Lehrerverband attackiert Drogenbeauftragte

[Snitlev]

Düsseldorf (dpa) - Der Deutsche Lehrerverband hat die Forderung der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing nach einem speziellen Schulfach zum Thema Alkoholmissbrauch scharf zurückgewiesen. „Das ist wieder eines dieser tollen, aber unendlich naiven Patentrezepte“, sagte DL-Präsident Josef Kraus im Gespräch mit „Handelsblatt.com“. Kraus hält die Schule mit solchen Ideen für überfordert. Als einzig wirksame Maßnahmen sieht Kraus einen drastisch erschwerten Zugang Minderjähriger zu Spirituosen vor.

Quelle: Lehrerverband attackiert Drogenbeauftragte Newsticker Politik FOCUS Online (http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20090717&did=1098753)


Also ich finde das nur possitiv es in einem Unterrichtsfach der Schulen den Schülern mit zuteilen, was Drogen und Alkohol anrichten können...

Normalerweise ist es Elternsache, aber es scheint mir das viele damit einfach überfordet sind...

mfg

[v6ph1]

Wozu brauch man auch soein Fach?
Die Wirkung von Suchtmitteln wird im Biologie-Unterricht angesprochen und im Ethik-Unterricht wird drüber diskutiert.

Meines erachtens reicht das doch schon.
Ein extra Fach mit zusätzlichem Lehrplan und zusätzlichen Stunden würde nur die Schüler nerven und ebenso mehr Kosten erfordern.

Außerdem sollen auch die Eltern ihren Beitrag zur Erziehung leisten, wer sich damit überfordert fühlt, ist als Erziehungsberechtigter vllt. doch nicht unbedingt geeignet.

mfg
v6ph1

[shoulder]

Finde ich auch schwachsinnig.

Die Message die man in diesem Fach den Schülern vermitteln möchte ist bestimmt sowieso nur dass jegliche Art von Drogen böse sind und man sie auf jeden Fall meiden sollte.
Um das rüberzubringen bedarf es jedoch keines Faches, dafür ist der zu vermittelnde Inhalt zu gering um ein eigenes Fach zu füllen.

Und jeder der beispielsweise Chemie in der Schule hat weiß nicht nur dass Ethanol (ja, das ist der "Drinkalkohol") wirkt, sondern auch warum. :wink2:

[Se7Ven]

Außerdem sollen auch die Eltern ihren Beitrag zur Erziehung leisten, wer sich damit überfordert fühlt, ist als Erziehungsberechtigter vllt. doch nicht unbedingt geeignet.


Die Überforderng ist es genau dort fängt die Problematik an und es sind nicht wenige Eltern die es nicht für nötig halten ihre Kinder aufzukären

Ob die Eltern dazu geignet sind die Erziehungsberechtigten zu sein und inwieweit diese auch die Fähigkeit dazu mitbringen ist eine ganz schwierige Frage.
Allerdings ist deutlich sichtbar bei vielen Jugendlichen mit Drogen und Alkoholproblem das diese weder die nötige Erziehung noch die passende Aufklärung erhalten haben

Dieses hat fatale Folgen wie der soziale Abstieg und eine starke Abhängigkeit von Suchtmitteln am Ende steht der krimminellen Karriere nichts mehr im Wege.

Es is schon sehr Traurig das so etwas die Schulen jetzt ausbügeln sollen und das obwohl die Eltern die Veranwortung sowie Pflicht ihren Kindern gegenüber haben

[mufty]

Oh mann meine Fresse... am besten wir erheben es noch zum Kernfach, weil es ja so wichtig ist ^^

Ich sage euch gleich: Ohne Eltern läuft da gar nix.
Und v6ph1 hat vollkommen recht. So leicht kann man die Eltern sicher nicht entschuldigen! Wer Kinder hat, trägt die volle Verantwortung für sie, ob gewollt oder nicht ist egal!

[Se7Ven]

Ehrlich gesagt wer schon Eltergespräche geführt hat ob von der Schule oder anderen Einrichtungen ausgehend wird festellen wie gleichgültig und desinteressiert viele Eltern geworden sind...es ist erschreckend