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View Full Version : "Ich bin nicht den Ärzten verpflichtet"



Snitlev
28.11.09, 09:21
Gesundheitsminister Rösler über die Kopfprämie, mehr Wettbewerb unter den Kassen und die Zukunft der Praxisgebühr


In der Ecke des Büros stehen Umzugskisten aus Hannover, die Bücherregale sind noch leer. Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (36) ist gerade erst in sein Ministerbüro gezogen. Bis er in Berlin eine Wohnung hat, wohnt er hier - sein Bett steht in einem Nebenraum. Vorher führte Rösler, von Beruf Arzt, das Wirtschaftsministerium in Niedersachsen. Jetzt muss er eine Reform der gesetzlichen Krankenversicherung umsetzen. Mit ihm sprachen Stefan von Borstel und Philipp Neumann.

das ganze Interwiev: "Ich bin nicht den Ärzten verpflichtet" - Nachrichten welt_print - Politik - WELT ONLINE (http://www.welt.de/die-welt/politik/article5355871/Ich-bin-nicht-den-Aerzten-verpflichtet.html)

Das ganze ist ein sehr schwieriges Unterfangen und wird hier nur aus Sicht der Politiker gesehen, aber tragen müssen es alle sowie die Patienten, Kassen und auch die Ärzte die weiterhin unter Erschöpfung unser Leben erhalten sollen im 24 Std. Bereitschaftsdienst unter einen nicht gerechtfertigten Gehalt was einem Akkordarbeiter im Schichtdienst ähnelt...

Für mich als Patient zählt in erster Linie nur eins und das ist das alleinige Vertrauen meines Arztes und ich will nicht irgendwann das Gefühl bekommen er sagt nur das was ich nicht verstehe aber er bekommt dadurch mehr Geld...

Soweit darf es nicht kommen!

mfg

Mutter
28.11.09, 11:09
Er ist als Politiker zuerst dem Volk verpflichtet! Das steht auch auf dem Bundestag vorne drauf.
Das er Arzt war und jetzt Gesundheitsminister ist einerseits gut, da er die Verhältnisse im Gesundheitssystem kennt, andererseits macht es ihn angreifbar, da man im schnell Lobbyarbeit vorwerfen kann.

Unser Gesundheitssystem ist eines der Besten der Welt, aber wir Deutschen weigern uns anzuerkennen, dass das nunmal Geld kostet, wenn man ein Krankenhaus Tag und Nacht geöffnet hält.
Ärzte, Krankenschwestern, Bettenschieber, OP-Schwestern, Hilfsarbeiter braucht man 24h am Tag damit das funktioniert. Ausserdem kosten die Geräte alle Geld. Das ist nicht so, dass man "Gesundheit" für lau bekommen kann, aber irgendwie denken das alle.

Se7Ven
29.11.09, 02:29
Unser Gesundheitssystem ist eines der Besten der Welt, aber wir Deutschen weigern uns anzuerkennen, dass das nunmal Geld kostet, wenn man ein Krankenhaus Tag und Nacht geöffnet hält.
Ärzte, Krankenschwestern, Bettenschieber, OP-Schwestern, Hilfsarbeiter braucht man 24h am Tag damit das funktioniert. Ausserdem kosten die Geräte alle Geld. Das ist nicht so, dass man "Gesundheit" für lau bekommen kann, aber irgendwie denken das alle.


Da bin ich absolut deiner Meinung und die Konkurrenz dürfte auch das Geschäft beleben ..wir als Patienten haben die Option den Arzt sowie auch die uns entsprechende Therapieauswahl zu treffen.

Die Gesundheit ist unser höchstes gut und die angemessene Profi laxe sollte uns auch etwas Wert sein.

Wir sollten auch nicht vergessen das wir im Verhältnis zur USA z.b. oder auch anderen Ländern eines der sozialsten Krankenversicherunssysteme in der Welt haben.