt bei der Nominierung der Nationalmannschaft längst keine Rolle mehr, sondern subjektive Sympathie geprägt von krankhaftem Ego. Gerade mit Höwedes, Hummels etc. wären Jungs am Start mit Perspektive, Charakter und beide spielen eine grandiose Saison..... mit Nibelungentreue zu Podolski und Klose wird man kein Weltmeister, sondern akzeptiert dass der Supergau vorprogrammiert ist, weil man sonst das eigene Ego ankratzen könnte. Selbst die politische Historie hat des öfteren gezeigt, dass diese Entwicklung nie zu Erfolgen geführt hat.
Wir werden sehen, ob Löw endgültig dem Cäsarenwahn verfallen ist, oder langsam begreift, dass die Kriterien des Leistungsprinzip nichts mehr mit dem Jahr 2006 zu tun hat und nimmt die besten mit ...... mein Tipp - bevor Hummels, Höwedes oder Kuranyi noch nomminiert werden, gräbt der Schal eher noch mal Metzelder und Odonkor aus!
Auch ein Nationaltrainer muss sich dem DFB unterstellen um die bestmöglichste Mannschaft aufzustellen, falscher Ehrgeiz und seine Arroganz passen nicht in eine WM...
mfg