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View Full Version : [Windows 7] XP-Modus nur für die PC-Oberklasse



Snitlev
08.05.09, 10:32
Es hört sich so gut an: Unter Windows 7 werden auch alte XP-Programme laufen, eine integrierte Spezialsoftware macht's möglich. Aber läuft nicht auf allen PCs und ist nicht ihn allen Windows-Varianten enthalten. Doch Alternativen zur Microsoft-Lösung sind in Sicht.

Quelle: Windows 7: XP-Modus nur für die PC-Oberklasse - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt (http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,623442,00.html)

Eine schöne Idee, aber wenn man sich erstmal mit Win7 angefreundet hat wird man XP auch sehr schnell vergessen...

mfg

v6ph1
08.05.09, 10:37
War ja zu erwarten, dass diese Funktion nicht jeder bekommt.

Ich nutze zur Zeit eine andere Alternative:
eine VM mit XP unter meinem Vista64 (Business) und dazu die Unity-funktion, wo ich die VM-Fenster wie normale nutzen kann -> Funktioniert wunderbar.

mfg
v6ph1

slikrapid
08.05.09, 17:14
well, by the time the initial bugs in W7 are corrected and maybe after releasing the SP1 it may be the right time for a computer upgrade

afaik most of the reviews made on W7 RC are quite positive, it has a Vista airy (aero) look, older games seem to be working using the XP emulation,... looks like Microsoft finally made another quality OS after XP

Side Show Freak
10.05.09, 22:11
well, by the time the initial bugs in W7 are corrected and maybe after releasing the SP1 it may be the right time for a computer upgrade
aber keinesfalls davor!
bei MS weiß man nie, was net noch so alles an bugs zum vorschein kommen, wenn es in produktiv-einsatz is...
und wenn XP (bzw. vista) seine dienste noch tut: wozu dann bitte überhaupt umsteigen?!


looks like Microsoft finally made another quality OS after XP
vista war auch eins... und ob Win7 eines wird ist abzuwarten und keinesfalls schon vorher zu entscheiden!
nur weil es net die extremen buh-rufe bekommt, muss es noch lange net gut sein...
vista war auch gut, was nach den negativ-schlagzeilen der beta nur keinen mehr interessiert hat!
es hat halt nur mal bissl mehr anders gemacht, als neue icons, was vorher nie selbstverständlich war ;)

mabuse
11.05.09, 09:25
aber keinesfalls davor!
bei MS weiß man nie, was net noch so alles an bugs zum vorschein kommen, wenn es in produktiv-einsatz is...
!!!


und wenn XP (bzw. vista) seine dienste noch tut: wozu dann bitte überhaupt umsteigen?!
!!!



nur weil es net die extremen buh-rufe bekommt, muss es noch lange net gut sein...
Vor allem ist die alles entscheidende Frage noch nicht beantwortet:
Was bringt's?
(außer mehr Geld für Microsoft). Manchmal hab ich echt das Gefühl, das die Leute nur Upgraden, weil's halt neu ist. Oder weil sie eine höhere Versionsnummer geil finden.

Side Show Freak
11.05.09, 22:54
Vor allem ist die alles entscheidende Frage noch nicht beantwortet:
Was bringt's?
eben!
es gibt neuerungen und die sind im RC verbaut...
keine frage...
doch ob diese im produktiveinsatz etwas bringen, bleibt abzuwarten!

es wird ja viel auf diese neue taskleiste gesetzt...
aber was bringt die denn bitte im produktiveinsatz?!
wenn die laufenen programme (von denen ich im alltag keinesfalls wenig hab) sich von der task- in die quicklaunch-leiste mischen, verliert man bei mehreren explorern schonmal die übersicht, da die net mit den ordnernamen beschriftet sind...
in der vollen quicklaunch darf man dann auch noch lang nach programmen suchen, die man grad starten will... wo das dann noch "quick"?! :rolling_eyes:

(an sonsten hatten wir ja hier (http://www.sb-innovation.de/f32/windows-7-durchleuchtet-10794) schonmal ein paar neuerungen besprochen)

für notebooknutzer muss man fairness halber sagen:
wenn man bisher windows genutzt hat, wird Win7 wohl eine bessere akku-zeit bringen...
es bleibt nur abzuwarten, ob diese mit einem gut eingerichteten linux mithalten kann...


Manchmal hab ich echt das Gefühl, das die Leute nur Upgraden, weil's halt neu ist. Oder weil sie eine höhere Versionsnummer geil finden.
das wird wahrscheinlich auch der grund dafür sein, dass so verdammt viele vollpfosten (sry, is aber so) den RC schon auf dem erstrechner haben oder sogar !im produktiveinsatz! als hauptsystem haben :shockkk!:
...da bleibt selbst mir die spucke weg :stupid:

v6ph1
11.05.09, 23:08
Manchmal hab ich echt das Gefühl, das die Leute nur Upgraden, weil's halt neu ist. Oder weil sie eine höhere Versionsnummer geil finden.
Dafür gibt es den Fachbegriff Versionitis.
Interessant ist das vorallem, wenn man bedenkt, dass Se7en "nur" die Version 6.1 hat (also nix weiter als ein SP für Vista ist).

Dass es brauchbare Detailverbesserungen gegeben hat (insbesondere UAC) ist nicht von der Hand zu weisen, aber ich muss jetzt zugeben, dass mich die UAC selbst bei Vista nicht stört.

das wird wahrscheinlich auch der grund dafür sein, dass so verdammt viele vollpfosten (sry, is aber so) den RC schon auf dem erstrechner haben oder sogar !im produktiveinsatz! als hauptsystem haben :shockkk!:
...da bleibt selbst mir die spucke weg :stupid:
Traurig aber wahr. - Aber wenn jeder nur bei der Softwareauswahl etwas mehr überlegen würde, wären einige Firmen pleite.
-> Somit hat es doch einen positiven Effekt auf die Wirtschaft.
Und ebenso hebt es auch etwas die Nachfrage bei Hardware an.

(Insbesondere, wo für 90% aller Nutzer ein 2-2,4GHz Dualcore, 1-2GiB RAM und ein schlankes XP genügen würden)

mfg
v6ph1

Nachteule
12.05.09, 12:57
Wer nach wie vor nicht von XP auf Vista bzw. dann auf W7 wechseln will, wird des auch durch diesen XP-Modus bestimmt nicht machen.
Wenn aber jemand mit Gewalt seine PC-Resourcen dadurch verbraten will, dann nur zu.

Mutter
12.05.09, 16:05
Die echten Quantensprünge fehlen in letzter Zeit irgendwie was Betriebssysteme anbetrifft.
Bei Linux wird die Kompatibilität besser, aber auch da sind die echten Quantensprünge echt rar geworden...

Side Show Freak
12.05.09, 18:57
Die echten Quantensprünge fehlen in letzter Zeit irgendwie was Betriebssysteme anbetrifft.
Bei Linux wird die Kompatibilität besser, aber auch da sind die echten Quantensprünge echt rar geworden...
aber einer davon ist mandrivas "metisse", das eine neue arbeitsfläche in 3D schaffen soll, die vor allem für den produltiveinsatz bedeutene vorteile bringen soll...
also keine netten spielereien, wie beryl & compiz ;)


Metisse besitzt viele Eigenschaften, die es von dem größeren 3D-Desktop-Projekt Compiz abheben: So können beispielsweise Fenster dreidimensional in alle Richtungen gedreht werden. Auch können Fenster mitsamt ihrem Inhalt verkleinert werden, anstatt nur den Rahmen enger zu ziehen. Metisse legt seinen Schwerpunkt nicht auf optisch ansprechende Effekte wie beispielsweise die „wackelnden Fenster“ in Compiz. Stattdessen haben Funktionalität und Produktivität eine höhere Priorität für die Entwickler.

aber find, dass sich bei der neuen ubuntu-version mit der verbesserung der boot-zeit und der unterstützung von externen monitoren und TV-geräten einiges getan hat, sodass es nun sogar vista eindeutig (bei mir) übertrumpfen kann...
und bezüglich des stromverbrauchens liegt Xubuntu mit 24watt ganze 10watt unter vista (jeweils mit größt möglichem spar-potential)

v6ph1
12.05.09, 20:03
Die echten Quantensprünge fehlen in letzter Zeit irgendwie was Betriebssysteme anbetrifft.
Bei Linux wird die Kompatibilität besser, aber auch da sind die echten Quantensprünge echt rar geworden...
Es gab einen Quantensprung - nur der ist am normalen Anwender vorbei gegangen:
ZFS von Sun - Das Dateisystem für Solaris.
Arbeitet nativ mit 64Bit, Dateigrößen bis zu mehreren Petabyte werden unterstützt und sogar Partitionen bis 16 Exabyte.
Schattenkopien (also automatische Backups) und viele weitere nützliche Funktionen sind auch dabei.
Nur funktioniert es eben aktuell nur auf Solaris (eine Linuxportierung müsste es aber auch geben - nur im Kernel ist es noch nicht)

Die weiteren Entwicklungen (im Markt) sind allesamt Detailverbesserungen - denn was soll man noch groß ändern?
Wenn man zu radikal rangeht gibts auch nur wieder gemecker.

@Nachteule: Ich selbst hätte durchaus Interesse am XP-Mode, denn die aktuelle Lösung VMWare + Unity ist doch schon etwas sehr "zusammengebastelt".

Die normalen Nutzer wird es eh nicht weiter interessieren.
Die wichtigen Programme laufen fast alle unter Vista bzw. Se7en.
Probleme machen "nur" hardwarenahe Anwendungen, was aber mehr als verständlich ist.

mfg
v6ph1

mabuse
13.05.09, 10:52
Die echten Quantensprünge fehlen in letzter Zeit irgendwie was Betriebssysteme anbetrifft.
War doch vorher zusehen - und betrifft übrigends nicht nur Betriebssysteme sondern auch einen Großteil der anderen Software und innerhalb gewisser Grenzen sogar Hardware.

Was soll sich auch großartig ändern?
Die Betriebssysteme sind schnell, sicher, stabil mit einer hohen Usability. Standard-Software ist ausgereift und tut das, was sie soll, bei guter Geschwindigkeit und Stabilität (wir sind hier in der Firma immer noch auf Office 97 - ich konnte bisher bei keiner der vier Nachfolgeversionen auch nur eine einzige Funktion entdecken, die hier irgendjemand bräuchte).
Und wenn man nicht besondere Ansprüche hat (Spieler, Videorendering), dann ist man mit der Rechenleistung eines Systems von 2003 oder so mehr als gut genug bedient.


Im Prinizp hätte man sich vor 6 Jahren aus der PC-Entwicklung bequem und ohne das man deswegen einen Kompromiss eingehen muss, ausklinken können. Tatsächlich hab ich das sogar gemacht (Ausnahme: größere Festplatten), mein alter P4 mit 1 Gig Speicher und Win2000 kann alles was ich brauche - und ich bin trotzdem online und aktiv.


Es gibt da auch eine durchaus logische Kette, wenn man sich die Entwicklung von Hard- und Software mal ansieht: Es ging los mit nackter Zahlen(Daten)verarbeitung, dann kam Textverarbeitung, dann ging es über Bilder und Töne hin zu Video.
Jeder dieser Schritte brachte grob eine Verzehnfachung der Leistungsfähigkeit der Hardware und der Datenmengen mit. Und auch die Software wurde mit den Möglichkeiten immer komplexer und es wurde an einer sinnvolleren Bedienung der immer größer werdenden Möglichkeiten gefeilt.
Und jetzt?
Was soll noch kommen?
Es fehlt einfach eine Killerapplikation, die eine weitere Entwicklung mit der bisherigen Geschwindigkeit sinnvoll erscheinen lässt. Virtual Reality wäre ein Kandidat, sowohl was die nötige Rechenpower, Datenmassen als auch neue Bedienkonzepte von Software und Betriebssystem im dreidimensionalen Raum angeht - aber das kommt ja irgendwie nicht in die Puschen. Und solange das nicht kommt . . . der "alte Kram" funktioniert doch ausgesprochen gut, also wozu da (großartig) was weiterentwickeln?

Das soll jetzt bitte keineswegs als Totalverweigerung interpretiert werden, natürlich soll, muss und wird es auch weiterhin eine Weiterentwicklung geben - aber muss es denn unbedingt alle zwei Jahre ein komplett neues Betriebssystem/Office/Rechner-Paket sein? Kann man die zwei oder drei Funktionen, die sich im Jahr als wirklich nützlich erweisen, nicht auch per Progrämmchen/PlugIn oder so nachrüsten? Wohl nicht, denn dann würde M$ nicht wie bisher Milliarden-Gewinne einfahren . . .



Die gesammte "Weiterentwicklung" von Hard- und Software der letzen paar Jahre und der kommenden Jahre ist uns mehr oder weniger künstlich aufgezwungen worden. Denn wenn man mal ehrlich ist: Für das bischen Internet, die paar Briefe, Urlaubsfotos und das bischen mp3 und DivX aus'm Internet, das normale User benutzen, ist selbst ein aktueller Billigst-Rechner doch schon hoffnungslos übertrieben.

Ausnahme natürlich Spieler, das dürften die einzigen sein, die derzeit die Weiterentwicklung am Leben halten. Obwohl, wenn ich so überlege, welche Spiele zu den beliebtesten gehören . . . Counterstrike lief auch auf einem 1 GHz-Rechner schon tadellos . . .


Ich geh davon aus, das sich die Hard- und Software-Entwicklung in den kommenden Jahren stark verlangsamen wird - es gibt im Moment einfach keinen sinnvollen Grund für das bisherige Entwicklungstempo mehr.
Außer natürlich künstliche Beschränkung aus Angst vor Umsatzeinbrüchen (W2k kein VC1-Codec, WinXP kein DirectX10 . . . ), aber da liegt es ja an uns, ob wir wirklich jeden Unfug mitmachen müssen.