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View Full Version : Muslime sollen ihre Nachbarn einladen



Snitlev
14.10.09, 10:49
Der Vorschlag für einen muslimischen Feiertag in Deutschland bekommt Unterstützung von den Grünen. Hans-Christian Ströbele war mit dieser Idee bereits vor fünf Jahren vor Wände gelaufen.


Christian Ströbele sprach sich dafür aus, einen muslimischen Festtag zum Feiertag zu erklären. „Ein gesetzlicher Feiertag wäre ein gutes Zeichen, dass wir den Islam als Weltreligion ernst nehmen“, sagte Ströbele der „Passauer Neuen Presse“ vom Mittwoch. An einem arbeitsfreien Tag könnten Muslime ihre Nachbarn zum gemeinsamen Feiern einladen. Ströbele griff damit einen Vorschlag neu auf, mit dem er bereits 2004 auf breiten Widerspruch gestoßen war.

Quelle: Ströbele: Muslime sollen ihre Nachbarn einladen - Deutschland - FOCUS Online (http://www.focus.de/politik/deutschland/stroebele-muslime-sollen-ihre-nachbarn-einladen_aid_444548.html)

Was soll den der Schexx, also wenn mein Nachbar unabhängig der Religion gewillt ist eine gute Nachbarschaft zu pflegen, dann merkt man das auch so ohne ich lade dich ein damit du unsere Bräuche kennenlernst :eek:
Ein nachbar von uns ist Tunesier und trotz das er Moslem ist haben wir ein gutes Verhältnis und wir tolerieren uns so wie wir sind, ich seine Art des feierns und er meine Art, und das ist ausreichend genug.

mfg

plentonimus
14.10.09, 20:39
...eine gute Nachbarschaft zu pflegen, dann merkt man das auch so ohne ich lade dich ein damit du unsere Bräuche kennenlernst...

Ich hab mich immer gefragt warum das Verhältnis zur 80 jährigen Dame, die über mir wohnte und jeweils wegen meiner lauten Musik die Polizei rufte, nicht besser wurde, als ich sie einmal einlud um ihr heavy metal etwas näher zu bringen.:wink:


Ein klassischer Fall für :wayne:

Doppelboom
14.10.09, 20:47
Mom ich bin selbst muslime zwar nicht unbedingt religiös aber ich halte mich an einige Dinge:)

Christian Ströbele
Was soll das es ist doch D. wieso zum T. wollt ihr so etwas machen ??
Da beschweren sich dann selbst die Deutschen" ääää ich fühl mich in D gar nicht mehr wohl, zu viele Ausländer bla bla bla"
Kein Wunder wenn ihr schon so etwas selbst vorschlägt, da hat ja kein Ausländer mehr respekt vor der deutschen Kultur . Das ist doch euer Land man man man.

slikrapid
14.10.09, 21:23
Ein gesetzlicher Feiertag wäre ein gutes Zeichen...

..das Deutschland sich vor Terrorattacken so viel fuerchtet das die Moslime sogar ein Feiertag bekommen :rolleyes:

Feiertage sollten eigentlich ein ganz anderer Sinn haben :rolleyes:

v6ph1
14.10.09, 23:55
..das Deutschland sich vor Terrorattacken so viel fuerchtet das die Moslime sogar ein Feiertag bekommen :rolleyes:

Feiertage sollten eigentlich ein ganz anderer Sinn haben :rolleyes:
Nirgendwo steht, dass wir hierzulande auch muslimische Feiertage begehen, nix ist beschlossen.
Obwohl ich mich selbst auch damit anfreunden kann, nicht aus Furcht, sondern aus Gerechtigkeit und weil wir Religionsfreiheit haben:
Man sollte deshalb entweder alle (einen Großteil der) religiösen Feiertage feiern oder keine.
Diese Vorherrschaft des Christentums mit den vielen christlichen Feiertagen wiederspricht der Religionsfreiheit.
Genau so wird dies aber niemand aussprechen, weil man fürchtet, dass dann Feiertage verloren gehen.
Sinnvoller (und sicher auch populärer) ist es, weitere Feiertage einzuführen:
Jüdische wie auch Muslimische.

Eine solche Tat sollte nicht unbedingt ein Zeichen von Schwäche sein, sondern von Toleranz und Würde.
Das Signal, würde unser Ansehen sicher in der muslimischen (arabischen) Welt erhöhen, religiöse Fanatiker kann man damit freilich nicht milder stimmen, man kann aber ihren Zuspruch im Volk und damit direkt die Anhängerschaft verringern.

@Doppelboom:
Dieses Gefühl, dass "zuviele" Ausländer existieren, ist unbegründet:
Integrationsunwillige gibt es, das sind aber unter den Ausländern weniger, als es unter den "Deutschen" NPD-Wähler gibt.
Wir sollten sehen, dass Deutschland ein Einwandererland ist, wenn wir den Einwanderern allerdings mit Hass und Feindseeligkeit entgegenkommen, werden wir ebensolchen Ernten. Gerade in hochqualifizierten Jobs, ist schon heute ein Import von Fachkräften nötig, wenn wir diesen Verhindern, verkommen wir zu einem Land von Hartz4-Empfängern.

Die Gefahr besteht darin, dass man sich unnötige Probleme macht - Wir brauchen Frieden und Versöhnung, keine Hetzreden.

mfg
v6ph1

PS: @plento: Da hast du wohl Pech gehabt, es geht auch Anders:
German-bash.org - Krasse Chat-Zitate/Quotes (IRC + IM) - Zitat #126148 (http://german-bash.org/126148)
Zu laut sollte man auch nicht Musik hören, ich mach das bei hoher Lautstärke nur, wenn ich sicher bin, dass meine Nachbarn gerade nicht in der Wohnung sind. (Voll aufzudrehen, hab ich mir noch nie getraut, liegt aber wohl auch daran, dass ich mein Trommelfell noch etwas behalten möchte: 5x110W sind zu viel)

Se7Ven
15.10.09, 00:31
Eine gute friedvolle Nachbarschaft sollte eigentlich völlig unabhängig von der Religion oder Kultur sein...jeder sollte mit einem guten Beispiel vorangehen.

Wir brauchen mehr Toleranz und Verständnis in der Gesellschaft für anders Denkende und lebende Menschen.

Wenn ein Signal der Kommunikation und Kooperation gesetzt werden kann ist das nur positiv für die Völkerverständigung und schafft Frieden sowie Freiheit innerhalb der Gesellschaft.


Keine Religion oder Glaubensgemeinschaft hat das Recht sich über eine andere Religion oder Lebensgemeinschaft erheben zu dürfen....wir leben in einer Demokratie.

mufty
15.10.09, 01:04
Hmmm, also ich bin eigentlich schon wirklich pro Frieden und Völkerverständigung. Religionsfreiheit gehört da sicher auch mit dazu, und das soll auch so bleiben. Allerdings bin ich ehrlichgesagt gegen die Einführung ausländischer Feste als gesetzliche Feiertage. Die Moschee in Köln ist auch so ein krasses Beispiel, wo ich mir ernsthaft überlege, ob das denn sein muss. Es darf ja jeder private seine Traditionen weiter pflegen, aber auf die gesamte Gesellschaft würde ich sie nicht gleich übertragen wollen.
Nicht, dass ich an sich pro Christentum und Anti-Fremdreligion wäre... Wir sollten uns aber doch irgendwo überlegen, ob wir nicht ein wenig unserer Kultur und Geschichte behalten und auch pflegen wollen. Ich bin der Meinung, die Menschheit verwandelt sich immer stärker in einen vereinheitlichten Mischmasch von allen möglichen Einflüssen. Wissen, Dialekte, Sprachen, Musik, Kultur, Bräuche etc. Durch die unerbittlich voranschreitende Globalisierung verschwindet so viel altes Gut, dass ich es schon ziemlich schade finde. Sicher bringt uns die starke Vernetzung auf der ganzen Welt enorme Vorteile, andererseits birgt sie sicher genauso schwerwiegende Nachteile, das muss man immer bedenken! Und einmal ganz ehrlich: Zuerst führen wir hier islamische Feiertage ein und bauen Moscheen in unseren Städten. Dann fahren wir irgendwann mal in den Türkei-Urlaub, und wundern uns über christliche Feiertage und neue große Kirchen. Also vielleicht sehe ich die Dinge auch zu schlecht. Jedoch liegt mir immer sehr viel daran, in fremden auch einmal andere Lebensweisen kennenzulernen. Ich möchte auch mal ganz bewusst eine andere Sichtweise auf die Dinge mitbekommen. Und wenn das irgendwann einmal nicht mehr möglich ist, wird mir wirklich etwas fehlen. Seht Ihr das nicht irgendwo auch genauso? Ich meine wir können auf der ganzen Welt auch alle Feste, die es gibt, gemeinsam feiern, aber wenn jeder genau das Gleiche macht, verliert er dann nicht irgendwo etwas wie sein "Indiviuum", seine Identität?

Se7Ven
15.10.09, 01:17
@ mufty


aber wenn jeder genau das Gleiche macht, verliert er dann nicht irgendwo etwas wie sein "Indiviuum", seine Identität?

Ja darin besteht die tief gehende Problematik einerseits die Erhaltung der eigenen
Sprache und Kultur andererseits eine friedliche multikulturelle Gesellschaft erhalten zu können.

Wenn die eigene Identität bestehen bleibt und andere Kultureinflüsse möglich sind ist eine Gesellschaft über lebensfähig......die Kunst dabei ist die soziale Gratwanderung.

slikrapid
15.10.09, 01:36
Man sollte deshalb entweder alle (einen Großteil der) religiösen Feiertage feiern oder keine.
Diese Vorherrschaft des Christentums mit den vielen christlichen Feiertagen wiederspricht der Religionsfreiheit.

nein, es geht um Tradition und die deutschen Herkunft:

Beginning in the 10th century, German territories formed a central part of the Holy Roman Empire that lasted until 1806.


Sinnvoller (und sicher auch populärer) ist es, weitere Feiertage einzuführen:
Jüdische wie auch Muslimische.

wozu denn...:
Ethnic groups: 91.5% German, 2.4% Turkish, 6.1% other


Eine solche Tat sollte nicht unbedingt ein Zeichen von Schwäche sein, sondern von Toleranz und Würde.

Religionsfreiheit sollte genuegen


Das Signal, würde unser Ansehen sicher in der muslimischen (arabischen) Welt erhöhen

und wo bleibt der patriotischen Stolz? Sollte sich Deutschland wirklich soviel um ihr Bild in den Augen anderer Laendern kuemmern?




Wir sollten uns aber doch irgendwo überlegen, ob wir nicht ein wenig unserer Kultur und Geschichte behalten und auch pflegen wollen.

Ich meine wir können auf der ganzen Welt auch alle Feste, die es gibt, gemeinsam feiern, aber wenn jeder genau das Gleiche macht, verliert er dann nicht irgendwo etwas wie sein "Indiviuum", seine Identität?

:top:

Se7Ven
15.10.09, 01:52
@slikrapid


und wo bleibt der patriotischen Stolz? Sollte sich Deutschland wirklich soviel um ihr Bild in den Augen anderer Laendern kuemmern?

Eigentlich nicht wir Deutschen haben auch unsere Würde und Stolz ....was sollte daran verwerflich sein?

Hier geht es nicht um einen faschistischen Stolz sondern um Leistungen im Wissenschaftlichen oder zb. auch im Literarischen Bereich.

Snitlev
15.10.09, 06:34
Ich denke das man das mit den Feiertagen für alle in der BRD für anders Gläubige nicht umsetzen kann,
wenn ich schon sehe das es selbst bei uns Christen unterschiedliche Feiertagsregelungen in den verschiedenen Bundesländern gibt, siehe Mal die Bayern die die meisten Feiertage in der BRD haben.
Warum findet man selbst dort nicht eine Einigkeit und projektziert diese auf die gesamte BRD?

mfg

Se7Ven
15.10.09, 22:25
@Snitlev

Ich denke das man das mit den Feiertagen für alle in der BRD für anders Gläubige nicht umsetzen kann,

Generell gilt es darüber nachzudenken unter welchen Bedingungen eine Integration verbessert werden könnte und ob Gemeinsamkeiten gefunden werden können