PDA

View Full Version : Baden-Württemberg installiert Trojaner-Schutz



Snitlev
06.09.09, 11:00
Als erstes Bundesland will Baden-Württemberg sein Landesverwaltungsnetz mit einem "Trojaner-Sensor" vor Spionageangriffen schützen. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf ein internes Papier des Landesverfassungsschutzes berichtet, soll auf den Behördenrechneren eine Software installiert werden, die Trojaner und andere Schadprogramme erkennt und unschädlich macht. Laut Verfasungsschutz würden die deutschen Verwaltungen schon seit Jahren immer wieder Ziel elektronischer Spionageangriffe. So würden E-Mails mit Schadsoftware-Anhängen gezielt an Behörden-Mitarbeiter und Sachbearbeiter aus dem Mittelbau verschickt.

Quelle: heise online - 05.09.09 - Baden-Württemberg installiert Trojaner-Schutz (http://www.heise.de/newsticker/Baden-Wuerttemberg-installiert-Trojaner-Schutz--/meldung/144872)

Finde ich zeitgerecht und absolut angebracht, ich kann auch nur hoffen das andere Bundesländer sich diesem System ebenfalls anschließen, denn es bedeutet nicht nur Sicherheit sondern bringt auch neue Arbeitsplätze im IT Bereich...

mfg

Se7Ven
06.09.09, 13:48
Das Trojaner gerade innerhalb von Behörden Eingeschleust werden dürfte jedem einleuchten und zwar um dort sensible Daten auszuspionieren.

Wenn der Verfassungsschutz davor warnt dann wird es höchste Zeit für die Behörden up to date zu sein und deshalb sollte eine angemessene Sicherheitssoftware auch eine Pflicht sein.

mabuse
07.09.09, 11:02
Finde ich zeitgerecht und absolut angebracht,
Bitte, was?

Im Jahre 2009 kommen die Behörden dann auch endlich mal auf die Idee, eine Trojanerlösung könte sinnvoll sein?

In meinen Augen gehört jeder Behördenleiter und EDV-Beauftragte und Datenschutzbeauftragte und System-Admin, der sowas nicht schon seit Jahren hat, fristlos entlassen. Nein, wegen grober Fahrlässigkeit angezeit!

Se7Ven
07.09.09, 16:23
Bitte, was?

Im Jahre 2009 kommen die Behörden dann auch endlich mal auf die Idee, eine Trojanerlösung könte sinnvoll sein?


Unglaublich das gerade Behörden solange schon in dieser Art und Weise die Sicherheit vernachlässigt haben.

Snitlev
08.09.09, 10:06
Bitte, was?

Im Jahre 2009 kommen die Behörden dann auch endlich mal auf die Idee, eine Trojanerlösung könte sinnvoll sein?

In meinen Augen gehört jeder Behördenleiter und EDV-Beauftragte und Datenschutzbeauftragte und System-Admin, der sowas nicht schon seit Jahren hat, fristlos entlassen. Nein, wegen grober Fahrlässigkeit angezeit!


Deutsche Mühlen mahlen langsam, gerade im Beamtentum und daher gebe ich Dir zwar Recht, aber trotzallen muss man sagen "Besser spät als nie"
Wenn ich manchmal in den ämtern bin, dann bekomme ich ein Grausen wenn ich die veraltete Periphe und Hardware sehe...
Da denke ich mir auch Win 2000 deren OS, und Virenschutz bzw. Firewall ob die das überhaubt haben?

Ein SysOp. bzw. Admin oder IT-Spezialisten sind dort kaum zu finden, meistens kümmern sie sich selber darum bzw. nehmen einen Service in Anspruch.

Das Prob. ist nunmal das Geld um sich Fachleute und aktuelle Hardware zu besorgen...

mfg

Se7Ven
08.09.09, 15:48
Deutsche Mühlen mahlen langsam, gerade im Beamtentum und daher gebe ich Dir zwar Recht, aber trotzallen muss man sagen "Besser spät als nie"



Überall der unnötige Ballast es wird das Geld rausgeworfen innerhalb der Bürokratie und dort wo es wichtig wäre beim Datenschutz zu investieren passiert nichts ....typisch einfach nur inkompetent..

mufty
10.09.09, 00:39
Entwickeln Bundestrojaner, sind aber unfähig sich selber vor einfachsten Trojanern --- Applaus für Vater Staat! :klatsch_3: :stupid2:

Snitlev
10.09.09, 09:40
und nun haben sie einen Plugin (Notrufklick) für den Browser programmiert, der wohl schon auf Funktionalität geprüft wurde!
Man wartet nur noch auf das offizielle OK der Verantwortlichen, dieser Notrufklick soll für jederman erreichbar sein also wenn irgendein User eine auffällige Seite sieht (die ihm strafbar) vorkommt kann er diesen Klick absetzen (annonym oder mit IP) mit dem Klick wird der Link inkl. einen Screenshot der automatich im Hintergrund stattfindet an eine sogenannte Internetpolizei gesendet, die sich aus IT, Pschychologen, Polizei und Datenschützern zusammensetzt und dann handeln gegebenfalls die Ortansässige Polizei informieren die dann zur Tat schreiten!

Das ganze soll sich noch im Testlauf befinden da man noch nicht einschätzen kann wie hoch der Personalaufwand der Internetpolizei mit dem dazugehörigen Spezialisten ist man will auch abschätzen wie oft der Klick wohl benutzt wird, bzw. was bei Missbrauch zu beachten ist.

Wie gesagt ich habe das in einer Doku gesehen...

was haltet Ihr davon?

mfg

Se7Ven
10.09.09, 16:11
Also ich bin da sehr skeptisch und halte nichts davon das jeder Mensch zu jeder Zeit erreichbar sein soll oder muss.


Es hinterlässt bei mir eher den Eindruck einer Kontrollmöglichkeit des Bürgers durch die Hintertür und es birgt zu dem ein hohes Missbrauchsrisiko.....
ganz zu schweigen von der Denunzianten Lust