PDA

View Full Version : Truppenaufstockung Obama will Afghanistan-Krieg bis 2011 gewinnen



Snitlev
02.12.09, 10:15
30.000 zusätzliche Truppen will er nach Afghanistan schicken – stellt aber gleichzeitig ein baldiges Ende des Krieges in Aussicht: In seiner Rede zur Strategie in Afghanistan versucht US-Präsident Barack Obama die Gratwanderung zwischen Politiker und Stratege, um den Eindruck eines zweiten Vietnams zu verwerfen.



Präsident Barack Obama will in der ersten Hälfte 2010 rund 30.000 zusätzliche Soldaten an den Hindukusch schicken, um bereits im Juli 2011 mit dem Abzug der amerikanischen Truppen beginnen zu können. Diese zeitlich begrenzte Verstärkung der Kräfte war der zentrale Punkt in der mit Hochspannung erwarteten Rede Obamas vor Kadetten und Offizieren der Militärakademie West Point im Staat New York am Dienstagabend.Zugleich rief der Präsident die Nato-Partner und andere Verbündete dazu auf, ebenfalls weitere Truppen zu schicken. „Dies ist nicht nur Amerikas Krieg“, sagte Obama. Deshalb „habe ich darum gebeten, dass unsere Verpflichtung unterstützt wird durch Beiträge unserer Alliierten“. Einige hätten bereits zusätzliche Truppen angekündigt, „und wir sind zuversichtlich, dass weitere Unterstützung kommen wird in den kommenden Tagen und Wochen“. Obama fügte hinzu: „Unsere Freunde haben gekämpft, geblutet und sind gefallen an unserer Seite in Afghanistan. Nun müssen wir zusammenstehen, um dieses Krieg erfolgreich zu beenden.“

Quelle: Truppenaufstockung : Obama will Afghanistan-Krieg bis 2011 gewinnen - Nachrichten Politik - Ausland - WELT ONLINE (http://www.welt.de/politik/ausland/article5399033/Obama-will-Afghanistan-Krieg-bis-2011-gewinnen.html)

Seit wann gibt es den Krieg in Afghanistan?
Und nun will er mit aller Macht bis Mitte 2011 diesen für sich bzw. uns der Nato gewinnen!
Also bis jetzt sind sämtliche Nationen die gegen Afghanistan gekämpft haben gescheitert, gut es geht ja eher um eine Minderheit die Taliban die sich dieses Land zu ihren Nutzen machen.
Ich weiß nicht mit wieviel Blutzoll Obama dieses Kapitel beenden will, bezweifeln tue ich auch das er es schafft die Taliban komplett zu vernichten, denn die werden sich weiter nach Pakistan zurückziehen und auch dieses Land sich zum Vorteil verschaffen, und dann ?

mfg

bierbaron
02.12.09, 10:47
Die Taliban sind keine Regierung oder dergleichen sie sind eine kann an fast sagen Volksgruppe, Vereinigung Sekte oder wie man es bezeichnen will

Die Taliban auszurotten ist unmöglich, den man weis nicht wer dazu gehört und es leben sicherlich nicht alle in Afghanistan, ich nehme einfach an das die USA noch mehr in der Region da unten vor hat und daher ihre Stellung dort unten nicht so schnell aufgeben will.

Und der nächste Anschlag wird kommen und das garantiert die USA hat einfach Angst davor und hofft mit ihrer Präsenz dort unten es zu verhindern oder hinaus zu zögern den man kann unten nicht aufbauen oder größeres Organisieren ohne das es auffallen würde und wenn man es im Geheimen macht kostet dies Zeit.

Früher nannte man so etwas Guerillakrieg heute nennt man es Terrorismus, den ich muss ganz ehrlich sagen wenn die USA im deutschsprachigen Raum einmarschieren würde würde ich mich auch in den Bergen verschanzen und umlegen was geht oder auf Rache aus sein. Denn alles war garantiert nicht koscher was die dort unten getrieben haben und sie wissen das eine Retourkutsche kommt.

Gut 9.11 kann durch alles mögliche Provoziert worden sein ist mir auch egal ob Politischer Natur, Fanatische Muslime oder keine Ahnung was aber man kommt nicht eben mal so auf die Idee he bringen wir doch dort einmal ein paar Leute um auf der anderen Seite des Erdballs und man muss sagen die USA nimmt sich dafür das sie ein Land unter vielen sind sehr viel heraus.

Ich bin einfach der Überzeugung die USA gibt Afghanistan erst auf wenn der Internationale Druck so groß wird das sich selbst die Alliierten dagegen aussprechen oder es das Volk der USA wirklich satt hat das die Politik einen Rückzieher machen muss und dann kommt unter Garantie ein neuer Anschlag der um einiges größer wird.

Die USA ist einfach in einer Zwickmühle den sie haben die Leute dort unten angegriffen und in ihrem Stolz verletzt und durch die Einstellung und vielleicht auch den Glauben der Leute wird das nicht so schnell vergessen.

1. Die USA hat 3 Möglichkeiten den Holzhammer raus holen wobei das Internationale Nachwirkungen hätte.
2. Raus zögern solange es geht
Oder
3. Abziehen und schauen was passiert.

kazuya
02.12.09, 19:14
Die Welt steht im Finanzkrise und diese Idioten schicken noch mehr Soldaten um noch mehr Kosten zu machen,Wort dumm ist einfach zu sanft für sie.Wie kann man den so macht gierig sein,der hat schon alles,wann haben den solche genug?!last doch diese blöde Talibanen in ruhe,es kümmert einen ein scheiss was sie machen werden in ihrem Land,sollen sie sich doch alle selbst totschlagen.

Obama hat alles offensichtlich gelogen dem Volk und was jetzt,ja das ist das beste,NICHTS,der lacht weiter wie ein voll Idiot

slikrapid
02.12.09, 19:55
Seit wann gibt es den Krieg in Afghanistan?

der hat wahrscheinlich Krieg als: War on Terror gemeint


Also bis jetzt sind sämtliche Nationen die gegen Afghanistan gekämpft haben gescheitert, gut es geht ja eher um eine Minderheit die Taliban die sich dieses Land zu ihren Nutzen machen.

und diese Militaeraktion wird aenlich scheitern - es koennte nur Frage der Zeit sein wann Afghanistaner die Schnauze voll von usa & co. haben

imo wird die Situation aenlich zu Iraq aussehen - internationale Truppen werden sich zurueckziehen und usa wird noch weiter bleiben


denn die werden sich weiter nach Pakistan zurückziehen und auch dieses Land sich zum Vorteil verschaffen, und dann ?


jetzt kommen wir zu dem Punkt - die Taliban sind schon jahrenlang in Pakistan dabei gewesen, heisst dass noch eine 'Friedensaktion' in Pakistan?


Die Welt steht im Finanzkrise und diese Idioten schicken noch mehr Soldaten um noch mehr Kosten zu machen,Wort dumm ist einfach zu sanft für sie.Wie kann man den so macht gierig sein,der hat schon alles,wann haben den solche genug?

tja es ist nicht so dumm wie es scheint - Kriege machen Profit fuer die Militaerindustrie, dann gibts Neubau von zerstoerte Infrastruktur, sinkende Kosten fuer Auslandsinvestitionen, Krediten fuer neue staatliche/private Strukturen, geaenderte politische/Macht Gleichgewicht, strategische/wirtschaftliche Leistungen, usw.

imo die 'Herrscher' lieben solche Spielchen mit Menschenleben :rolleyes:

Se7Ven
02.12.09, 20:59
Die Welt steht im Finanzkrise und diese Idioten schicken noch mehr Soldaten um noch mehr Kosten zu machen,Wort dumm ist einfach zu sanft für sie.Wie kann man den so macht gierig sein,der hat schon alles,wann haben den solche genug?!last doch diese blöde Talibanen in ruhe,es kümmert einen ein scheiss was sie machen werden in ihrem Land,sollen sie sich doch alle selbst totschlagen.

Obama hat alles offensichtlich gelogen dem Volk und was jetzt,ja das ist das beste,NICHTS,der lacht weiter wie ein voll Idiot


Offensichtlich hat Obama die Lektion des Krieges nicht verstanden und die lautet es kann nur Verlierer in einem Krieg geben aber keine Gewinner.

Wie sollte ein Krieg gegen die Partisanen in den Bergen gewonnen werden und da könnte durchaus ein Blick in die Geschichte hilfreich sein.

Was glaubt Obama in Afghanistan erreichen zu können das Kultivieren oder gar Zivilisieren eines Landes nach amerikanischer Tradition ?

Die armen Menschen im Landesinneren von Afghanistan leben dort wie in der Vergangenheit und kennen nicht anderes als ihre Tradition.

Es ist schon interessant und gleichzeitig auch paradox da bekommt der amerikanische Resident den Friedensnobelpreis....aber will 30000 Soldaten nach Afghanistan schicken um einen hoffnungslosen Krieg zu gewinnen.

Was geschah damals in Vietnam und werden nicht die einheimischen weiterhin radikalisiert durch weitere US Truppen?


Wie sieht das amerikanische Volk Obamas Politik nach seinen Wahlversprechungen und den gehegten Hoffnungen macht sich da nicht eine Enttäuschung in den USA bemerkbar?

slikrapid
02.12.09, 22:00
Offensichtlich hat Obama die Lektion des Krieges nicht verstanden und die lautet es kann nur Verlierer in einem Krieg geben aber keine Gewinner.

naja, es gibt schon Gewinne, anderenfalls haetten wir keine Kriege :wink:


Es ist schon interessant und gleichzeitig auch paradox da bekommt der amerikanische Resident den Friedensnobelpreis....aber will 30000 Soldaten nach Afghanistan schicken um einen hoffnungslosen Krieg zu gewinnen.

der Nobelpreis ist schon eine Zeit lang (vielleicht auch von Anfang an?) politisiert und hat die Realitaetsverbindung verloren - wenn Leute wie Al Gore oder Kissinger ausgezeichnet werden, dann stimmt da etwas nicht


Wie sieht das amerikanische Volk Obamas Politik nach seinen Wahlversprechungen und den gehegten Hoffnungen macht sich da nicht eine Enttäuschung in den USA bemerkbar?


wahrscheinlich sind die noch blind vor seine 'Personenkult' (unterstuetzt von Medien), es genuegt die 9/11 ins Gedaechtnis zu rufen und alles wird akzeptiert (wenn auch dubios wie der Afghanistan Einsatz) um die 'Schuldige' zu bestrafen, also, bisher ist die Manipulation (international ebenfalls) gelungen

Se7Ven
02.12.09, 22:45
naja, es gibt schon Gewinne, anderenfalls haetten wir keine Kriege :wink:



der Nobelpreis ist schon eine Zeit lang (vielleicht auch von Anfang an?) politisiert und hat die Realitaetsverbindung verloren - wenn Leute wie Al Gore oder Kissinger ausgezeichnet werden, dann stimmt da etwas nicht



wahrscheinlich sind die noch blind vor seine 'Personenkult' (unterstuetzt von Medien), es genuegt die 9/11 ins Gedaechtnis zu rufen und alles wird akzeptiert (wenn auch dubios wie der Afghanistan Einsatz) um die 'Schuldige' zu bestrafen, also, bisher ist die Manipulation (international ebenfalls) gelungen


Solange Menschen sterben müssen gibt es für mich keine Gewinner des Krieges
und der Krieg ist keine Lösung für politische sowie wirtschaftliche Probleme....in den USA.

Es ist weiterhin zu befürchten das dieser Krieg weitergetragen werden könnte in Richtung Iran und das hätte für die Welt verheerende nicht absehbare folgen.

Der entstehende Flächenbrand und die daraus resultierende Eskalation könnte uns im schlimmsten Fall in einen 3. Weltkrieg führen.

Wer ist eigentlich der Terrorist und wie sollte der Kampf gegen den Terror mit dieser Strategie erfolgreich gewonnen werden können?

Es geht doch vielmehr um die Machtkonzentration in diesen Raum und vor allem auch um die Rohstoffe in diesen Gebieten.

Hier wird ein tiefer Interessenkonflikt deutlich sichtbar zwischen den USA und Russland sowie China...es geht um Macht und Kontrolle.

kazuya
03.12.09, 11:08
Ja es gibt einen Gewinn in dieser Sache aber natürlich fur normalen Volk sicher nicht. ist ja leicht Krieg zu führen aus einem anderen Kontinent mit seinem Arsch in warmen Sessel mit tausenden Krieger die fur dich Kämpfen und Geld von dem Volk...gebt dem man noch ein Nobelpreis,bitte

bierbaron
03.12.09, 11:46
Ja es gibt einen Gewinn in dieser Sache aber natürlich fur normalen Volk sicher nicht. ist ja leicht Krieg zu führen aus einem anderen Kontinent mit seinem Arsch in warmen Sessel mit tausenden Krieger die fur dich Kämpfen und Geld von dem Volk...gebt dem man noch ein Nobelpreis,bitte

Es kommt drauf an wie man Gewinn sieht.

Natürlich wurden durch den Krieg Afghanistan und Irak Millionen von Steuergeldern abgesegnet die in die Amerikanische Wirtschaft geflossen sind, angefangen von der Metall-Rüstungs Industrie, Ausrüstung (Textil Chemie,...)

Durch das gabs natürlich ne Finanzspritze ins Volk wobei natürlich der Hauptteil an diverse Unternehmer ging aber in den USA bestimmen imernoch de Lobbys wo es lang geht.

Und Gewinn schlagen sie sicher daraus klar es Kostet leben aber Geld technisch gesehen machen sie sicher Gewinn.

Se7Ven
03.12.09, 16:36
Es kommt drauf an wie man Gewinn sieht.

Natürlich wurden durch den Krieg Afghanistan und Irak Millionen von Steuergeldern abgesegnet die in die Amerikanische Wirtschaft geflossen sind, angefangen von der Metall-Rüstungs Industrie, Ausrüstung (Textil Chemie,...)

Durch das gabs natürlich ne Finanzspritze ins Volk wobei natürlich der Hauptteil an diverse Unternehmer ging aber in den USA bestimmen imernoch de Lobbys wo es lang geht.

Und Gewinn schlagen sie sicher daraus klar es Kostet leben aber Geld technisch gesehen machen sie sicher Gewinn.

Wichtig wäre doch auf die Mehrheit des Volkes einzugehen und sich ehrlich die Frage zu stellen ob das afghanische Volk einen islamischen Staat will oder nicht?


Hat die Zentralregierung in Kabul überhaupt ein ernsthaftes Interesse an der Selbstbestimmung und einer Demokratisierung des Volkes?

Es ist zu befürchten das der Konflikt ausufert und apokalyptische Ausmaße erlangen könnte wenn Pakistan oder der Iran zukünftig involviert wären