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View Full Version : Zehn Supererden entdeckt



Doppelboom
21.10.09, 19:41
Zehn Supererden entdeckt

Mithilfe der erfolgreichsten Planetensuchmaschine der Welt haben Forscher so viele Planeten entdeckt wie nie zuvor. Zehn der Himmelskörper sind Supererden.

Die Astronomen, die sich in der portugiesischen Stadt Porto zu einer Konferenz über extrasolare Planeten (kurz: Exoplaneten) trafen, waren verblüfft. Denn eine Arbeitsgruppe der Europäischen Südsternwarte (Eso) verkündete, sie habe gleich 32 neue Exoplaneten gefunden. Das ist ein absoluter Rekord, seit die Schweizer Astronomen Michel Mayor und Didier Queloz vom Observatorium Genf 1995 die Entdeckung des ersten Trabanten bekannt gaben, der um einen fernen Stern kreist.
Quelle http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/tid-15900/astronomie-zehn-supererden-entdeckt_aid_446303.html

Hier mal was für die grauen Zellen^^

slikrapid
21.10.09, 21:40
Die Astronomen, die sich in der portugiesischen Stadt Porto zu einer Konferenz über extrasolare Planeten (kurz: Exoplaneten) trafen, waren verblüfft.

was ist darin so verblüffend, es gibt viel viel mehr von solche Planeten :confused:

An extrasolar planet, or exoplanet, is a planet beyond our solar system, orbiting a star other than our Sun. As of 19 October 2009 (2009 -10-19)[update], 403 exoplanets are listed in the Extrasolar Planets Encyclopaedia.[1]

Darth
22.10.09, 19:22
Jeder Stern am Nachthimmel ist eine Sonne, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit von einem Planetensystem umkreist wird. Folglich ist das ganze Universum voller extrasolarer Planeten!

v6ph1
22.10.09, 19:30
eine Sonne, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit von einem Planetensystem umkreist wird. Folglich ist das ganze Universum voller extrasolarer Planeten!
Nein, viele Sterne sind auch ohne Planeten: Sogar mehr als die Hälfte.

Wenn es um den Fund geht: Schön, aber nicht wirklich interessant - Die Planeten sind für Kommunikation oder zum Besiedeln zu weit weg.

Interessant könnte nur werden, dass man gefügig dem Ursprung des Universums und den Gründen für Planetenbildung näher kommt.

mfg
v6ph1

Se7Ven
23.10.09, 01:06
@v6ph1


Interessant könnte nur werden, dass man gefügig dem Ursprung des Universums und den Gründen für Planetenbildung näher kommt.

Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen und keine Wirkung ohne Ursache haben?

Was war der allererste Anfang und was hat dieses Ereignis ausgelöst vor dem Anfang?

Es gibt sehr unterschiedliche Modelle und Erklärungsversuche die Entstehung des Universums zu rekonstruieren.



„Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?“

Steven Hawking


http://www.mpa-garching.mpg.de/~swhite/talk/Ursprung.pdf

slikrapid
23.10.09, 01:51
Wie kann etwas aus dem Nichts entstehen und keine Wirkung ohne Ursache haben?

Was war der allererste Anfang und was hat dieses Ereignis ausgelöst vor dem Anfang?

wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?“

imo

es gibt kein Raum fuer den ultimativen Schöpfer, wenn es Schöpfer1 von Menschen gibt, gibt es auch Schöpfer2 von Schöpfer1...bis in die Unendlichkeit

jede infinitesimale 'Punkt' kann unendlichkeit viel Zustande haben und wir existieren in eine solche Konstellation, es gibt kein Grund warum jede (oder irgendeine) andere Konstellation nicht (gleichzeitig) existieren koennte

deswegen ist es vielleicht korrekt zu sagen das Alles ist zum selben Zeit auch Nichts :rolling_eyes:

Se7Ven
23.10.09, 03:35
@slikrapid


deswegen ist es vielleicht korrekt zu sagen das Alles ist zum selben Zeit auch Nichts

Oder es gibt keinen Anfang und kein Ende alles ist ein Kreis und damit ein für uns unvorstellbarer Kreislauf der niemals aufhören würde.

Das würde bedeuten das wir uns wieder auf den Anfang zu bewegen würden. Dann wäre es möglich das Materie schon immer existiert hat und damit wäre die Zeit faktisch falsch so wie wir sie jetzt wahrnehmen.

Also damit könnten wir alle Optionen auf einen Punkt konzentrieren und damit ein Calabi Yaus aus der Stringtheorie entwickeln ?


Es wären die herkömmlichen 4 Raumzeit Dimensionen und 6 extra Dimensionen
damit sogar 10 Dimensionen insgesamt nach der super symmetrischen Version der Stringtheorie

http://www.der-kosmos.de/stringtheorie.htm

http://library.thinkquest.org/27930/stringtheory5.htm

mabuse
23.10.09, 12:34
Nein, viele Sterne sind auch ohne Planeten: Sogar mehr als die Hälfte.
Und?
Bei ??500 Milliarden?? Sternen kommen wir dann auf "nur" 250 Milliarden Planeten. Oder doch mehr, schließlich dürften viele Sonnen ja mehr als einen Planeten haben.


Wenn es um den Fund geht: Schön, aber nicht wirklich interessant - Die Planeten sind für Kommunikation oder zum Besiedeln zu weit weg.
Noch.

Se7Ven
23.10.09, 21:11
@v6ph1


Wenn es um den Fund geht: Schön, aber nicht wirklich interessant - Die Planeten sind für Kommunikation oder zum Besiedeln zu weit weg.


Eines guten Tages gehen Wissenschaftler davon aus den Mars und den Mond z.b. besiedeln zu können um dort Kolonien zu installieren.

Im übrigen ist das Budget für die Raumfahrt nur ein Bruchteil von dem was für die
Rüstung derzeit finanziert wird.

slikrapid
23.10.09, 21:48
Das würde bedeuten das wir uns wieder auf den Anfang zu bewegen würden. Dann wäre es möglich das Materie schon immer existiert hat und damit wäre die Zeit faktisch falsch so wie wir sie jetzt wahrnehmen.

nicht unbediengt weil es gibt kein wirklicher Anfang (vielleicht lokal aber nicht global), nur variationen von Zustaende - deren Veraenderung/Wechsel perzipieren wir als Zeit


Also damit könnten wir alle Optionen auf einen Punkt konzentrieren und damit ein Calabi Yaus aus der Stringtheorie entwickeln ?

diese Theorien sind ein Eigenschaften Erklaerungsversuch von sehr kleine 'Materie' , das Problem ist als wir auch immer kleinere Partikeln finden so gibts Beweisse ueber noch kleinere...(bis ins unendlichkeit?) dasseble geschiet mit Makrokosmos



Im übrigen ist das Budget für die Raumfahrt nur ein Bruchteil von dem was für die
Rüstung derzeit finanziert wird.

was zeigt das heutige ekonomische Modelle dazu nicht ausreichen und gruendliche Revision brauchen

Se7Ven
23.10.09, 22:32
@slikrapid



was zeigt das heutige ekonomische Modelle dazu nicht ausreichen und gruendliche Revision brauchen


Korrekt ..hier ist noch ein sehr interessantes Projekt das 1999 gegündet wurde von der Planetary Society ein gigantisches Projekt namens SETI@home wurde ins Leben gerufen.

Mit dieser mathematischen Gleichung untersuchte Drake mit seinen Kollegen die mathematische Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben .

Es entstand daraus die sogenannte "Drakesche Gleichung" oder die "Green-Bank-Formel" siehe dazu unten die Gleichung.



N = R*F(p)*N(e)*F(l)*F(i)*F(c)*L N = Anzahl intelligenter Zivilisationen in der Galaxis
R = mittlere Sternentstehungsrate
F(p) = Anteil der Sterne mit Planeten in der Milchstraße
N(e) = Anzahl der Planeten pro Sonnensystem, die Leben tragen könnten
F(l) = Anteil der bewohnbaren Planeten mit Leben
F(i) = Anteil der Planeten mit intelligenten Zivilisationen
F(c) = Anzahl der Planeten mit intelligenten Zivilisationen, die Möglichkeiten interstellarer Kommunikation entwickelt haben
L = Lebensdauer dieser Zivilisationen


SETI@home (http://www.science-at-home.de/seti.php)


diese Theorien sind ein Eigenschaften Erklaerungsversuch von sehr kleine 'Materie' , das Problem ist als wir auch immer kleinere Partikeln finden so gibts Beweisse ueber noch kleinere...(bis ins unendlichkeit?) dasseble geschiet mit Makrokosmos


Der Wissenschaftsstand heute besagt es kann also im Mikrokosmos damit kleiner als Atome etwas aus dem Nichts entstehen.

Es gibt dort andere Gesetze und Physikalische Regeln als bei uns im Makrokosmos in unsere Umgebung .

Hier wo wir existieren herrschen andere Gesetzmäßigkeiten so wie wir sie kennen dazu gehört z.b. die Gravitation.

slikrapid
24.10.09, 01:04
Mit dieser mathematischen Gleichung untersuchte Drake mit seinen Kollegen die mathematische Wahrscheinlichkeit von außerirdischem Leben .

Es entstand daraus die sogenannte "Drakesche Gleichung" oder die "Green-Bank-Formel" siehe dazu unten die Gleichung.

leider ist die Gleichung sehr unzuverlaessig:


http://en.wikipedia.org/wiki/Drake_Equation#Criticism


Hier wo wir existieren herrschen andere Gesetzmäßigkeiten so wie wir sie kennen dazu gehört z.b. die Gravitation

einige suchen nach dem 'heiligen Gral', der alle herrschende Naturgesetze in 'eine' Gleichung kombinieren wuerde weil die Aenlichkeit & Interaktivitaet von scheinbar verschiedene Gesetze/Mechanismen verblueffend ist

Se7Ven
24.10.09, 02:53
Es kann ja sein das die Zeit nicht gerade in eine Richtung verläuft sondern gleichzeitig auf unterschiedlichen ebenen?

Was wäre wenn es sogar verschiedene parallele Zeiten gäbe und in einem Raumschiff verläuft die Zeit langsamer als auf der Erde.


Somit wäre der Anfang und das Ende unseres Universums im Uhrknall vereinigt. Damit würde eine Ausdehnung/Expansion des Universums irgendwann ihr Maximum erreichen und das Universum würde beginnen in sich zusammen zufallen

Es könnte das Universum durch eine Gravitation solange zusammen fallen/implodieren bis es sich in einem Punkt oder auch einem Haufen beliebiger Größe konzentriert

Später würde es dann in einem großen Knall wieder explodieren und sich permanent ausbreiten in dem dem Uhrknall dieses neuen Universums entfalten. Dieser Prozess würde sich damit endlos immer und ewig fortsetzen.

slikrapid
24.10.09, 03:25
Es kann ja sein das die Zeit nicht gerade in eine Richtung verläuft sondern gleichzeitig auf unterschiedlichen ebenen?

naja, vielleicht ist es nur ne Frage von unsere Perzeption, einige sagen das da draussen nichts anderes als Vibrationen sind, das unserer Gehirn es nur interpretiert und darstellt (so wie wir unsere Umgebung normalerweise 'sehen')


Was wäre wenn es sogar verschiedene parallele Zeiten gäbe

warum nicht? :wink:


Somit wäre der Anfang und das Ende unseres Universums im Uhrknall vereinigt. Damit würde eine Ausdehnung/Expansion des Universums irgendwann ihr Maximum erreichen und das Universum würde beginnen in sich zusammen zufallen

afaik heutzutage dehnt sich 'das Universum' immer schneller - um zu implodieren sollte der sich aber verlangsamen

v6ph1
24.10.09, 10:21
Was wäre wenn es sogar verschiedene parallele Zeiten gäbe und in einem Raumschiff verläuft die Zeit langsamer als auf der Erde.
Ist doch schon so, das steht alles in der Relativitätstheorie.

Es gab aber noch keine Zeitreisen, denn diese würden bedeuten, dass Ereignisse "unlogisch" auftreten, gäbe es welche, hätten wir heute nicht das Denkschema, dass aus einer Ursache eine Wirkung hervorgeht.
Zeitreisen in die Zukunft sind problemlos drin (-> Relativitätstheorie), allerdings in die Vergangenheit zu reisen, ist (vermutlich) nicht möglich.

Weiterhin würden sich auch noch viele weitere Probleme ergeben, wie das Großvaterparadoxon.

Die 10 Dimensionen, die es in der Stringtheorie aber gibt, machen gefügig etwas anderes Möglich: In einen anderen Handlungsstrang zu springen.
(Einen, wo es keinen Weltkrieg gab o.ä.)

@Silkrapid:
Möglicherweise sind wir noch nicht am Wendepunkt.
Ein Verlangsamen wäre theoretisch auch möglich, wenn die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird.
(Einsteins Gleichungen liefern dafür allerdings nur eine Imaginäre Zeit)

mfg
v6ph1

Se7Ven
24.10.09, 22:37
@v6ph1


Ist doch schon so, das steht alles in der Relativitätstheorie

Das 'c' steht für die Lichtgeschwindigkeit und da Energie und Masse prinzipiell das gleiche sind ...wäre es z.b. auch möglich Energie in Masse umwandeln und umgekehrt oder Masse in Energie zu transformieren.

Damit wäre und ist die Geschwindigkeit eine Strecke durch Zeit


E = mc² "E = m * (299792458 m/s)^2

Also ist die Masse (m) demnach als konzentrierte Form von Energie (E) zu betrachten und verbunden durch das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit c 299792 Kilometer pro Sekunde

Interessant wäre doch in Erfahrung zu bringen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist Lebensformen auf Planeten innerhalb unserer Galaxis zu finden und ob auch intelligente Lebensformen auf anderen Welten existieren können.

Es wäre doch merkwürdig wenn wir Menschen allein im gesamten Universum wären und es keine anderen intelligenten Lebensformen geben sollte.

v6ph1
24.10.09, 23:04
Es wäre doch merkwürdig wenn wir Menschen allein im gesamten Universum wären und es keine anderen intelligenten Lebensformen geben sollte.
Konkreter wohl: Dass es im ganzen Universum keine intelligente Lebensform gibt.
Den Menschen als intelligent zu bezeichnen, ist übertrieben:
Wäre dem so, gäbe es keine Waffen, Kriege, keinen (destruktiven) Streit, keine Ausbeutung der Natur und auch keine Umweltverschmutzung.
Der Mensch lebt wie ein Tier, möglicherweise etwas höher entwickelt, aber dennoch wie ein Tier.
Er lässt sich von Politikern verarschen und wählt sie trotzdem.
Wäre der Mensch wirklich intelligent gäbe es das nicht.

@Se7Ven:
Ich meinte nicht nur die bekannte Formel E=mc², da gibt es noch weitaus mehr:
Unter anderem jene für Zeitdilatation und Längenkontraktion:
t' = t * Sqrt(1-v²/c²), welche unter anderem für eine Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit vorraussagt, dass für einen Insassen in diesem Körper keine Zeit vergeht, während außen (endlos) viel Zeit vergehen kann.

Für eine Geschwindigkeit größer c gibt es keine brauchbaren Ergebnisse, entweder, weil diese nicht vorkommen kann, oder weil die Formel nicht exakt genug ist.
Möglicherweise vergeht auch eine negative Zeit, die Zeitreisen in die Vergangenheit möglich gemacht hätte - ich glaube aber nicht so recht dran, das würde zu viele Probleme aufwerfen.

Auch stellt sich die Frage, welche Energie man für die Beschleunigung auf Überlichtgeschwindigkeit bräuchte.

mfg
v6ph1

PS: Signalübertragungen hat man afaik schonmal mit 5facher Lichtgeschwindigkeit hinbekommen - möglicherweise sind Wurmlöcher die Lösung - oder auch schwarze Löcher.

mabuse
25.10.09, 00:06
Auch stellt sich die Frage, welche Energie man für die Beschleunigung auf Überlichtgeschwindigkeit bräuchte.
Muss man denn unbedingt beschleunigen?

Es gibt ja auch Gedankespiele, zu "springen". Ob man das nun Hyperraum oder sonst wie nennt, ein solcher Sprung wäre keine Bewegung im einsteinschen Sinne. Und keine Bewegung = keine Trägheit = keine Obergrenze bei der Lichtgeschwindigkeit.

Mit Quanten hat man das meines Wissens schon geschaft.

Se7Ven
25.10.09, 02:09
@mabuse

Mit Quanten hat man das meines Wissens schon geschaft.

Die suche nach dem heiligen Gral innerhalb der Physik ist die bisher nicht gefundene allumfassende Theorie von Allem

Die Physiker gehen davon aus das alle gegenwärtigen fundamentalen Naturkräfte nur verschiedene Erscheinungsformen einer einzigen Energie/Kraft darstellen und uns materialisiert erscheinen.


Ob man das nun Hyperraum oder sonst wie nennt

Daher ein holistischer Komplex von allem ist und somit auch nur eine Theorie benötigt wird um alle physikalischen Erscheinungen darin ausführlich beschreiben
zu können.