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View Full Version : Das Kanzlerduell 2009



v6ph1
14.09.09, 00:26
Wie bereits befürchtet wurde, lief es relativ harmlos ab.
Die beiden Kontrahenden - so schien es - hatten fast ein Nichtangriffspakt geschlossen.
Beide wirkten doch etwas Müde und schienen nicht so recht sich aus ihrer Deckung vervorzuwagen.
Einzig Interessant war es bei den Streitthemen:
Mindestlöhne, Markt und Steuern, Atomkraft und Gesundheitspolitik.

Zuerst die Mindestlöhne:
Ein relativ "altes" SPD-Thema, welches hier diskutiert wurde, allerdings fehlte deutlich der Wille zur Konfrontation:
Steinmeier dafür, Merkel dagegen, ersterer betont die Notwendigkeit, dass ein Job etwas bringen soll, letztere beschwört die Gefahr eines Arbeitsplatzabbaus hervor.
Steinmeier hätte bei diesem Thema aber noch deulicher Punkten können, wenn er die Abgebauten Arbeitsplätze hätte in Frage gestellt.
(Mit der rhetorischen Frage, wieviel ein Arbeitsplatz mit Hungerlohn Wert wäre, hätte er Frau Merkel direkt in die Falle gelockt.)

Markt und Steuern:
In Punkto Managergehälter wirkten beide populistisch einheitlich, nur auf Grund konkreter Rückfragen, konnte man beide dann besser unterscheiden:
Sehr gewagt, war die Anspielung von Peter Kloeppel (RTL) auf das Abendessen zu Ehren Ackermanns Geburtstages, welche aber genau den Finger in die Wunde gelegt hat: Was ist von solchen Bekenntnissen nach der Wahl noch übrig.
Steinmeier hingegen zeigte auch auf, dass er falls es International zu keiner Einigung käme, zumindest nationale Reglementierungen aktiv unterstützt.
Bei der Frage nach Steuerlichen Entlastungen und dem Haushalt glänzte Merkel mit Naivität und erntete dafür einen beachtlichen Konter von Steinmeier, der allerdings von vielen Zuschauern nicht hinreichend als solcher Erkannt wurde, da er zuviele Zahlen enthielt:
Denn die Rechnung, dass für die Steuererleichterungen der CDU ein solches hohes Wachstum erforderlich ist, sollte vielen die Rosa-Rote-Steuersenk-Brille entrissen haben.
Leider wird es allerdings nicht von allen gehört und weiterhin eine Partei gewählt, die unseriöse Steuergeschenke verspricht. (Soviel zur Bestechlichkeit der Wähler)

Atomkraft:
Hier schien sich fast eine einheitliche Linie abzuzeichnen, da beide zukünftig nur noch auf Regenerative Energien setzen wollen.
Aber auch da stellt sich die Frage, wie in Zukunft mit der Atomenergie umgegangen wird, nach den verantwortungslosen Fällen in Krümmel und Asse, ist eine Verlängerung der Laufzeiten relativ unpopulär.
Trotzdem sollte man bedenken, dass solange die Kraftwerke sorgfältig betrieben werden, eine kurze Laufzeitverlängerung von max. 5Jahren möglich wäre, aber bei den heutigen Betreibern sehe ich es als Unverantwortlich, das Risiko eines längeren Betriebs einzugehen.
Ich vermute hier auch, dass in diesem Themenbereich die CDU einknicken wird bzw. ihr "geschwätz von gestern" verwirft, eben weil es unpopulär ist und es ein Thema ist, mit dem sie in möglichen Koalitionen (außer Schwarz-Gelb) keine Chance hätten.

Gesundheit:
Die Reden dazu konnte man schon als Realsatiere bezeichnen, insbesondere da die Gesundheitsreform als so erfolgreich dargestellt wurde, weil keine Beiträge erhöht werden.
(Die Erhöhung ist aber schon angekündigt)

Alles in allem war das Duell relativ fair, obwohl ich insbesonder von Angela Merkel Inhalte vermisse.
Unerwartet war hingegen die Redegewandheit unseres Außenministers Steinmeier, der vollkommen über sich hinauszuwachsen schien.
Er hat sich sehr gut geschlagen und das (meines erachtens) besser als Merkel.

Einen letzten Punkt möchte ich noch Ansprechen und zwar die Koalitionen:
Rot-Grün:
Erhält relativ sicher keine Mehrheit.
Rot-Rot:
Ebensowenig
Rot-Rot-Grün:
Bekommt sicher eine Mehrheit, würde aber die Glaubwürdigkeit der SPD massiv beschädigen.
Rot-Gelb-Grün (Ampel):
Da die FDP nicht will, ebenso unwahrscheinlich, allerdings sollte die FDP überlegen, dass sie gegen eine "schwache" SPD ihre programatischen Inhalte besser in eine Regierung einbinden kann, als es mit einer starken CDU in Schwarz-Gelb-Grün der Fall wäre.
Insbesondere der Bereich Bürgerrechte, der Gemeinsamkeiten mit den Grünen besitzt, kann auf diese Weise am ehesten umgesetzt werden.
Schwarz-Gelb:
Wird wahrscheinlich keine Mehrheit erhalten, außerdem stellt sich dort die Frage, ob die FDP die Bürgerrechte hinreichend stark vertreten kann.
Schwarz-Gelb-Grün (Jamaica):
Auch eine Möglichkeit, welche aber auf deutlichen Widerstand der Grünen stoßen dürfte. Auch können sich FDP und Grüne hier weniger stark in der Regierung beteiligen, wie es in der Ampel möglich wäre.
Schwarz-Grün/Rot-Gelb:
Erhalten beide keine ausreichende Mehrheit um die Differenzen zu überwinden.
Schwarz-Rot (Große Koalition):
Die stabilste Mehrheit und das Wahrscheinlichste nach dieser Schmusedebatte diesen Abend.
Allerdings wird es kaum irgendwelche Veränderungen geben:
Für die Bürgerrechte sehe ich in diesem Fall auch schwarz.

mfg
v6ph1

PS: Danke fürs Durchhalten
PPS: Falls die Piraten mit in den Bundestag kommen sollten, könnten sie auch an der Regierung beteiligt sein. (Speziell: Rot-Grün-Piraten)

Se7Ven
14.09.09, 00:51
Die stabilste Mehrheit und das Wahrscheinlichste nach dieser Schmusedebatte diesen Abend.
Allerdings wird es kaum irgendwelche Veränderungen geben:
Für die Bürgerrechte sehe ich in diesem Fall auch schwarz.

Genau....das sind auch meine bedenken und Befürchtungen das es in dieser
Konstellation der Großen Koalition Rot-Schwarz kein Wandel oder eine für die
Bürger erträgliche soziale Entwicklung geben könnte.

Snitlev
14.09.09, 06:46
Hier nochmal ein kleiner Rückblick für die jenigen die es verpasst haben:

YouTube - Rückblick: TV-Duell oder TV-Duett? (http://www.youtube.com/watch?v=kntk5azT7To&eurl=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Fnews%2Fsection%3 Fpz%3D1%26ned%3Dde%26topic%3Dn%26ict%3Dln&feature=player_embedded)

mfg

LongbowArcher
14.09.09, 10:13
Danke erstmal für dne langen Post und deine Meinung dazu. Ich sehe das Duell eherskeptisch. Ich fand es eher langweilig und ein Duell....naja...interessanter wäre gewesen, wenn die wichtigsten Parteien gleichzeitig aufeinander getroffen wären.



Wie bereits befürchtet wurde, lief es relativ harmlos ab.
Die beiden Kontrahenden - so schien es - hatten fast ein Nichtangriffspakt geschlossen.
Beide wirkten doch etwas Müde und schienen nicht so recht sich aus ihrer Deckung vervorzuwagen.
Einzig Interessant war es bei den Streitthemen:
Mindestlöhne, Markt und Steuern, Atomkraft und Gesundheitspolitik.

Sehe ich genauso und stimme dir voll zu!

Zuerst die Mindestlöhne:
Ein relativ "altes" SPD-Thema, welches hier diskutiert wurde, allerdings fehlte deutlich der Wille zur Konfrontation:
Steinmeier dafür, Merkel dagegen, ersterer betont die Notwendigkeit, dass ein Job etwas bringen soll, letztere beschwört die Gefahr eines Arbeitsplatzabbaus hervor.
Steinmeier hätte bei diesem Thema aber noch deulicher Punkten können, wenn er die Abgebauten Arbeitsplätze hätte in Frage gestellt.
(Mit der rhetorischen Frage, wieviel ein Arbeitsplatz mit Hungerlohn Wert wäre, hätte er Frau Merkel direkt in die Falle gelockt.)

Ich sehe es auch so wie du, das Merkel die Argumente fehlten. Diese lieferte Westerwelle nach dem Duell auf Sat 1 im Gespräch mit Trittin. Was nutzt ein Mindestlohn, wenn die SPD sich nicht an die Steuern traut? Letztlich bleibt den Menschen genauso wenig im Geldbeutel wie vorher. Wichtig ist daher, anders an die Sache heranzugehen, in dem niedrige Löhne kaum oder gar nicht besteuert werden, so das Netto mehr im Geldbeutel bleibt, als mit einem Mindestlohn, der die Lohnnebenkosten steigen lässt und eine steigende Arbeitslosigkeit bewirkt, da gerade mittelständische Unternehmen keine oder weniger Leute einstellen werden. Hier muss bedacht werden, dass es nicht allzuviele Unternhmen gibt, die sich so etwas leisten können. Die meisten arbeiten jetzt schon an der Grenze des Möglichen. Ein Mindestlohn ist daher die falsche Stellschraube. Bestritten wird nicht, dass die Leute zu wenig Geld in der Tasche haben, die richtige Stellschraube ist hier aber die Besteuerung!

Markt und Steuern:
In Punkto Managergehälter wirkten beide populistisch einheitlich, nur auf Grund konkreter Rückfragen, konnte man beide dann besser unterscheiden:
Sehr gewagt, war die Anspielung von Peter Kloeppel (RTL) auf das Abendessen zu Ehren Ackermanns Geburtstages, welche aber genau den Finger in die Wunde gelegt hat: Was ist von solchen Bekenntnissen nach der Wahl noch übrig.
Steinmeier hingegen zeigte auch auf, dass er falls es International zu keiner Einigung käme, zumindest nationale Reglementierungen aktiv unterstützt.
Bei der Frage nach Steuerlichen Entlastungen und dem Haushalt glänzte Merkel mit Naivität und erntete dafür einen beachtlichen Konter von Steinmeier, der allerdings von vielen Zuschauern nicht hinreichend als solcher Erkannt wurde, da er zuviele Zahlen enthielt:
Denn die Rechnung, dass für die Steuererleichterungen der CDU ein solches hohes Wachstum erforderlich ist, sollte vielen die Rosa-Rote-Steuersenk-Brille entrissen haben.
Leider wird es allerdings nicht von allen gehört und weiterhin eine Partei gewählt, die unseriöse Steuergeschenke verspricht. (Soviel zur Bestechlichkeit der Wähler)

Steinmeier lügt hier und weiss ganz genau, dass eine rein nationale Beschränkung von Gehälter nicht durchsetzbar ist und extrem kontraproduktiv wirkt. Deutschland macht sich für Unternehmen dadurch nicht attraktiver und in Zeiten der Europa-AG ist es sehr einfach einen Firmensitz dorthin zu verlagern, wo man Spitzenkräfte bekommt, ohne das sie gegängelt werden. Grenzen wird es so oder so niemals geben, wenn nur ein Festsetzen von Forderungen, die erfüllt werden müssen, damit Boni ausgezahlt werden.
Was übrigens niemand wahrnimmt ist die Tatsache, dass darunter ALLE Boni fallen und nicht die, bestimmter Gruppen. Sprich, die "normalen" Mitarbeiter werden ebenso Forderungen erfüllen müssen, damit sie ihre Boni erhalten. Und heutzutage bekommen viele viele viele Mitarbeiter Boni! Hier MUSS eine internationale Lösung her und ich denke, dass einzig Merkel in derzeitiger Form oder Westerwelle in späterer Form dazu in der LAge sind, das durchzudrücken.
Hierzu folgendes:
http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_libargs_neu.php?wc_c=540&wc_id=102&bis=

Das Steuerkonzept der CDU ist für den Arsch! Hier sollte sich bitte dringend mit der FDP zusammengesetzt werden, denn die haben das einzige Konzept, das im Gesamtpaekt funktioniert und leistbar ist!

Atomkraft:
Hier schien sich fast eine einheitliche Linie abzuzeichnen, da beide zukünftig nur noch auf Regenerative Energien setzen wollen.
Aber auch da stellt sich die Frage, wie in Zukunft mit der Atomenergie umgegangen wird, nach den verantwortungslosen Fällen in Krümmel und Asse, ist eine Verlängerung der Laufzeiten relativ unpopulär.
Trotzdem sollte man bedenken, dass solange die Kraftwerke sorgfältig betrieben werden, eine kurze Laufzeitverlängerung von max. 5Jahren möglich wäre, aber bei den heutigen Betreibern sehe ich es als Unverantwortlich, das Risiko eines längeren Betriebs einzugehen.
Ich vermute hier auch, dass in diesem Themenbereich die CDU einknicken wird bzw. ihr "geschwätz von gestern" verwirft, eben weil es unpopulär ist und es ein Thema ist, mit dem sie in möglichen Koalitionen (außer Schwarz-Gelb) keine Chance hätten.

Sehe ich ähnlich! Wir müssen auf regenrative Energien setzen aber jetzt schon mit dem Umweltschutz anfangen, wo ich sehe, dass Kohlekraftwerke und dergleichen abgeschafft werden. Atomkraftwerke sollen nur die Lücke schliessen, bis regenrative Energien soweit sind, vollständige Stromversorgung zu gewährleisten. Allerdings unter der Bedingung, dass Atomkraftwerke genauen Inspektionen unterzogen werden und harte Geldstrafen drohen, wenn Konzerne ihren Aufsichtspflichten nicht nachkommen.
Die SPD allerdgings hat kein tragfähiges Konzept. Der Auststeig aus der Atomkraft ist doch das wahre Geschwätz. Wo kommen die Lücken denn her? Aus umweltverschmutzenden Kraftwerken und aus Atomkraftwerken, die im Ausland stehen. Das ist in meinen Augen Verarschung der Bürger und hier muss ich sagen, dass die CDU sicher eine unpopuläre Haltung einnimmt, aber wenigstens die Wahrheit spricht!

Gesundheit:
Die Reden dazu konnte man schon als Realsatiere bezeichnen, insbesondere da die Gesundheitsreform als so erfolgreich dargestellt wurde, weil keine Beiträge erhöht werden.
(Die Erhöhung ist aber schon angekündigt).



Alles in allem war das Duell relativ fair, obwohl ich insbesonder von Angela Merkel Inhalte vermisse.
Unerwartet war hingegen die Redegewandheit unseres Außenministers Steinmeier, der vollkommen über sich hinauszuwachsen schien.
Er hat sich sehr gut geschlagen und das (meines erachtens) besser als Merkel.

Das finde ich nicht. Gerade in der Abschlussrede hat er ordentlich gewackelt! Bezogen auf die Linken kam er auch öfters ins straucheln. Ich fand ihn überhaupt nicht souverän und auf mich machte der Herr auf keinen Fall den Eindruck, als wäre er der Führung unseres Landes gewachsen.


Einen letzten Punkt möchte ich noch Ansprechen und zwar die Koalitionen:
Rot-Grün:
Erhält relativ sicher keine Mehrheit.
Rot-Rot:
Ebensowenig
Rot-Rot-Grün:
Bekommt sicher eine Mehrheit, würde aber die Glaubwürdigkeit der SPD massiv beschädigen.
Rot-Gelb-Grün (Ampel):
Da die FDP nicht will, ebenso unwahrscheinlich, allerdings sollte die FDP überlegen, dass sie gegen eine "schwache" SPD ihre programatischen Inhalte besser in eine Regierung einbinden kann, als es mit einer starken CDU in Schwarz-Gelb-Grün der Fall wäre.
Insbesondere der Bereich Bürgerrechte, der Gemeinsamkeiten mit den Grünen besitzt, kann auf diese Weise am ehesten umgesetzt werden.
Schwarz-Gelb:
Wird wahrscheinlich keine Mehrheit erhalten, außerdem stellt sich dort die Frage, ob die FDP die Bürgerrechte hinreichend stark vertreten kann.

Hier sehe ich eine Mehrheit kommen!

Schwarz-Gelb-Grün (Jamaica):
Auch eine Möglichkeit, welche aber auf deutlichen Widerstand der Grünen stoßen dürfte. Auch können sich FDP und Grüne hier weniger stark in der Regierung beteiligen, wie es in der Ampel möglich wäre.
Schwarz-Grün/Rot-Gelb:
Erhalten beide keine ausreichende Mehrheit um die Differenzen zu überwinden.
Schwarz-Rot (Große Koalition):
Die stabilste Mehrheit und das Wahrscheinlichste nach dieser Schmusedebatte diesen Abend.
Allerdings wird es kaum irgendwelche Veränderungen geben:
Für die Bürgerrechte sehe ich in diesem Fall auch schwarz.

mfg
v6ph1

PS: Danke fürs Durchhalten

Bitte :D

PPS: Falls die Piraten mit in den Bundestag kommen sollten, könnten sie auch an der Regierung beteiligt sein. (Speziell: Rot-Grün-Piraten)

Snitlev
14.09.09, 11:31
Mich würde mal interessieren wie sie zu FDP-Thema zum Kündigungsschutz und den Zulagen für Schichtarbeiter (Nachts und Feiertags stehen)?

Denn die FDP will es wohl abschaffen...

mfg

LongbowArcher
14.09.09, 12:37
Nein, die FDP will das Kündigungsschutzgesetz nicht abschaffen. Das ist ein Irrtum, der leider durch die Medien verbreitet wird.
Siehe hierzu:

http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_libargs_neu.php?wc_c=540&wc_id=60&kids=a%3A2%3A%7Bi%3A692%3Bs%3A0%3A%22%22%3Bi%3A695 %3Bs%3A4%3A%225830%22%3B%7D

Snitlev
14.09.09, 13:01
Nein, die FDP will das Kündigungsschutzgesetz nicht abschaffen. Das ist ein Irrtum, der leider durch die Medien verbreitet wird.
Siehe hierzu:

FDP-Bundestagsfraktion - Modernes Kündigungsschutzrecht und flexible Befristungsregelungen im Interesse der Arbeitsuchenden (http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_libargs_neu.php?wc_c=540&wc_id=60&kids=a%3A2%3A%7Bi%3A692%3Bs%3A0%3A%22%22%3Bi%3A695 %3Bs%3A4%3A%225830%22%3B%7D)

Danke für den Link, aber ich sehe das eher skeptisch und wäre viel lieber für die Beibehaltung des jetzigen Kündigungsschutzes und nicht für eine Moderniesierung!
Denn wird einem neuen Mitarbeiter dieses mit Abfindungen erstmal schmackhaft gemacht und bei Neueinstellungen sagt man erst mal schnell ja, anstatt gleich anderer Meinung zu sein...
Dann könnte der Chef sobald ihm der Arbeitnehmer zu unbequem wird, oder auch zu teuer schnell mit einer Abfindung abspeissen, im Gegensatz zur gesetzlichen Abfindung!

im übrigen ist die CDU (oder zumind. ein Teil) davon ebenfalls für eine Reformänderung des Kündigungsschutzgesetzes, siehe:

Abstriche bei Kündigungsschutz gefordert: CDU und FDP stellen Mindestlöhne in Frage | RP ONLINE (http://www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/748198/CDU-und-FDP-stellen-Mindestloehne-in-Frage.html)

mfg

LongbowArcher
14.09.09, 13:10
Es gibt keine gesetzliche Abfindung.

mufty
14.09.09, 16:49
Zum Glück habe ich mir das TV-"Duell" nicht angeschaut, habe nur Ausschnitte gesehen. Da murmelt vorsichtig etwas das der anderen zu und die andre muermelt dann vorsichtig zurück?! Und dieses Trauerspiel sehen sich angeblich noch 20 Mio. Menschen an? Die Leute gucken das langweiligste TV-Ereignis des Jahres, aber finden wählen dann doch wieder zu öde? HÄÄÄ?? :stupid2: Macht lieber schnell Eure 2 Kreuzchen, das geht kurz und schmerzlos und bringt Euch selber viel mehr!:top:


Das Steuerkonzept der CDU ist für den Arsch! Hier sollte sich bitte dringend mit der FDP zusammengesetzt werden, denn die haben das einzige Konzept, das im Gesamtpaekt funktioniert und leistbar ist!

Das wirst Du dann schon sehen, ob die Union im Falle von Schwarz-Gelb wirklich das bessere Konzept mitträgt...

Zu den möglichen Koalitionen folgende Umfrageergebnisse und -entwicklungen:

http://img188.imageshack.us/img188/9121/bundestagswahlumfrage20.jpg (http://img188.imageshack.us/i/bundestagswahlumfrage20.jpg/)http://img188.imageshack.us/img188/bundestagswahlumfrage20.jpg/1/w867.png (http://g.imageshack.us/img188/bundestagswahlumfrage20.jpg/1/)
http://img188.imageshack.us/img188/7662/bundestagswahlumfrage20d.jpg (http://img188.imageshack.us/i/bundestagswahlumfrage20d.jpg/)http://img188.imageshack.us/img188/bundestagswahlumfrage20d.jpg/1/w865.png (http://g.imageshack.us/img188/bundestagswahlumfrage20d.jpg/1/)

Mein Kommentar: Aktuell laut diesen beiden Umfragen läuft es eben leider doch auf Schwarz-Gelb hinaus. Und ich befürchte, diese Zahlen sind nicht wirklich unrealistisch!!

LongbowArcher
14.09.09, 17:09
Wieso leider? Ich höre so oft ein leider, aber bisher konnte mir keiner erklären warum leider.

Snitlev
14.09.09, 17:37
Es gibt keine gesetzliche Abfindung.


Wann ein Rechtsanspruch auf Zahlung einer Abfindung besteht:

Arbeitsrecht & Abfindung - Wann ein Recht auf Abfindung besteht. (http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/abfindung/arbeitsrecht_abfindung.htm)

im Normalfall wenn der Arbeitnehmer selbst kündigt gibt es natürlich keine Abfindung, so wird es auch laut Reformänderung seitens der FDP und CDU sein!

Aber meistens ist es kein Normalfall, sondern der Arbeitgeber kündigt aus betriebsbedingten Gründen oder wie auch immer, dann besteht ein Recht auf Abfindung.

siehe dazu auch mal dieses aus anwaltlicher Seite: Rechtsanwalt & Abfindung - Was ein Rechtsanwalt beim Poker um die Abfindung leisten kann. (http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/abfindung/rechtsanwalt_abfindung.htm)

oder hier laut Gewerkschaft: ver.di b+b - PraxisTipps - Archiv (http://www.verdi-bub.de/p_tipps/archiv/gesetzliche_abfindung_bei_betriebsbedingten_kuendi gungen/)

oder auch hier: Gesetzliche Abfindungen - müssen Sie zahlen ? — handwerkermarkt für Handwerk und Gewerbe. Information aktuell. (http://www.handwerkermarkt.de/nachrichten/finanzen-steuern-recht/der-anwalt-fur-handwerker-advogarant/gesetzliche-abfindungen-mussen-sie-zahlen)

denn das was die FDP und CDU reformieren wollen, sind für mich nur mehr Spielräume für die Arbeitgeberseite...

mfg

v6ph1
14.09.09, 18:18
Wieso leider? Ich höre so oft ein leider, aber bisher konnte mir keiner erklären warum leider.
Dass ich keine CDU in der Regierung haben möchte, sollte klar sein:
Mit dem diabolischen Trio SSchäuble, Guttenberg und von der Leyen, haben wir 3 Politiker, die nur mit holen Phrasen Politik machen und keine Ahnung von Sachthemen haben und noch schlimmer Sachmeinungen konsequent ignorieren.
Die Sicherheitspolitik von Schäube sollte ja bekannt sein, dazu kommt noch das Stopp-Schild.
Das alles führt dazu, dass ich die CDU als größte Gefahr für unser Land sehe.

Dann noch die FDP, die von Sozialpolitik noch weniger versteht, wie die CDU.
Das einzig positive an der FDP ist das konsequente Einsetzen für Bürgerrechte, aber genau dort befürchte ich, dass eine FDP mit 14% gegen eine CDU mit 35% in der Regierung kaum eine Chance hat, mitzugestalten.
Bei CDU-FDP-Grün sähe es mit 35:26 besser aus.
Allerdings, wenn man sich nun eine Ampel ansehen würde, dann käme man auf 23:26, wo also die Grünen und die FDP nicht komplett Juniorpartner sind, sondern die Mehrheit der Regierung stellen.

@mufty:
Die Umfragen sind noch ein Trend und besitzen Ungenauigkeiten:
Bis zur Wahl sind bei den "Volks-"Parteien durchaus 5% schwankungen drin, bei den kleineren Parteien 2-3%.
Weiterhin fehlt bei den Zahlen noch die "Auswirkung" des Kanzlerduells, welches auch die Zahlen etwas beeinflusst.

Nun zu deinen Argumenten LongbowArcher:
-Mindestlohn:
Arbeit soll sich lohnen, den wirksamsten Effekt erzielt man aber mit einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen:
1. Ein Mindestlohn (je Stunde)
2. Niedrige Steuern: Je weiter man mit diesen runtergeht, desto niedriger kann man den Mindestlohn ansetzen.
Nehmen wir mal 0% Besteuerung an, dann kann man die ca. 13% Steuern einsparen.
Das Problem am zu starken senken der Steuern wäre aber ein Haushaltsdefizit.

- Zu den Steuern:
Steuererleichterungen müssen alle gegenfinanziert werden:
Wenn man also viel senkt, besteht die Gefahr, dass man es nichtmehr mit einer steigenden Konjunktur ausgleichen kann.
Und dann sollte man auch bedenken, dass uns in einigen Jahren wieder eine Wirtschaftsflaute bevorsteht.
- Manager und Gehälter:
Ich stimme dir zwar durchaus zu, dass wir eine internationale Lösung brauchen, wir sollten aber zumindest als Notfallplan eine nationale Lösung besitzen. Am leichtesten könnte aber zumindest eine EU-Lösung sein, da Abwanderungen von Firmen aus der EU relativ unwahrscheinlich sind, da diese unter anderem Zoll-, Handels- und Datenschutzprobleme mitsich bringen.

-AKWs und der Ausstieg:
Dort würde ich einen konsequenten Weg gehen, welcher den Wegfall von alten Kraftwerken konsequent durch erneuerbare Energien ausgleicht:
Es gilt hierzulande 90% der Energie"produktion" auf erneuerbare Energien umzustellen.
(Aktuell machen Braun-, Steinkohle und Atomkraft ca. je 30% aus)

Nun noch zu den Linken:
Auch wenn man über ihre Politik geteilter Meinung sein darf, so ist der Umgang, wie ihn aktuell CDU (und FDP) führen, relativ inaktieptabel:
Sie sind von über 10% der Wähler gewollt und damit darf einerseits die SPD sich bei der Wahl des Bundespräsidenten von den Linken unterstützen lassen.
Andererseits sollte die CDU sich aus solchen Themen einfach raushalten, weil sie die CDU nix angehen.
Dass man darauf immer wieder rumhackt, ist einfach für Parteien und Presse unwürdig.

mfg
v6ph1

LongbowArcher
14.09.09, 18:47
Mein eingegebener Text ist zu kurz :P


Dass ich keine CDU in der Regierung haben möchte, sollte klar sein:
Mit dem diabolischen Trio SSchäuble, Guttenberg und von der Leyen, haben wir 3 Politiker, die nur mit holen Phrasen Politik machen und keine Ahnung von Sachthemen haben und noch schlimmer Sachmeinungen konsequent ignorieren.
Die Sicherheitspolitik von Schäube sollte ja bekannt sein, dazu kommt noch das Stopp-Schild.
Das alles führt dazu, dass ich die CDU als größte Gefahr für unser Land sehe.

Dann noch die FDP, die von Sozialpolitik noch weniger versteht, wie die CDU.
Das einzig positive an der FDP ist das konsequente Einsetzen für Bürgerrechte, aber genau dort befürchte ich, dass eine FDP mit 14% gegen eine CDU mit 35% in der Regierung kaum eine Chance hat, mitzugestalten.
Bei CDU-FDP-Grün sähe es mit 35:26 besser aus.
Allerdings, wenn man sich nun eine Ampel ansehen würde, dann käme man auf 23:26, wo also die Grünen und die FDP nicht komplett Juniorpartner sind, sondern die Mehrheit der Regierung stellen.

Die FDP versteht also nichts von Sozialpolitik....von der SPD habe ich jedensfalls noch nichts zum Thema "Entlastung für Familien" gehört. Das kam von der FDP. Lies dir mal bitte das Parteiprogramm durch.

@mufty:
Die Umfragen sind noch ein Trend und besitzen Ungenauigkeiten:
Bis zur Wahl sind bei den "Volks-"Parteien durchaus 5% schwankungen drin, bei den kleineren Parteien 2-3%.
Weiterhin fehlt bei den Zahlen noch die "Auswirkung" des Kanzlerduells, welches auch die Zahlen etwas beeinflusst.

Nun zu deinen Argumenten LongbowArcher:
-Mindestlohn:
Arbeit soll sich lohnen, den wirksamsten Effekt erzielt man aber mit einer Kombination aus verschiedenen Maßnahmen:
1. Ein Mindestlohn (je Stunde)
2. Niedrige Steuern: Je weiter man mit diesen runtergeht, desto niedriger kann man den Mindestlohn ansetzen.
Nehmen wir mal 0% Besteuerung an, dann kann man die ca. 13% Steuern einsparen.
Das Problem am zu starken senken der Steuern wäre aber ein Haushaltsdefizit.

Ein Mindestlohn wird nicht funktionieren, da viele Unternehmen sich soetwas nicht leisten können und dann sicher nicht einstellen werden. Im Gegenteil! Die einzige Stellschraube sind und bleiben die Steuern, damit die Menschen mehr in der Tasche haben! Zusätzlich müssen Weiterbildungen angeboten werden, damit man von den geringqualifizierten Arbeiten wegkommen kann, wenn mann das möchte.
Das Problem beim Senken der Steuern wird kein Haushaltsdefizit ergeben! Hier gilt es, das Gesamtkonzept und nicht nur Teile davon zu betrachten!
Ein Mindestlohn würde die Gesellschaft teuer zu stehen kommen, da auf kurz oder lang die Arbeitslosenversicherungsbeiträge steigen werden! Da verwette ich sogar mein Auto drauf!

- Zu den Steuern:
Steuererleichterungen müssen alle gegenfinanziert werden:
Wenn man also viel senkt, besteht die Gefahr, dass man es nichtmehr mit einer steigenden Konjunktur ausgleichen kann.
Und dann sollte man auch bedenken, dass uns in einigen Jahren wieder eine Wirtschaftsflaute bevorsteht.

Zugegeben, die CDU hat hier keine guten Konzepte gelifert. Zum Kostensparen allerdings liefert die FDP sehr gute Konzepte. Beispiel Bürgergeld für alle!

- Manager und Gehälter:
Ich stimme dir zwar durchaus zu, dass wir eine internationale Lösung brauchen, wir sollten aber zumindest als Notfallplan eine nationale Lösung besitzen. Am leichtesten könnte aber zumindest eine EU-Lösung sein, da Abwanderungen von Firmen aus der EU relativ unwahrscheinlich sind, da diese unter anderem Zoll-, Handels- und Datenschutzprobleme mitsich bringen.

Eine nationale Lösung wird leider nicht funktionieren. Die großen Konzerne, um die es ja hier geht und die bei 14.000 Aktiengesellschaften in Deutschland eine absolute Minderheit darstellen, werden innerhalb weniger Jahre ihren Sitz verlegen, wo sie ungebunden sind. Das bedeutet Entlassungen und weiter hohe Kosten frü die Gesellschaft. Begrenzungen bzw. Bedingungen müssen her, da sind wir uns einig, aber sie können nur international durchgesetzt werden. Hier sehe ich aber keine allzugroßen Hindernisse, da aus der EU selbst schon Begrenzungen verlautbar wurden.

-AKWs und der Ausstieg:
Dort würde ich einen konsequenten Weg gehen, welcher den Wegfall von alten Kraftwerken konsequent durch erneuerbare Energien ausgleicht:
Es gilt hierzulande 90% der Energie"produktion" auf erneuerbare Energien umzustellen.
(Aktuell machen Braun-, Steinkohle und Atomkraft ca. je 30% aus)

Ja, aber bitte nach und nach. Wie willst du das denn finanzieren? Gar nicht! Deshalb sollten zumindest Atomkraftwerke ersteinmal behalten werden und den Energieversorgern eine Frist gesetzt werden, wann Kohlekraftwerke abgeschaltet werden müssen und durch regenrative Energien ersetzt werden. Danach folgt Phase 2, wo ebenfalls Fristen gelten. Hier müssen Atomkraftwerke abgeschaltet und ersetzt werden. Bei Nichteinhalten drohen immense Strafen! Atomausstieg ist ein Muss, kann aber nicht sofort umgesetzt werden.

Nun noch zu den Linken:
Auch wenn man über ihre Politik geteilter Meinung sein darf, so ist der Umgang, wie ihn aktuell CDU (und FDP) führen, relativ inaktieptabel:
Sie sind von über 10% der Wähler gewollt und damit darf einerseits die SPD sich bei der Wahl des Bundespräsidenten von den Linken unterstützen lassen.
Andererseits sollte die CDU sich aus solchen Themen einfach raushalten, weil sie die CDU nix angehen.
Dass man darauf immer wieder rumhackt, ist einfach für Parteien und Presse unwürdig.

mfg
v6ph1

---------- Post added at 18:47 ---------- Previous post was at 18:45 ----------


Wann ein Rechtsanspruch auf Zahlung einer Abfindung besteht:

Arbeitsrecht & Abfindung - Wann ein Recht auf Abfindung besteht. (http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/abfindung/arbeitsrecht_abfindung.htm)

im Normalfall wenn der Arbeitnehmer selbst kündigt gibt es natürlich keine Abfindung, so wird es auch laut Reformänderung seitens der FDP und CDU sein!

Aber meistens ist es kein Normalfall, sondern der Arbeitgeber kündigt aus betriebsbedingten Gründen oder wie auch immer, dann besteht ein Recht auf Abfindung.

siehe dazu auch mal dieses aus anwaltlicher Seite: Rechtsanwalt & Abfindung - Was ein Rechtsanwalt beim Poker um die Abfindung leisten kann. (http://www.anderfuhr-buschmann.de/arbeitsrecht/abfindung/rechtsanwalt_abfindung.htm)

oder hier laut Gewerkschaft: ver.di b+b -*PraxisTipps*-*Archiv (http://www.verdi-bub.de/p_tipps/archiv/gesetzliche_abfindung_bei_betriebsbedingten_kuendi gungen/)

oder auch hier: Gesetzliche Abfindungen - müssen Sie zahlen ? — handwerkermarkt für Handwerk und Gewerbe. Information aktuell. (http://www.handwerkermarkt.de/nachrichten/finanzen-steuern-recht/der-anwalt-fur-handwerker-advogarant/gesetzliche-abfindungen-mussen-sie-zahlen)

denn das was die FDP und CDU reformieren wollen, sind für mich nur mehr Spielräume für die Arbeitgeberseite...

mfg

Das is falsch. Es besteht kein Recht auf eine Abfindung, wenn aus betriebsbedingten oder sonstigen gerechtfertigten Gründen eine Kündigung ausgesprochen wird und diese rechtskräftig ist (was der Normalfall ist). EIne Abfindung erhält man nur unter ganz bestimmten Bedingungen, weshalb nicht viele Arbeitnehmer Anspruch auf eine Abfindung haben, sondern dies eher selten vorkommt.

Se7Ven
14.09.09, 19:22
Also ehrlich gesagt war das eine Weichspülerdshow sondergleichen und beide
Kontrahenten haben sich mit Samthandschuhen angefasst ohne in eine konstruktive Auseinandersetzung zu gehen.

Weshalb wurde z.b. nicht über die Sicherheitspolitik/Internetsperren nicht diskutiert und auch das Thema Afghanistan würde sehr erfolgreich ausgeklammert.

Wie soll die Arbeitslosigkeit bekämpft werden und was wird aus dem H4 Debakel.......weshalb haben die Moderatoren nicht konkreter oder gezielter nachgefragt?

Wie sieht es zukünftig in der Familien und Bildungspolitik aus......wichtig für die junge Generation.

Was ist mit den Reallöhnen sowie einer angemessenen Lohnsteigerung und
ist unser Rentensystem weiterhin stabil in dieser vorhandenen Form?

Meiner Meinung nach wollte sich keiner konkret festlegen oder die Blöße geben deshalb wurden solche Fragen geschickt vermieden und standen damit auch nicht auf der Tagesordnung.


Als Fazit für mich.....es gab keine wirklich gravierenden Differenzen zwischen den beiden Politikern und es wurde nicht deutlich Sichtbar welche Partei für die
Menschen in unserem Lande die soziale Verantwortung übernehmen könnte.

vDD+wR
14.09.09, 20:22
Also als Resümee würde ich mich auch Se7Ven's Meinung anschließen, dass es eher weniger von einem Duell um das Kanzleramt handelte... Zum Ende hin, habe ich auch nur noch mehr mit einem Ohr hingehört, weils ja echt nix mit einem Gegeneinander zu tun hatte, wenn schon während der Sendung von den Moderatoren Bemerkungen kamen, wie z.B. dass man mit dem anderen gut Doppelpass spielt.... :icon_angry[1]:



Da finde ich schon, dass der Thread und die Diskussion hier um einiges informativer und aufschlussreicher sind! Hier traut man sich noch wenigstens ungeschönt zu sagen was so Sache ist.
Weiter so! :top:

Se7Ven
14.09.09, 21:04
@vDD+wR


Da finde ich schon, dass der Thread und die Diskussion hier um einiges informativer und aufschlussreicher sind! Hier traut man sich noch wenigstens ungeschönt zu sagen was so Sache ist.
Weiter so!

.....vor allem wurde sehr deutlich das die FDP hier ihre Pluspunkte verlieren könnte bei einer Koalition mit der CDU.

Die SPD wird mehr an Profil verlieren und ihre Glaubwürdigkeit einbüßen wenn es eine große Koalition geben sollte....Veränderungen in dieser Konstellation sind fast undenkbar.

Die Rot-Gelb-Grüne Ampel wäre meine Favoritin allerdings denke ich wird es keine mutigen Experimente geben und deshalb auch auf einen faulen Kompromiss hinauslaufen

Das konventionelle wird mit hoher Wahrscheinlichkeit siegen ....die große Koalition Schwarz-Rot und damit zu lasten des Volkes gehen.

LongbowArcher
14.09.09, 21:17
Es bleibt auf jedenfall spannend! Fraglich ist natürlich wie immer, was die einzelnen Partei letztlich durchsetzen können.

Auf ARD läuft grade etwas sher interessantes. Westerwelle nimmt, meiner Meinung nach, Lafontaine grade ziemlich auseinander. (Unabhängig davon, dasss ich FDP bin)

mufty
14.09.09, 21:18
Mein Kommentar: Aktuell laut diesen beiden Umfragen läuft es eben leider doch auf Schwarz-Gelb hinaus. Und ich befürchte, diese Zahlen sind nicht wirklich unrealistisch!!

Ja, v6ph1, es gibt Spielraum, aber die Angaben sind nicht unrealistisch, und genau deswegen mache ich mir Sorgen. Für Rot-Grün wird es garantiert nicht und für Rot-Rot-Grün nur knapp reichen, und das liegt garantiert nicht an den Grünen und/oder den Linken!

@LongbowArcher: Ich kann v6ph1s Post fast wörtlich zustimmen.
Diese 4 Jahre Große Koalition waren doch Kotz regiert mit Übel! Immerhin waren die beiden noch ziemlich gleichstark was die Bundestagsmandate angeht. Aber denkst du ausgerechnet die FDP könnte mit ihrer mickrigen Größe Schäuble & Co stoppen?! Das glaubst du doch wohl selber nicht...

Ich habe eigentlich auch prinzipiell nix gegen Steuersenkungen, aber das geht nicht einfach so! Zuerst müssen die Steuern nämlich bezahlt werden. Und nicht alle FDP-Wähler (ich rede da auch gar nicht von Dir!) sind gerade berühmt dafür offen und ehrlich alle Steuern zu bezahlen... "Steuersenkungen" sind einfach nur das typische Gesülze von Union und FDP!
Und damit haben wir genau den Kern des Problems: Die Reichen werden entweder nicht besteuert oder hinterziehen, die Arbeitslosen zahlen auch nix. Bleibt nur noch die Mittelschicht, die ja immer schmäler wird! Wie bitte sollen die das denn alles alleine bezahlen? Ich bin der Meinung, die stärksten sollten den Staat tragen, das heißt bei mir soziale Gerechtigkeit. Und es bleibt für die Starken trotzdem gaaaanz sicher genug übrig, um viel besser zu leben als ein Mittelständler! Es gibt Manager, die verdienen 100 Mio Euro in einem Jahr -- auf der anderen Seite 1-Euro-Jobber. Kann man dieses System etwa gerecht oder überhaupt gesund nennen? Meine Behauptung: Wenn jemand Geld in der Hand hält, dann sind das Schulden von jemand anderem! Wie sonst wäre dieses System sonst zu verstehen? Wenn also auf der einen Seite der Reichtum umso größer ist, desto größer muss das Elend doch auf der anderen Seite sein! Und jetzt führe man diesen Gedanken vielleicht mal zu Ende...
Ach und die Steuern sind immer noch zu hoch? Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze? Managehälter dürfen nicht beschränkt werden, das ist halt leistungsgerechte Bezahlung? Wie sagte Ghandi einmal so schön? Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse aber nicht für jedermanns Gier.

Se7Ven
14.09.09, 21:42
@mufty


Ich bin der Meinung, die stärksten sollten den Staat tragen, das heißt bei mir soziale Gerechtigkeit. Und es bleibt für die Starken trotzdem gaaaanz sicher genug übrig, um viel besser zu leben als ein Mittelständler! Es gibt Manager, die verdienen 100 Mio Euro in einem Jahr -- auf der anderen Seite 1-Euro-Jobber.


Wenn wir genau hinschauen sehen wir die Defizite z.b. die Erhöhung des Rentenalters oder die Ausdehnung der Leiharbeit sind keine Lösungen und was ist aus der guten alten Arbeitslosenversicherung geworden?

Wie ist das durchschnittliche Wachstum in den letzten Jahren gewesen und ist eine Begrenzung der Managergehälter möglich oder wünschenswert?

Soll es Kontrollen und Regeln für die Finanzmärkte geben.....wie könnten diese Regularien aussehen?

LongbowArcher
14.09.09, 21:47
Ja, v6ph1, es gibt Spielraum, aber die Angaben sind nicht unrealistisch, und genau deswegen mache ich mir Sorgen. Für Rot-Grün wird es garantiert nicht und für Rot-Rot-Grün nur knapp reichen, und das liegt garantiert nicht an den Grünen und/oder den Linken!

@LongbowArcher: Ich kann v6ph1s Post fast wörtlich zustimmen.
Diese 4 Jahre Große Koalition waren doch Kotz regiert mit Übel! Immerhin waren die beiden noch ziemlich gleichstark was die Bundestagsmandate angeht. Aber denkst du ausgerechnet die FDP könnte mit ihrer mickrigen Größe Schäuble & Co stoppen?! Das glaubst du doch wohl selber nicht...

Ich habe eigentlich auch prinzipiell nix gegen Steuersenkungen, aber das geht nicht einfach so! Zuerst müssen die Steuern nämlich bezahlt werden. Und nicht alle FDP-Wähler (ich rede da auch gar nicht von Dir!) sind gerade berühmt dafür offen und ehrlich alle Steuern zu bezahlen... "Steuersenkungen" sind einfach nur das typische Gesülze von Union und FDP!
Und damit haben wir genau den Kern des Problems: Die Reichen werden entweder nicht besteuert oder hinterziehen, die Arbeitslosen zahlen auch nix. Bleibt nur noch die Mittelschicht, die ja immer schmäler wird! Wie bitte sollen die das denn alles alleine bezahlen? Ich bin der Meinung, die stärksten sollten den Staat tragen, das heißt bei mir soziale Gerechtigkeit. Und es bleibt für die Starken trotzdem gaaaanz sicher genug übrig, um viel besser zu leben als ein Mittelständler! Es gibt Manager, die verdienen 100 Mio Euro in einem Jahr -- auf der anderen Seite 1-Euro-Jobber. Kann man dieses System etwa gerecht oder überhaupt gesund nennen? Meine Behauptung: Wenn jemand Geld in der Hand hält, dann sind das Schulden von jemand anderem! Wie sonst wäre dieses System sonst zu verstehen? Wenn also auf der einen Seite der Reichtum umso größer ist, desto größer muss das Elend doch auf der anderen Seite sein! Und jetzt führe man diesen Gedanken vielleicht mal zu Ende...
Ach und die Steuern sind immer noch zu hoch? Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze? Managehälter dürfen nicht beschränkt werden, das ist halt leistungsgerechte Bezahlung? Wie sagte Ghandi einmal so schön? Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse aber nicht für jedermanns Gier.

Sorry, aber du hast das Gesamtkonzept der FDP nicht verstanden. Gerade die FDP setzt sich für dne Mittelstand ein, denn die FDP ist eine Mittelstandspartei!
Übrigens die Aussage mit den Steuerhinterziehungen....naja. Ich schau in Foren und lese wie Laptops oder iPhones am Zoll vorbeigeführt werden und all solch ein Zeug. Das ist auch Hinterziehung und genauso strafbar.
Elend ist ein sehr schlimmer Begriff, denn hier in Deutschland herrscht sicher kein Elend!

Bei deinem 100 Millionen Euro Beispiel, was übrigens bei Managern nur einen winzig, atomarwinzig kleinen Anteil betrifft, hast du Sportler, Schauspieler, Sänger und dergleichen vergessen...glaubst du, ein Fussballer spielt in Deutschland für 500.000k, wenn er in Spanien Millionen verdienen kann=

Snitlev
15.09.09, 07:04
Berlin. Sie nennen es "Dreikampf", aber stellen die drei "Kämpfer" nicht gegen- sondern einträchtig nebeneinander. Sie gehen ins alte Berliner E-Werk, aber schließen sämtliche Spannung aus, indem sie statt Zuschauer-Echo nur den Hall der leeren Halle zulassen. Und dann konfrontieren sie die drei Spitzenkandidaten der Oppositionsparteien auch nicht direkt mit ihrem Lieblingsgegner, der Regierung, sondern greifen indirekt auf Zitate aus dem Duell vom Vorabend zurück. Das Resultat des TV-"Dreikampfes" war gestern Abend denn auch entsprechend: überwiegend eine Aneinanderreihung von Auszügen dreier Wahlkampfreden. O-Ton Oskar Lafontaine: "Ich sage immer..." Wahlkampf zum Abschalten.

Quelle: Nach dem Duell nur wenig "Dreikampf" | RP ONLINE (http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Nach-dem-Duell-nur-wenig-Dreikampf/51941)

hier kann man sich das ganze Video 1 Std. und 15 min. nochmal anschauen:

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2987822

Hier auch noch die PK zum TV Duell von G.Westerwelle: YouTube - Westerwelle zum TV-Duell (PK)

mir kommt es vor, das sie einerseits alle davon reden das schwarz/rot niemand haben will, aber für Koalitionen sind sie dann doch bereit, und was werden dann wohl wieder für Kompromisse geschlossen, egal nun erstmal wer mit wem.
Und zum Schluß nach der wahl heißt es dann wieder, die Partei x wollte unser Konzept nicht tragen und wir mussten uns einigen, nur zu wessen Gunsten immer zu den Gunsten der starken Partei...

mfg

LongbowArcher
15.09.09, 09:25
Naja, eine große Koalition will auch keiner. Das ist murks, weil beide Lager zu weit auseinander sind!
Und an sich hat Guido recht: Das "Duell" war eine Farce!

Se7Ven
15.09.09, 11:30
Der "Dreikampf" hat mir persönlich wesentlich besser gefallen ...weil hier auch einfach mehr Zündstoff in der Runde war und es intensiver in die politische Auseinandersetzung ging

.......an Souveränität hat es Hr.Westerwelle nicht gemangelt und damit ein gelungener Auftritt muss ich zugeben.

LongbowArcher
15.09.09, 13:09
Die haben den Schlagabtausch im Forum hier gesehen und sich gedacht: Sauber, machen wa auch so!

;)

Se7Ven
16.09.09, 00:34
@LongbowArcher


Die haben den Schlagabtausch im Forum hier gesehen und sich gedacht: Sauber, machen wa auch so ja haben die wohl

Deshalb eine wichtige Bitte ....nicht die grosse Koalition zu unterstützen ihr die FDP und Grüne sowie die Linke versucht das unter allen Umständen zu vermeiden.

STFN
16.09.09, 12:01
es sollte trotzdem jeder seine stimme dem geben von dem er denkt dass dieser ihn am besten vertreten kann.

man sollte trotzdem werbung machen : GEHT WÄHLEN. sonst stärkt ihr nur rechts außen!!

Se7Ven
18.09.09, 01:52
man sollte trotzdem werbung machen : GEHT WÄHLEN. sonst stärkt ihr nur rechts außen!!

Wer nicht zur Wahl geht trägt Mitverantwortung und sollte auch deshalb nicht die politische Situation kritisieren ..........den jeder Stimme zählt auch die nicht Wähler stimmen beeinflussen die politische Landschaft.

Snitlev
18.09.09, 12:56
1 55% CDU/CSU 33.4
2 46% SPD 32.3
3 52% FDP 17.1
4 32% Die Linke 12.2
5 22% B90/Die Grünen 6.1
6 49% Piratenpartei 7.4


1 81% Merkel 20.8
2 64% Steinmeier 5
3 16% Westerwelle 2.1
4 -2% Lafontaine 2.4
5 0% Seipenbusch 0
6 3% Künast 0.7
7 9% Trittin 0.4


Wahlkampfthemen
1 -2% Wirtschaftspolitik 40.8
2 4% Steuerpolitik 43.5
3 1% Umweltpolitik 5.5
4 10% Bildungspolitik 73
5 2% Familienpolitik 46.4

Quelle: http://www.google.de/landing/elections09/

und hier der Wahlkampf von Youtube / YouTube - openreichstag's Channel (http://www.youtube.com/openreichstag)

CDU Kanal yt : http://www.youtube.com/cdutv

SPD Kanal yt: http://www.youtube.com/spdvision

FDP Kanal yt: http://www.youtube.com/fdp

Die Linke Kanal yt: http://www.youtube.com/dielinke

Die Grünen/Bündnis 90 Kanal yt: http://www.youtube.com/gruene


mfg

Se7Ven
18.09.09, 23:33
Wichtig ist doch vor allem das sich die Menschenrechtsgrundlage und die Situation der Bürgerrechte für das Volk in unseren Land nicht weiterhin verschlechtern.

Snitlev
19.09.09, 06:53
Wahlkampf: In Schleswig-Holstein wird der Ton rauer - Stegner nennt Carstensen "dickes rundes Nichts"

Aber auch die CDU ist nicht zimperlich im Umgang mit dem Gegner: Der SPD-Chef sei ein "Kotzbrocken".


Kiel. Der Wahlkampf in Schleswig-Holstein wird schmuddelig. Die CDU warf SPD-Chef Ralf Stegner vor, er habe Ministerpräsident Peter Harry Carstensen als "dickes rundes Nichts" und "feigen Sack" beschimpft. Stegner dementierte nicht. Sein Sprecher teilte aber mit, dass es Stegner um politische Inhalte gehe und Diffamierungen nicht sein Stil seien.
Die CDU, die eine Entschuldigung Stegners forderte, kennt die "verbalen Entgleisungen" des SPD-Chefs nur aus zweiter Hand. Beide Zitate finden sich in überregionalen Zeitungen. Demnach beschwerte Stegner sich auf seiner Wahlkampftour bei einem Mitarbeiter darüber, dass Carstensen ein Streitgespräch mit ihm abgesagt habe. In diesem Zusammenhang soll er den CDU-Chef als "feigen Sack" bezeichnet haben.
Die andere Schmähkritik wird Stegner ohne zeitlichen Bezug in den Mund gelegt. Bekannt ist, dass Carstensen vor Monaten in der SPD als "rundes Nichts" verspottet wurde. Anlass war eine der vielen Auseinandersetzungen in der damaligen Großen Koalition. In dem Rosenkrieg war auch die CDU nicht zimperlich. Stegner wurde damals öffentlich als "Kotzbrocken" hingestellt und intern als "Arschloch mit Fliege" bezeichnet.

Quelle: Wahlkampf: In Schleswig-Holstein wird der Ton rauer - Stegner nennt Carstensen "dickes rundes Nichts" - Norddeutschland - Region - Hamburger Abendblatt (http://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1191074/Stegner-nennt-Carstensen-dickes-rundes-Nichts.html)

was soll man davon halten, Ich finde es einfach nur primitiv und armseelig,
sie sollten das mal in einem Boxkampf austragen im Ring...

mfg

Se7Ven
20.09.09, 03:55
was soll man davon halten, Ich finde es einfach nur primitiv und armseelig,die sollten das mal in einem Boxkampf austragen im Ring...


Ja....absolut richtig Politik war schon immer ein schmutziges Geschäft und jetzt vor der Wahl wird der politische Gegner demontiert.....ein überflüssiges schmieren-Theater anstatt produktiv zusammen zu arbeiten.

Snitlev
21.09.09, 09:42
Koalition
SPD-Struck glaubt trotz Westerwelle-Absage an die Ampel

FDP-Chef Guido Westerwelle schließt Koalitionsgespräche mit den Sozialdemokraten auch für den Fall aus, dass Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl eine Mehrheit verfehlt. SPD-Fraktionschef Peter Struck hält dessen ungeachtet an dem Ziel fest, eine Ampelkoalition zu bilden. Die FDP mache „alles", sagte er


FDP-Chef Guido Westerwelle schließt Koalitionsgespräche mit den Sozialdemokraten auch für den Fall aus, dass Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl eine Mehrheit verfehlt. In der ZDF-Sendung „Berlin direkt“, sagte Westerwelle am Sonntag: „Wenn wir sagen, dass wir keine Ampel machen, dann heißt dass natürlich auch, dass wir auch keine Koalitionsverhandlungen für die Ampel machen.“
Auf die Frage, ob sich die FDP auch einem Sondierungsgespräch mit der SPD verweigern werde, falls es nicht zu einer Mehrheit mit der Union komme, antwortete der FDP-Chef ausweichend: „Koalitionsgespräche gibt es nicht, wir bleiben bei dem, was wir vor der Wahl gesagt haben.“ Zugleich erneuerte Westerwelle das zuvor am Sonntag auf einem Sonderparteitag der FDP in Potsdam beschlossene Wahlziel einer bürgerlichen Koalition aus Union und Liberalen.

Quelle: Koalition: SPD-Struck glaubt trotz Westerwelle-Absage an die Ampel - Nachrichten news - WELT ONLINE (http://www.welt.de/news/article4577996/SPD-Struck-glaubt-trotz-Westerwelle-Absage-an-die-Ampel.html)

Entweder weiß Struck mehr als wir, oder aber versucht auf eine Art die FDP zu provozieren denn mit seiner Aussage wird es seitens der FDP ja wohl eine Reaktion geben werden...

mfg

Se7Ven
22.09.09, 00:20
Die Ampel erscheint mir die sinnvollste Konstellation für eine positive Veränderung und Demokratisierung der Gesellschaft zu sein.


Es dürfen nicht die Grundrechte und die Freiheit der Bürger weiterhin eingeschränkt werden.

Snitlev
22.09.09, 09:58
Noch ist über Minister nicht entschieden, doch die Parteien rangeln um Posten. Nun sind die Leser von FOCUS Online gefragt: Wer gehört für Sie ins Kabinett?


Schon vor der Bundestagswahl sind hinter den Kulissen die Kämpfe um Macht und Posten voll entbrannt. Union und FDP rangeln um Ministersessel, SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier nominiert gleich ein ganzes Schattenkabinett – und auch Linkspartei und Grüne laufen sich warm, egal wie schlecht ihre Chancen auf eine Regierungsbeteiligung stehen. Stimmen Sie im User-Ranking ab: Wer gehört für Sie ins Kabinett?

so hier mal deren Ergebnis, hätte es eigentlich mehr linkslastig focusmässig geschätzt...

85134 Stimmen haben gewählt:

Abstimmung: Wen halten Sie für ministertauglich? - Bundestagswahl - FOCUS Online (http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/bundestagswahl/abstimmung-wen-halten-sie-fuer-ministertauglich_aid_426156.html)

mfg

Se7Ven
23.09.09, 23:22
Wollen wir eine dauerhafte Armutsindustrie etablieren und die Streichung der Mindestlöhne und der Endsendegesetze sowie eine schleichende Auflösung des Kündigungsgesetzes....

Brauchen wir Kürzungen bei den Sozialabgaben und dieses damit es reichhaltige Steuergeschenke für die besser situierten in unserer Gesellschaft gibt

Nein wir benötigen endlich einen politischen Wandel in unserem Land und weniger Bürokratie mehr Bildung auf Bundesebene.

Die Garantie eines Ausbildungsplatzes für Jugendliche und eine Kostenfreiheit des Erststudiums.

Snitlev
24.09.09, 01:29
Die Garantie eines Ausbildungsplatzes für Jugendliche und eine Kostenfreiheit des Erststudiums.

gut gebrüllt Löwe, aber was ist wen es das gibt was du willst und diejenigen dann nicht wollen weil man ja fürs nixtun immer noch fast das gleiche bekommt!

deine 2te Meinung zum Studium ist absolut ok und auch gerecht!

das Problem ist Meiner Meinung nach gibt es immer noch zuviel Menschen die sich auf Kosten des Sozialstaats ausruhen und dort muss man eingreifen...

mfg

Se7Ven
25.09.09, 01:47
Jugendliche benötigen Ausbildungsmöglichkeiten und gerechte Bildungschancen
die Politik trägt die Verantwortung für die gegenwärtigen Missstände.