PDA

View Full Version : Dell bringt selbstverschlüsselnde Festplatten



Butcho
07.12.07, 12:30
Dell liefert seine Latitude-Notebooks ab sofort mit sich selbst verschlüsselnden Festplatten aus. In Kürze werden auch mobile Precision-Workstations mit diesen Platten erhältlich sein. Die Drives schalten sich nach fünf vergeblichen Authentifizierungsversuchen automatisch ab und lassen sich fernverwalten.
Die Full-Disk-Encrypted-IDE-Festplatten (FDE) basieren auf der Momentus-5400-FDE.2-Technologie von Seagate und bieten 120 GByte Speicherplatz. Daten werden in Echtzeit mit 128 Bit AES-verschlüsselt. Dies beeinflusst laut Dell die CPU- und Festplatten-Performance nicht negativ...


Weiterlesen... (http://www.zdnet.de/news/hardware/0,39023109,39159527,00.htm)

hitman
07.12.07, 19:19
Tja mit der Gefahr das dass ganze ein backdoor eingebaut haben könnte. Aber vom Prinzip her ist das ganze nicht verkehrt.

Anyway
07.12.07, 23:24
Diese Aussage sollte man sezieren, denn sie ist relativ! Beeinflußt sie nicht oder nicht negativ? Was soll das denn heißen? Natürlich verlangsamt sich die Datenübertragung bei einer Verschlüsselung mit 128 Bit!

Die Idee ist gut, keine Frage. Aber man sollte schon wenigstens die Eier haben, derartige Erfindungen nicht noch einmal wohlweislich schönzureden und etwaige Nachteile mit Wortspielen zu umgehen.

Gruß,
Anyway

-mark-
09.12.07, 21:08
ganz lustig wenn der lappi mal verloren oder abhanden kommt... damit nicht jeder volldepp gleich an die daten kommt :wink: dafür ist es ja sicher gedacht

für spezialfälle wird man dann sowieso was besseres wie den 128bit krempel nehmen, geht ja auch prima zusätzlich zu dem hardwareseitigen kram

LongbowArcher
09.12.07, 23:37
Jepp mark, denke auch, dass es wohl dafür gedacht ist, das nicht jeder an die Daten kommen kann, sollte man den Laptop doch mal irgendwo liegen lassen.
Sicherlich sinnvoll für kleine und mittelständische Unternehmen, welche sich nicht unbedingt eine eigene IT-Abteilung leisten können, die sich mit Datensicherung beschäftigt.

nebelhoernchen
11.12.07, 00:16
Festplattenverschlüsselung ist bei Notebooks unverzichtbar, da mobile Geräte immer verloren gehen / gestohlen werden können. Merkwürdig, daß die Hersteller erst jetzt darauf kommen, soetwas ab Werk anzubieten ...

hitman
11.12.07, 14:17
ich hoffe das käufer drauf aufmerksam gemacht werden das gelöschte daten im verschlüsselten bereich nicht wiederhergestellt werden können :biggrin:

nebelhoernchen
11.12.07, 15:57
ich hoffe das käufer drauf aufmerksam gemacht werden das gelöschte daten im verschlüsselten bereich nicht wiederhergestellt werden können :biggrin:
Da werden sich die Hersteller sicherlich mit etwas "Kleingedrucktem" absichern. Ob man verschlüsseln will oder nicht, muß auch jeder selbst entscheiden. Schließlich wird der Rechner dadurch auch erheblich langsamer, solange man keine Hardware Encryption Accelerator Card im Einsatz hat (und das ist bei Notebooks und PCs der Dell-Preisklasse nicht der Fall).

Bei sensiblen Daten lautet der Grundsatz jedoch meist: Besser weg als in den falschen Händen.

-mark-
11.12.07, 16:39
das gelöschte daten im verschlüsselten bereich nicht wiederhergestellt werden können :biggrin:

wie wahr^^
kommt mir irgendwie bekannt vor :biggrin:

Für die hardwareseitige HDD Verschlüsselung würd ich aber keinen Cent extra ausgeben, sowas ist (für mich) echt kein Kaufargument, zumal
moderne Betriebssysteme eh eine PreBoot Verschlüsselung "drin" haben.

Zwar meistens versteckt und nicht unbedingt leicht installierbar (wie z.B. bei ubuntu alternate/server distri mit dmcrypt) aber immerhin kostets keinen Cent :wink:

Und ob eine Platte wegen dem Krempel dann ein paar MB/s weniger Datendurchsatz hat, wen juckts